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numerobinchen: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 18.03.2016 Uhrzeit: 18:39 ID: 55423 | Social Bookmarks: Der Onlinehandel lebt vom zu billigen Transport. Sobald dort die Kosten steigen, sei es durch teurere Energie oder eine Besinnung der Politik (höhere Besteuerung der LKW wegen höherer Abnutzung der Straßen z.B.), dann ist schnell aus mit dem Onlinehandel. |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 19.03.2016 Uhrzeit: 14:48 ID: 55429 | Social Bookmarks: Zitat:
Vor allem aber halte ich es für einen Irrtum, den Online- und Offline-Handel als voneinander getrennte Sphären zu betrachten, die miteinander in einem Verdrängungswettbewerb stehen. Was ich damit meine, steht in dem oben verlinkten Artikel. Schon jetzt wachsen Online und Offline zusammen. Wenn der stationäre Handel aufwacht und richtig reagiert, werden sie sich wechselseitig befeuern und bald nur noch zwei Seiten ein und derselben Medaille darstellen. Ich erwarte, dass man in 6-8 Jahren gar keine getrennten Statistiken für den Online- und Offline-Handel mehr machen wird, weil die Unterscheidung obsolet geworden ist. T. | |
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numerobinchen: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 19.03.2016 Uhrzeit: 19:28 ID: 55431 | Social Bookmarks: Zitat:
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 19.03.2016 Uhrzeit: 20:17 ID: 55433 | Social Bookmarks: Zitat:
Generell umweltfeindlicher ist das Online-Shopping nicht. Wichtiger: Deine Fragestellung geht wieder von einer klaren Zweiteilung der Sphären aus. Sobald ich aber online bestelle und mir etwas in den Laden liefern lasse oder etwas im Laden Gekauftes zu Hause abholen lasse, lösen sich die Grenzen auf. Beides findet schon statt und wir künftig größeren Raum einnehmen - als Teil einer Überlebensstrategie des stationären Handels und als Teil eines weiteren Wachstums der Online-Händler mit physischen Filialen. Amazon errichtet gerade für Ballungsräume Zwischenlager für den "Same-Day-Delivery"-Service. Diese Flotten, die im Umkreis von 50 km agieren, können voll elektrisch betrieben werden und werden vermutlich mit reduzierten Mehrweg-Verpackungen arbeiten. Einzelhändler in Fußgängerzonen haben auch schon vereinzelt Kooperationen gebildet, um denselben Service zu bieten. Dies zeigt, dass man der Thematik nicht mit Schwarz/Weiss-Schablonen gerecht wird. T. | |
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Kieler: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 19.03.2016 Uhrzeit: 20:30 ID: 55434 | Social Bookmarks: ich vermute, dass der Online Handel ein bessere Ökobilanz hätte, wenn nicht jedes zweite oder dritte Paket wieder zurück geschickt werden würde, jeder Kunde bei Anlieferung zuhause wäre und nicht abends zur Packstation müsste, kein Kunde sich den Kühlschrank im M.Markt ansähe, um ihn dann aber online zu bestellen. So jedoch dürfte es bestenfalls ein Kopf an Kopf Rennen sein. |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 19.03.2016 Uhrzeit: 20:53 ID: 55436 | Social Bookmarks: Zitat:
Im Gesamtbild schlägt der Zeiger mal so, mal so aus. Das Zurückschicken zu verteufeln, halte ich für falsch. Denn die Möglichkeit der bedingunslosen Zurückgabe ist mittlerweile Teil eines zeitgemäßen Serviceverständnisses, das sich gerade auch auf den stationären Handel ausweitet. Früher ist man auch 3x in die Stadt gefahren, um sich Klamotten und Geräte anzuschauen. Und man brachte auch Dinge wieder zurück in den Laden, meistens mit dem Auto. Zu meinen, die LKW-Lieferung bis an die Haustür sei eine ökologische Katastrophe, ist Unsinn. Pro Paket bzw. transportierte Gramm sind die (Umwelt-) Kosten gering. Und ich kenne niemanden, der die Verpackung nicht fein säuberlich trennt. T. | |
Social Bookmarks: Wie sich der Einzelhandel weiter entwickeln wird, kann niemand wohl genau vorhersagen, dass wäre ja auch zu einfach, oder? Doch das es sich nur auf die Online- Plattform verlagern wird, dass glaube ich persönlich nicht, denn es gibt einfach Dienstleistungen die man als Kunde im Onlinegeschäft nicht bekommt. Ich kaufe online eher nur Dinge wie Konzert- oder Opernkarten, aber Kleidung kaufe ich lieber im Geschäft. Sicher es ist angenehm von der Couch aus sich eine neue Hose zu kaufen, ohne sich in der Stadt durch die Geschäfte zu drängeln, aber wenn ich diese dann zurückschicken muss, weil sie mir nicht gefällt oder nicht passt, dann bin ich auch genervt. Im Geschäft sehe ich gleich was ich vor mir habe und ob sie passt oder nicht. Ich hasse zwar shoppen, aber es ist für mich viel angenehmer und produktiver.
__________________ "Für mich ist Architektur alles - nur keine kapriziöse Laune." (Jean Nouvel) | |
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edelweiss: Offline
![]() Beitrag Datum: 14.12.2016 Uhrzeit: 11:02 ID: 56111 | Social Bookmarks: Zitat:
das sehe ich ebenfalls so! Dadurch dass Energie relativ billig ist sind auch Transporte von Waren günstig. Alleine was wieder zurück geschickt wird ist eigentlich ein Wahnsinn! Viele Grüße edelweiss | |
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