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Archiologe: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 24.11.2010 Uhrzeit: 20:51 ID: 41602 | Social Bookmarks: Ok, das sind wieder die ungefähren Richtwerte, die wir bereits mal besprochen haben. ![]() Geht wohl in Deutschland nicht anders...über das Gehalt spricht man nicht. Daher die Intransparenz. War vor langer Zeit mal bei einem Vorstellungsgespräch. Der Chef meinte damals im Ernst zu mir: "Eins müssen sie zuerst hier lernen. Wir essen alle gesund (auf dem Tisch stand eine Schale Obst) und niemnad redet über sein Gehalt!" Dieses Redeverbot nützt doch nur dem Chef! Und weil niemand Stunk mit dem Chef haben will, bleibt die Gehaltsstruktur im Dunkel und den Gerüchten und Tuscheleien Tür und Tor geöffnet. :mad: Wie machen das bloß die Amis? Die sind stolz auf ihren Lohn. Die Höhe darf gern jeder wissen. |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 25.11.2010 Uhrzeit: 13:04 ID: 41615 | Social Bookmarks: Ich denke nicht, dass irgendwo auf der Welt in einer privaten Firma im Bereich Architektur offen über Gehälter gesprochen werden kann. Dies würde automatisch alle Gehaltsgefälle innerhalb einer Gruppe von gleichqualifizierter Arbeitnehmer unmöglich machen und per Definition zum Sozialismus führen lol Ernsthaft: Ich würde Dir gerne weiterhelfen, jedoch gibt es aufgrund der Verhandlungen zur Einstellung keine allgemein gültigen Gehälter. Als Absolvent ist wie gesagt ein Gehalt zwischen 2.200 bis 2.400 sehr fair, es kann aber auch sein, dass manche der Grossen mit 1.800 - 2.000 für Einsteiger und 2.400 für Architekten mitmittlerer Erfahrung (2-3 Jahren ) ansetzen. Spätestens beim erfahrenen Architekten mit mehr als 3-5 Jahren kann man kaum noch Gehälter nennen, da es hier ein sehr starkes Gehaltsgefälle aufgrund der verschiedenen Erfahrung und Referenzen gibt. Man kann wohl grob sagen, dass 2.700-3.000 anzusetzen sind, jedoch gibt es auch Büros, die kaum über 2.400 bezahlen, genauso wie es Büros gibt, wo man mit mehr als 5 Jahren Projektmanager oder Büroleiter ist, und weit mehr als 3.000 verdienen kann. Ich würde es auch keinem empfehlen, offen über eigene Gehälter zu sprechen. In den meisten Arbeitsverträgen ist dies konkret als Kündigungsgrund genannt, und man sollte davon ausgehen, dass Details über Gehälter intern immer weitererzählt werden - besonders da sich schlechter bezahlte Personen direkt ungerecht behandelt fühlen. |
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janmrt: Offline
![]() Beitrag Datum: 25.11.2010 Uhrzeit: 16:29 ID: 41627 | Social Bookmarks: Man muss sicher aufpassen, wen man über sein Gehalt aufklärt, andererseits tun sich einige Firmen keinen Gefallen damit, wenn sie die Gehälter geheimhalten, weil das lässt dann natürlich jede Menge Raum für Spekulationen und Intrigen. Es ist sicher in manchen Fällen extrem schwierig mit der Gehaltsfrage offen umzugehen, aber das würde ich jedem Chef empfehlen, weil er sich damit auch viel Unruhe ersparen kann. |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 26.11.2010 Uhrzeit: 17:34 ID: 41639 | Social Bookmarks: Zitat:
Um genau dies zu vermeiden, werden die Gehälter ja geheimgehalten. | |
Social Bookmarks: Die nackten Zahlen von Gehältern bringen eh keinem was. Das Gehalt muß immer in Abhängigkeit zu persönlichem Einsatz, Wissen, Betriebsangehörigkeit, Betriebsklima, Aufgabenbereich, Selbstsändigkeit, Vertrauen, Urlaub etc. gesehen werden. Der Wohlfühlfaktor spielt die entscheidende Rolle neben dem Gehalt. Es gibt sicher viele Angestellte, die z.B. 2.000 Euro/Monat erhalten, aber nicht mit Jedem tauschen wollten der z.B. 2.300 Euro/Monat erhält, weil sie sich einfach wohlfühlen dort wo sie sind. Ich finde es auch wichtig das Details rund um die Gehälter vertraulich behandelt werden. Eine grobe Orientierung sollte Jeder haben. Das Problem ist, wie erwähnt, die Selbstein- bzw. überschätzung. | |
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felixbur: Offline
![]() Beitrag Datum: 04.12.2010 Uhrzeit: 02:33 ID: 41734 | Social Bookmarks: Zitat:
Zum Gehalt gehört nicht nur das, was man aufs Konto überwiesen bekommt, sondern auch das Wohlgefühl, das man bei der Arbeit bekommt. | |
ehem. Benutzer Registriert seit: 24.05.2005
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Nightfly: Offline
Ort: Stuttgart ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 14.01.2011 Uhrzeit: 11:42 ID: 42140 | Social Bookmarks: Ich habe sowohl in kleinen (2-Mann), als auch großen Büros (30-70-Mann) gearbeitet, viel beworben und mein Eindruck ist: Der Unterschied ist marginal. Wenn man aufpaßt. Es gibt mehr kleine Büros, als große die gnadenlos ausbeuten, zudem wird öfter versucht das Gehalt zu drücken. Eine realistische Gehaltsvorstellung läßt sich aber sowohl bei großen als auch kleinen Büros durchsetzen. |
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