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Cruiser is on a distinguished road

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Datum: 20.07.2011
Uhrzeit: 08:57
ID: 44445



AW: Positives zur Jobsuche

#1 (Permalink)
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Zitat von Arkham Beitrag anzeigen
Cruiser klingt so das er gerade eingestiegen ist. Was erwartest Du in drei Jahren zu verdienen? Wieviele Stunden möchtest Du im Office dafür verbringen?
Einstieg halb/halb. Erstmal nur ein freiwilliges Praktikum und einen bezahlten Master.
Was ich in 3 Jahren erwarte? Ich wäre in 3 Jahren mit 3.700 glaube ich zufrieden. Sofern es sich steigert und irgendwann eine 4 vor dem Punkt steht.
Solange alles dabei bleibt, dass die 40h-Woche eingehalten wird. Für eine 4 vor dem Punkt kann man mE aber auch mal ein paar Überstunden machen, solange es sich im Rahmen hält.

Zitat:
Zitat von Arkham Beitrag anzeigen
Du findest 20Euro brutto / freiberuflich (wäre es ein Angestelltenlohn, wäre ein Monats- oder Jahresbrutto genannt worden) selber nicht besonders, sagst aber im selben Post sehr generell das doch gerade alles prima läuft ??!
Wo habe ich das geschrieben, dass ich das nicht besonders fände???
Da klare Aussagen gefordert sind: 20€ brutto finde ich einen angemessenen Stundenlohn für einen angestellten Einsteiger. Sicher sollte es nicht dabei bleiben, also die 4 vor dem Punkt sollte nach 5 Jahren schonmal drin sein!
Oder denke ich da immer noch zu klein?
Bin gespannt auf eure Meinungen!
__________________
"Ästethisches Gelingen richtet sich im wesentlichen danach, ob das Geformte den in der Form niedergeschlagenen Inhalt zu erwecken vermag"
(Adorno, 1970)

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Datum: 20.07.2011
Uhrzeit: 09:01
ID: 44446



AW: Positives zur Jobsuche

#2 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Cruiser Beitrag anzeigen
Einstieg halb/halb. Erstmal nur ein freiwilliges Praktikum und einen bezahlten Master.
Was ich in 3 Jahren erwarte? Ich wäre in 3 Jahren mit 3.700 glaube ich zufrieden. Sofern es sich steigert und irgendwann eine 4 vor dem Punkt steht.
Solange alles dabei bleibt, dass die 40h-Woche eingehalten wird. Für eine 4 vor dem Punkt kann man mE aber auch mal ein paar Überstunden machen, solange es sich im Rahmen hält.
Ich finde deine Einstellung super, frage mich nur ob dein Anspruch in dem Sektor realistisch ist und von Erfolg gekrönt sein wird.

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Datum: 20.07.2011
Uhrzeit: 09:07
ID: 44447



AW: Positives zur Jobsuche #3 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von LaHood Beitrag anzeigen
Ich finde deine Einstellung super, frage mich nur ob dein Anspruch in dem Sektor realistisch ist und von Erfolg gekrönt sein wird.
Darauf bin ich auch gespannt. Ein Ziel ist es zumindest. Sobald die Aussichten dafür schwinden werde ich sicher darüber nachdenken die Stadt zu wechseln oder gar ins Ausland zu gehen. Ganz einfach.
Sobald ich die Chance habe woanders mindestens den gleichen Spaß an der Arbeit zu haben bzw. mindestens genauso zufrieden zu sein, dafür noch besser entlohnt werde, werde ich alles dafür tun diese zu nutzen.
Ich sehe es nicht ein 5 Jahre zu studieren und am Ende nur unwesentlich besser entlohnt zu werden, wie ein Gerüstbauer (nichts gegen Gerüstbauer, nur ein Beispiel aus der Baupraxis)
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Datum: 20.07.2011
Uhrzeit: 09:24
ID: 44448



AW: Positives zur Jobsuche #4 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Cruiser Beitrag anzeigen
. Sicher sollte es nicht dabei bleiben, also die 4 vor dem Punkt sollte nach 5 Jahren schonmal drin sein!
Oder denke ich da immer noch zu klein?
Eher zu groß.

Eine 4 vorne nach 5 Jahren ist sehr, sehr optimistisch. Ich glaube, daß beinahe jeder Architekt mit einer 3 vorne nach 5 Jahren halbwegs zufrieden sein kann, zumindest wenn er nicht in der Bauleitung arbeitet.
Bei Einigen steht die 2 auch nach 10 Jahren noch vorne.
Wohlgemerkt Bruttomonatsgehalt für Vollzeitbeschäftigte.

