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Datum: 27.07.2011
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AW: Positives zur Jobsuche

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Zitat von Nightfly Beitrag anzeigen
@jani:
2,3 k€ wären auch in der Stadt gut. Wenn ich Dich richtig verstehe bekommst Du jetzt 2k€ in 6 Monaten 2,3k€ und in 12 Monaten 3k€?
Gerade bei letzterem hätte ich meine Zweifel.
Schau daß es zur Gehaltserhöhung kommt, wie zugesagt. Ein beliebter Kniff der AGs ist es eine Gehaltserhöhung hinauszuzögern indem man sie projektabhängig macht. Das kann dann lange dauern bis das Projekt kommt, oder es kommt sogar gar nicht.
2,3k wäre auch in der Stadt gut? Entschuldige wenn ich sarkastisch werde, aber es ist ein Wunder das manche nicht ihrem Arbeitgeber noch Geld spenden dafür das sie ihre Tätigkeit als Architekt ausüben dürfen und damit auch noch glücklich wären.

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Datum: 27.07.2011
Uhrzeit: 08:34
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AW: Positives zur Jobsuche

#2 (Permalink)
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Also sind 2.300 Euro + Arbeitgeberanteil an Rente+Sozialversicherung im ersten Jahr nach dem Studium heute nichts mehr und man kann sich gleich an die Straße setzen und um Almosen betteln???

Ich glaube, die Rößer, auf denen manche sitzen, werden auch immer höher.

*Sarkasmus off*

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Datum: 27.07.2011
Uhrzeit: 09:59
ID: 44530



AW: Positives zur Jobsuche #3 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Also sind 2.300 Euro + Arbeitgeberanteil an Rente+Sozialversicherung im ersten Jahr nach dem Studium heute nichts mehr und man kann sich gleich an die Straße setzen und um Almosen betteln???

Ich glaube, die Rößer, auf denen manche sitzen, werden auch immer höher.

*Sarkasmus off*
ach Archimedes.

1. Wenn es danach kontinuierlich Gehaltserhöhungen geben würde, wären wir ja schon mal einen Schritt weiter. Wo ist denn in der Realität das Ende der Fahnenstange bei der Masse nach 10 Jahren Berufserfahrung als Angestellter?
2. Es geht um den Vergleich. Es gibt Berufsgruppen, sogar nicht akademische, die verdienen mehr, bei weniger Belastung/Verantwortung. Und das hat nichts mit hohen Rössern zu tun, sondern einfach mit der Tatsache was man sich selbst wert ist. Und bei den Architekten ist es nun mal auffällig das Sie nicht müde werden sich Argumente zu suchen um ihre Situation schön zu reden. Ich bleibe dabei, wir sind unterbezahlt.

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Datum: 27.07.2011
Uhrzeit: 10:16
ID: 44531



AW: Positives zur Jobsuche #4 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von LaHood Beitrag anzeigen
Und bei den Architekten ist es nun mal auffällig das Sie nicht müde werden sich Argumente zu suchen um ihre Situation schön zu reden. Ich bleibe dabei, wir sind unterbezahlt.
Aber das wissen wir doch alle und wir hören auch nicht auf es den Leuten zu sagen, die vor der Entscheidung stehen, ob sie Architektur studieren sollen.
Das ständige Wiederholen verbessert die Situation aber kein bißchen.

Dennoch ist es, und darauf bestehe ich, nicht mit allen anderen akademischen Berufen zu vergleichen. Es verdienen im Bereich nicht nur die Angestellten schlechter, sondern i.d.R. haben auch die Büroinhaber deutlich weniger als Führungskräfte oder Selbständige in anderen akademischen Berufen.

Wenn man also klagt, dann sollte man nicht immer von den "bösen" Arbeitgebern sprechen, sondern mal versuchen die Ausgangslage (HOAI, Lobby der Architekten in der Politik, allgemeine Verpflichtung mit Architekten zu Planen, besser ausgebildte Absolventen, Senkung der Studierendenzahlen im bereich Architektur, etc.) zu verbessern.

Und nochmal: Es ging hier bei 2.300 €uro um ein Einstiegsgehalt und nicht um Gehälter nach 10 Jahren. 2.000 - 2.300 Euro sind für den Einstieg unter Betrachtung der Gesamtsituation vollkommen in Ordnung.

Wer damit momentan nicht klarkommt sollte sofort die Branche wechseln.

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Datum: 27.07.2011
Uhrzeit: 11:05
ID: 44532



AW: Positives zur Jobsuche #5 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Aber das wissen wir doch alle und wir hören auch nicht auf es den Leuten zu sagen, die vor der Entscheidung stehen, ob sie Architektur studieren sollen.
Das ständige Wiederholen verbessert die Situation aber kein bißchen.
Ich gebe Dir Recht das das Wiederholen die Situation nicht verbessert. Aber sich einzugestehen das hier Missstände herrschen wäre ein erster Schritt. Und wenn ich immer wieder lese wie Menschen ihr niedriges Gehalt in dieser Branche schönreden, dann ist der Kurs zur Veränderung genau in der entgegengesetzten Richtung. Und darum geht es mir.

