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MelJee: Offline
![]() Beitrag Datum: 09.01.2010 Uhrzeit: 00:13 ID: 37082 | Social Bookmarks: Ja Noone, wie oft habe ich dem Chef im Aushilfsjob schon erzählt, ich wüsste noch nicht, wie es nächsten Monat bei mir aussähe und dann war es doch nix. GEnau die Lücke ist es. Was schreibe ich überhaupt im Lebenslauf? Habe ihn so angelegt, dass ich nur die wichtigen Stationen in meinem Leben bezüglich Schule, Studium, Praktika und so aufführe. Und erwähne die Kasse natürlich nicht, aber wie sieht das dann aus? So als ob ich faulenze! Danke, dann schreibe ich also bei Initiativ-Bewerbungen rein, dass ich mich als AIP bewerbe und sollte es mal wieder ein Stellenangebot geben, in welchem nicht von mind. zwei Jahren Berufserfahrung dir Rede ist, bewerbe ich mich ganz normal auf die ausgeschriebene Stelle. Was den Punkt Familienstand und Kind betrifft- gehört dies etwa nicht zwingend in die Vita rein? Und ich habe auch kein Bock drauf, dass dann erwartet wird, ich komme zehn bis zwölf Stunden am Tag und ich kann dies nicht bringen, was die Anmerkung, dass ich ein Kind habe vielleicht von vornherein ausschließt. Hat überhaupt jmd pünktlich Feierabend in diesem Beruf... ![]() |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 09.01.2010 Uhrzeit: 10:16 ID: 37085 | Social Bookmarks: Es geht nicht darum, dass du am Tag 12 Stunden arbeiten musst. Es geht darum, dass Du Engagement zeigst und nicht nur "die Zeit absistzt". Komme pünktlich um 8 und bleibe eine Stunde länger. Wenn du jeden Tag dieses Etwas an mehr als nötig zeigst, dann wirst Du schon damit ein Zeichen setzen können. Im Lebenslauf muss prinzipiell alles richtig angegeben sein. Es gibt verschiedene Modelle von Lebensläufe, jedoch ist es nicht zwingend nötig, Familiäres anzugeben. Wenn Du natürlich nur bis 16:00 oder noch weniger arbeiten kannst, dann kommt für Dich nur ein Job als freier Mitarbeiter in Frage. Dann musst Du natürlich für Dich ausmachen, ob Du für Dein Kind dasein willst - mit Folge von Aufgabe Deines Berufes, oder ob Du die Betreuung in fremde Hände geben willst - Sprich Kitas, Babysitter oder Verwandte. Auf jeden Fall ist das, was ich aus Deinem letzten Satz herauslese, ein ziemliches KO Kriterium. IM Bewerbungsgespräch solltest Du möglichst nicht gleich wegen den Überstunden auf das Kind aufmerksam machen. Das wird dann gleich so aufgenommen, dass Du keine belastbare = effiziente Arbeitnehmerin bist (bzw werden kannst). |
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k-roy: Offline
![]() Beitrag Datum: 09.01.2010 Uhrzeit: 11:14 ID: 37086 | Social Bookmarks: ich halte es für einen großen Fehler, die zeitlichen Einschränkungen durch das Kind nicht beim Bewerbungsgespräch zumindest am Rande zu thematisieren. Vielleicht sollte man sich vorher sehr klar sein, was genau zeitlich machbar ist und was nicht - dann sollte kein Chef, besonders wenn er selber Elternteil ist, etwas dagegen haben. Es soll sich ja nicht um ein Wettbewerbsbüro mit Nachtschichten handeln, sondern um ein Ausführungsjob, wo sowieso kompaktere Arbeitszeiten bestehen. Ausserdem gibt es tatsächlich Büros -die vielleicht nicht den "Anspruch" haben wie andere, die normale Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten bieten. |
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jericho: Offline
![]() Beitrag Datum: 09.01.2010 Uhrzeit: 13:08 ID: 37092 | Social Bookmarks: Hallo MelJee, und warum strebst du keine Anstellung "auf dem amt" an? Gerade durch die Konjunkturpakete wird hier verstärkt gesucht. Und im Gegensatz zur freien Wirtschaft halten sich hier auch die Überstunden in Grenzen. Bei uns zumindest gibt es auch Gleitzeit, sodass du deine Tagesablauf auch "kindgerecht" gestalten kannst. Hier kannst du doch schon Erfahrungen durch dein Praxissemester nachweisen und solltest über Kontakte verfügen. Des Weitern muss und wird hier Gleichstellung und Familienfreundlichkeit großgeschrieben! Ich weiß, wir Architekten tun uns mit dem öD immer ein bisschen schwer und haben das ein odere andere vorurteil dagegen. Ich habe damals (vor 3 Jahren) als Bauleiter von einem Bauunternehmen direkt in die Verwaltung gewechselt und bis heute nicht bereut. Gut, ich habe schon früh erkannt, dass die reine Entwurfstätigkeit in einem Büro (vor allem in Bezug auf Jobperspektive) für mich keine Zukunft hat. Und auch die Vergütung dürfte gerade bei uns Architekten über dem Durchschnitt liegen. Es gibt auch die Möglichkeit auf 3/4 bzw. 1/2 Stelle zu reduzieren, bzw. in manchen Verwaltungen von zu Hause zu arbeiten (Telearbeitsplatz). Wünsch dir viel Erfolg und alles Gute! Gruß Jericho |