Ein Vorschlag: Wir alle legen uns dieses Posting auf Wiedervorlage und treffen uns hier im Juli 2016 nochmal. Bin sehr gespannt.

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Datum: 20.07.2011
Uhrzeit: 10:21
ID: 44450



AW: Positives zur Jobsuche #5 (Permalink)
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Ich bewundere euren Optimismus. Was ich zu wenig habe, habt ihr zuviel.

Vielleicht ist eure Einstellung auch richtiger. Wenns dann schlimmer kommt, hat man wenigstens vorher eine schöne "optimistische" Zeit gehabt. Jedenfalls könnt ihr die 4 schon mal vergessen, wie es Archimedes schreibt. Aber wer weiß: Alles ist möglich! Außerdem heißt der Thread ja "Positives zur Jobsuche" - da sind meine Erfahrungen wohl fehl am Platz.

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Datum: 28.07.2011
Uhrzeit: 15:02
ID: 44547



AW: Positives zur Jobsuche #6 (Permalink)
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Völlige und absolute Zustimmung, Archimedes.
Die Arbeit des Architekten, dessen Aufgabe eigentlich "nur" das Zusammenführen der verschiedene Gewerke, das Vermitteln von Schnittstellen, das Moderieren mit den Hilfsmitteln "Zeichnung" und "Ausschreibung", das Auswählen von Dingen, ist, ist fachfremden oft schwer vermittelbar.
Berufanfänger denken, der Bauherr guckt auf die von ihnen in der Nachtschicht gezeichneten, wunderbar colorierten Pläne und staunt. Nein, er schiebte diese wortlos beiseite und fragt stattdessen, warum denn die Firma so ein teures Angebot gemacht hat. Es wäre also nicht weiter aufgefallen, wenn der Berufsanfänger völlig pragmatisch einfache Strichzeichnungen zusammengezimmert hätte, am Abend pünktlich+rechtzeitig nach Hause gegangen wäre und mit einer s/w-Darstellung die Büro-Nebenkostenrechung geschont hätte.

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Datum: 28.07.2011
Uhrzeit: 15:54
ID: 44548



AW: Positives zur Jobsuche #7 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von leipziger Beitrag anzeigen
Völlige und absolute Zustimmung, Archimedes.
Die Arbeit des Architekten, dessen Aufgabe eigentlich "nur" das Zusammenführen der verschiedene Gewerke, das Vermitteln von Schnittstellen, das Moderieren mit den Hilfsmitteln "Zeichnung" und "Ausschreibung", das Auswählen von Dingen, ist, ist fachfremden oft schwer vermittelbar.
Berufanfänger denken, der Bauherr guckt auf die von ihnen in der Nachtschicht gezeichneten, wunderbar colorierten Pläne und staunt. Nein, er schiebte diese wortlos beiseite und fragt stattdessen, warum denn die Firma so ein teures Angebot gemacht hat. Es wäre also nicht weiter aufgefallen, wenn der Berufsanfänger völlig pragmatisch einfache Strichzeichnungen zusammengezimmert hätte, am Abend pünktlich+rechtzeitig nach Hause gegangen wäre und mit einer s/w-Darstellung die Büro-Nebenkostenrechung geschont hätte.
Zustimmung zum Leipziger Kollegen. Allerdings kenne ich das differenzierter:
Bei Akademikern und Schönzeichner-Architekturbüros hängt da eben das Ideal mit dran - die Löhne jedoch sind in diesen Büros meistens jedoch leider unterstes Niveau.
Büros hingegen die verstärkt als Dienstleister auftreten und vllt nicht dem Entwurfsideal hinterherhecheln können viel mehr umsetzen und Ihre Leute auch halbwegs anständig entlohnen.
Ich persönlich bin meistens sogar froh wenn eine schnelle s/w-Zeichnung dem Kunden vollkommen langt (und die tun es in Vorentwürfen wirklich!) - hübsch machen kann mans später immer noch.

Zur Detailierung: In meinem ersten Job wurde sehr viel Wert auf extrem sauber gezeichnete Pläne gelegt. Die sollten halt stimmen (so wie man sich das vorstellt und im Studium auch lernt) - da geht Zeit verloren und es kommt einem wie eine Beschäftigungstherapie vor. Dann kommt der Kunde und du darfst eh alles neu zeichnen weil er 50 Änderungen will.

In meinem jetzigen Job ist es sogar erwünscht "mal schnell" was zu skizzieren weil der Kunde morgen schon eine Antwort haben will. Da ist es dann sogar egal ob das Fenster nur ein weißes Kästchen mit nem Strich drin ist, alle Wände schwarz, Grobmöblierung. So zeichnet man z.B. locker ein komplettes MFH in 4h und kann pünktlich zum Feierabend gehen - ganz ohne Überstunden und Wochenendarbeit.