Zitat:
Dennoch ist es, und darauf bestehe ich, nicht mit allen anderen akademischen Berufen zu vergleichen. Es verdienen im Bereich nicht nur die Angestellten schlechter, sondern i.d.R. haben auch die Büroinhaber deutlich weniger als Führungskräfte oder Selbständige in anderen akademischen Berufen.

Wenn man also klagt, dann sollte man nicht immer von den "bösen" Arbeitgebern sprechen, sondern mal versuchen die Ausgangslage (HOAI, Lobby der Architekten in der Politik, allgemeine Verpflichtung mit Architekten zu Planen, besser ausgebildte Absolventen, Senkung der Studierendenzahlen im bereich Architektur, etc.) zu verbessern.
Für den letzten Absatz stimme ich Dir 100% zu. Das sehe ich genauso. Aber was ebenfalls dazu gehört ist das wir uns darüber klar werden das hier etwas nicht in Ordnung ist. Es wird sich nie etwas ändern wenn alle sich mit der Situation zufrieden geben. Warum sollte die Politik, die Architektenkammer, wer auch immer, uns mehr Geld zusprechen, wenn sich keiner beschwert und alle die Situation hinnehmen wie Sie ist? Wir müssten alle mal für eine Woche die Arbeit niederlegen, und dann mal schauen was passiert. Das wird aber nicht passieren, weil wir alle unsere eigenen Süppchen kochen und uns einreden das es ja noch viel schlechter sein könnte.

Zitat:
Und nochmal: Es ging hier bei 2.300 €uro um ein Einstiegsgehalt und nicht um Gehälter nach 10 Jahren. 2.000 - 2.300 Euro sind für den Einstieg unter Betrachtung der Gesamtsituation vollkommen in Ordnung.

Wer damit momentan nicht klarkommt sollte sofort die Branche wechseln.
Ich bin mir nicht sicher welche Gesamtsituation Du meinst, für mich ist es nicht in Ordnung, und ich verdiene sogar mehr als das. Branche wechseln ist das richtige Stichwort. Obwohl mich da schon ein wenig stört das der Widerstand so gering ist und die Alternative nur der Ausstieg sein soll.

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Datum: 27.07.2011
Uhrzeit: 11:37
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AW: Positives zur Jobsuche #6 (Permalink)
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Zitat von LaHood Beitrag anzeigen
Es wird sich nie etwas ändern wenn alle sich mit der Situation zufrieden geben. Warum sollte die Politik, die Architektenkammer, wer auch immer, uns mehr Geld zusprechen, wenn sich keiner beschwert und alle die Situation hinnehmen wie Sie ist? Wir müssten alle mal für eine Woche die Arbeit niederlegen, und dann mal schauen was passiert.
Architekten gelten ohnehin in vielen Augen als notwendiges Übel, die das Bauen unnötig teuer und kompliziert machen.

Wem willst Du erklären, daß wir zu wenig bekommen?

Dem privaten Bauherrn, dem 12% der Bausumme als Architektenhonorar (Mindesthonorar nach HOAI) als total maßlos erscheinen?

Dem Gewerbetreibenden, der sich ohnehin nur schwer überzeugen lassen konnte mit einem Architekten zu bauen, weil der Hallenbauer, der alles schlüsselfertig aus einer Hand anbietet, ohnehin schon 10% günstiger war?

Dem öffentlichen Bauherr, der dem Architekten 250.000 Euro Honorar für die Generalsanierung einer großen Schule bezahlt hat und den Eindruck hat, daß die Bauabteilung seiner Behörde das auch fast alleine hinbekommen hätte?

Ein Streik sorgt nur dafür, daß man sich mehr und mehr nach Alternativen umsieht, die am Architekten vorbeiführen und die gibt's schon zu Hauf.

Die ebenfalls "schlechtverdienenden" Büroinhaber haben sich dieser Situation schon vielfach gefügt, weil sie keinen Hebel haben, den sie ansetzen könnten.
Die Angestellten rebellieren hier und da, werden aber auch mit zunehmender Berufserfahrung merken, daß da nicht allzuviel zu bekommen ist.

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Datum: 29.07.2011
Uhrzeit: 00:51
ID: 44553



AW: Positives zur Jobsuche #7 (Permalink)
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2,3k wäre auch in der Stadt gut? Entschuldige wenn ich sarkastisch werde, aber es ist ein Wunder das manche nicht ihrem Arbeitgeber noch Geld spenden dafür das sie ihre Tätigkeit als Architekt ausüben dürfen und damit auch noch glücklich wären.
Ich muß mich korrigieren: Gut ist es natürlich nicht, aber der obere Rahmen des realistischen Bereiches (leider).

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