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MelJee: Offline
![]() Beitrag Datum: 09.01.2010 Uhrzeit: 13:35 ID: 37093 | Social Bookmarks: @noone + k-roy: der kiga schließt um 17 uhr, wollte ich pünktlich dort sein, müsste ich je nach Entfernung zwischen 16 und 16.30 das büro verlassen. aber ich hatte auch schon ein gespräch in einem unternehmen wo das kind dann zur sprache kam und ich habe gesagt, dass ich durchaus auch MAL länger bleiben kann als fünf. denn die Schwiemu wohnt nebenan und hat Zeit fürs Kind. es soll nur nicht generell so sein, aber in der einarbeitungszeit kann ich mir das vorstellen. wie gesagt, rausgeflogen bin ich wegen mangelnder erfahrung und fehlender bauvorlageberechtigung...so jmd suchten sie eigentlich. das war auch das einzige gespräch, dass ich über einen bekannten einleiern konnte. @jericho: die anstellung auf dem amt habe ich ja angestrebt, das war der hauptsächliche grund, mein praktikum dort abzuleisten. jedoch ist das alles nicht so gelaufen...war in der stadtplanung...habe auch schon dort angerufen, bei derjenigen, für die ich in der zeit tausende pflasterdetails für den straßenraum gezeichnet habe. doch es gibt nicht mal ne abm-stelle zur zeit. im bauamt direkt werden immer nur leute mit mind. fünf jahren erfahrung gesucht oder für eine zusatzausbildung, welche aber nie in der nähe meines wohnortes stattfinden. doch die eigentliche frage war, wie komme ich, gerne auch erstmal vollzeit für 400-600 euro an praxiserfahrung; bzw. wie mache ich das in der bewerbung deutlich, ohne mich günstiger anzupreisen, als sie es vielleicht erwartet hätten?! |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 09.01.2010 Uhrzeit: 14:04 ID: 37096 | Social Bookmarks: Zitat:
Wenn Du natürlich in einem solchen Unternehmen arbeiten willst, bist Du als Absolvent völlig fehl am Platz, weil hier ja versucht wird, einen erfahrenen "ein-Mann-Posten" zu bekommen. Bezüglich des Kindes ging es mir nicht darum, dir ans Herz zu legen, im Gespräch zu lügen. Ich sagte wörtlich Zitat:
Du musst einfach sehen, dass ein Chef immer wirtschaftlich denkt. Du kostest Geld, und ein Mitbewerber, der die Einschränkung nicht hat, ist lukrativer als Du. Ein Job auf dem Amt ist da sicher die kinderfreundliche Alternative. Wie schon gesagt verlangen die aber wirklich meist Berufserfahrung (wobei es auch Absolventen gibt, die direkt eine Stelle bekommen). Wenn du "Berufspraktika" machen willst, würde ich einfach mich bei Büros bewerben und um ein Berufspraktika mit der gewünschten Bezahlung bitten. Wenn du ca. 600€ willst, sollte es wirklich kein Problem sein, ein Praktika zu bekommen. Und als Praktikant sollte dann auch die etwas kürzere Arbeitszeit in Ordnung sein. | ||
Registrierter Nutzer Registriert seit: 08.01.2010
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MelJee: Offline
![]() Beitrag Datum: 09.01.2010 Uhrzeit: 15:05 ID: 37101 | Social Bookmarks: danke noone, meine bedenken werden wohl etwas merkwürdig klingen, aber wie gesagt bin ich hier im osten ![]() und in der tat, das unternehmen, bei welchem i ch zu besagtem gespräch war, bestand lediglich aus bauingenieuren, welche hauptsächlich sanierung machen, wovon ich eben null ahnung habe. und sie hatten keine lust mehr, länger zusätzlich ein büro einzuschalten. das habe ich aber alles auch erst im gespräch fahren, denn ihre website gab diese informationen nicht her und ich hatte keine ausschreibung, sondern von ihrem gesuch über einen gemeinsamen bekannten erfahren ![]() ein weiteres büro suchte nur eine 3-monatige vertretung ...auch klar, dass das nix war ohne erfahrung und noch eines suchte jemand für ab und zu. vielleicht sollte ich da nochmal anfragen, ich glaube, sie hätten mich sogar genommen, aber ich hatte damals noch die hoffnung, sofort eine feste stelle zu bekommen. und wo ist der unterschied zwischen freiberuflichem arbeiten und der tätigkeit als freier mitarbeiter? als freier ist man an ein büro und bestimmte zeiten gebunden (soweit ich mir das im netz anlesen konnte) und als freiberufler kann man auch für mehrere je nach bedarf arbeiten, oder? dann müsste ich freiberufler sein, wenn ich in einem büro sein möchte, was nur zu unbestimmten zeiten jemand benötigt... |
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