Eigentlich wage ich es sogar zu behaupten, dass das Studium teilweise, trotz vorhandener Praxisnähe, schlecht auf den Beruf vorbereitet. Mein persönlicher Vorteil hier war wohl dass ich sehr viel an Praktika und Studentenjobs hinter mir hatte und deshalb schon Erfahrung mit dem Beruf an sich mitbringen konnte. Die bunten Pläne aus dem Studium mache ich nur noch für Exposee und Wettbewerbe

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Datum: 28.07.2011
Uhrzeit: 16:08
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AW: Positives zur Jobsuche #8 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von ArchiLipsia Beitrag anzeigen
In meinem jetzigen Job ist es sogar erwünscht "mal schnell" was zu skizzieren weil der Kunde morgen schon eine Antwort haben will. Da ist es dann sogar egal ob das Fenster nur ein weißes Kästchen mit nem Strich drin ist, alle Wände schwarz, Grobmöblierung. So zeichnet man z.B. locker ein komplettes MFH in 4h und kann pünktlich zum Feierabend gehen - ganz ohne Überstunden und Wochenendarbeit.
Ja, so muß es oftmals laufen, wenn man am Ende was verdienen will, denn die pauschalen Punktzahlen nach HOAI für Ausschreibungen und Bauleitung reichen bei kleineren Projekten bis ca. 500.000 Euro Baukosten hinten und vorne nicht, so daß man sich in der Entwurfsphase Zeit zusammensparen muß, die man nachher unbedingt braucht um das Projekt ordentlich abwickeln zu können.


Zitat:
Zitat von ArchiLipsia Beitrag anzeigen
Eigentlich wage ich es sogar zu behaupten, dass das Studium teilweise, trotz vorhandener Praxisnähe, schlecht auf den Beruf vorbereitet.
Das ist keine gewagte Behauptung, sondern traurige Realität. Das sieht natürlich jeder Absolvent mit gutem Diplom oder Master erstmal anders und verlangt ein saftiges Einstiegsgehalt entsprechend anderen Akademikern.

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Datum: 28.07.2011
Uhrzeit: 16:12
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AW: Positives zur Jobsuche #9 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Das ist keine gewagte Behauptung, sondern traurige Realität. Das sieht natürlich jeder Absolvent mit gutem Diplom oder Master erstmal anders und verlangt ein saftiges Einstiegsgehalt entsprechend anderen Akademikern.
Nunja hier im Osten ist die Lage sowieso teilweise katastrophal. Die sehr günstigen Mieten retten da zum Glück noch etwas.
Ich hatte inzwischen Glück und werde halbwegs fair entlohnt, vielen meiner ex-Kommilitonen gehts da dann doch etwas anders (die trifft man dann auch mal im Einzelhandel als Verkäufer).

Wer jedoch im Studium nur gefeiert hat und nicht nebenbei in Büros arbeiten war, der kann wohl auch weniger erwarten am Anfang.
Der glorreiche Entwurfsalltag wie im Studium fällt wohl den wenigsten in den Schoß.

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Datum: 29.07.2011
Uhrzeit: 00:37
ID: 44552



AW: Positives zur Jobsuche #10 (Permalink)
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@leipziger:

Hier wurde vor 1,5 Jahren ein interessanter Beitrag von Dir veröffentlicht:

http://www.tektorum.de/studium-beruf...html#post37285

Mich würde interessieren, wie es weitergegangen ist. Gibt es mittlerweile was Positives zu berichten, denn darum geht's ja hier im Thread?

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Datum: 29.07.2011
Uhrzeit: 10:39
ID: 44555



AW: Positives zur Jobsuche #11 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von ArchiLipsia Beitrag anzeigen

Zur Detailierung: In meinem ersten Job wurde sehr viel Wert auf extrem sauber gezeichnete Pläne gelegt. Die sollten halt stimmen (so wie man sich das vorstellt und im Studium auch lernt) - da geht Zeit verloren und es kommt einem wie eine Beschäftigungstherapie vor. Dann kommt der Kunde und du darfst eh alles neu zeichnen weil er 50 Änderungen will.
Vollkommene Zustimmung! Beschäftigungstherapie ist das richtige Wort.

Durch das CAD-Millimeter-Getue z.B. bei Baumeisterarbeiten geht wahnsinnig viel Zeit verloren. Dabei weiß man doch, daß hier der Zentimeter "Maurermaß" ist. Oftmals reicht dem Handwerker ungefähre Angaben. Der hat dann sowieso seine eigene Art zu arbeiten, beömmelt sich über die idiotische Pläne des Architekten, die nicht praxisnah sind. Skizzenartige Pläne sind da viel hilfreicher. Unsere offiziellen Planstände hatte oftmals eine Gültigkeit von vielleicht 2 Tagen, bis weitere Änderungswünsche eingefügt werden mußte. Da reicht meiner Meinung nach auch eine händische Korrektur auf dem ausgedruckten Plansatz. Alle Wochen sollten dann die wirklich ausgeführten Änderungen im CAD nachgetragen werden.

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Datum: 29.07.2011
Uhrzeit: 11:21
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AW: Positives zur Jobsuche #12 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archiologe Beitrag anzeigen
Oftmals reicht dem Handwerker ungefähre Angaben. Der hat dann sowieso seine eigene Art zu arbeiten, beömmelt sich über die idiotische Pläne des Architekten, die nicht praxisnah sind. Skizzenartige Pläne sind da viel hilfreicher. Unsere offiziellen Planstände hatte oftmals eine Gültigkeit von vielleicht 2 Tagen, bis weitere Änderungswünsche eingefügt werden mußte. Da reicht meiner Meinung nach auch eine händische Korrektur auf dem ausgedruckten Plansatz.
Stimme Dir da zu. Allerdings reichen dem Gutachter später keine Skizzen mehr, wenn es irgendwelche Probleme bei der Ausführung gab und der Bauherr Gründe zum Klagen sucht. Spätestens dann macht es sich bezahlt, wenn man DN-konforme bzw. funktionierende Details gezeichnet hat in welchen die Abdichtungsfolie dargestellt ist, die der "erfahrene" Handwerker einfach mal aus eigenem Gutdünken beiseite gelassen hat.

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Datum: 29.07.2011
Uhrzeit: 23:38
ID: 44564



AW: Positives zur Jobsuche #13 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von ArchiLipsia Beitrag anzeigen
Zur Detailierung: In meinem ersten Job wurde sehr viel Wert auf extrem sauber gezeichnete Pläne gelegt. Die sollten halt stimmen (so wie man sich das vorstellt und im Studium auch lernt) - da geht Zeit verloren und es kommt einem wie eine Beschäftigungstherapie vor.
Jup, ist klar. Kenne viele Büroleiter die von einer Arbeitsweise wie in den USA träumen - fast alles in Blocks vorgefertigt, man nimmt immer den gleichen Raster, schmeißt die gleiche Blocks rein, macht sich an der Fassade bissl und hoopsla, fettisch ist das Hochhäusle .

Aber nein, wir müssen alles neu erfinden. Dann sind die Bilanzen im Popo... und jeder tut so überrascht rüberkommen..

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Datum: 30.07.2011
Uhrzeit: 16:37
ID: 44566



AW: Positives zur Jobsuche #14 (Permalink)
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Ich hab auch was positives zur Jobsuche zu berichten, zumindest für die männlichen Kollegen.
Heute beim Einkaufen habe ich in den Playboy geschaut. Titelthema: "Was Frauen an uns lieben". So ziemlich an erster Stelle steht: "Frauen ist eine hoher Status wichtig." Ok soweit nichts Neues. Dann: "Architekten stehen an erster Stelle, dicht gefolgt von Ärtzten.".
Und nein, es war nicht die Witzseite, das habe ich sofort überprüft !
Tja wie sagt man(n) so schön: Pech bei der Arbeit, Glück in der Liebe. Oder so ähnlich.

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Datum: 20.07.2011
Uhrzeit: 14:07
ID: 44454



AW: Positives zur Jobsuche #15 (Permalink)
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Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Bei Einigen steht die 2 auch nach 10 Jahren noch vorne.
Wohlgemerkt Bruttomonatsgehalt für Vollzeitbeschäftigte.
Eindeutiger Fall von selbst Schuld.
Wenn Einsteiger in diversen Firmen sogar schon mit einer 3 vorn anfangen, dann würde ich nach 10 Jahren mit einer 2 vorn MINDESTENS das Büro wechseln.
Sowas ist Ausbeutung. Ein Freund von mir arbeitet für das Geld hier "nur" als Tischler (8 Jahre Berufserfahrung)!

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Ein Vorschlag: Wir alle legen uns dieses Posting auf Wiedervorlage und treffen uns hier im Juli 2016 nochmal. Bin sehr gespannt.
Ich auch... zumindest kann ich in gut 1/2 Jahr über mein Einstiegsgehalt berichten
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