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Beitrag
Datum: 05.03.2013
Uhrzeit: 11:49
ID: 49671



AW: Wieviel Urlaub darf/sollte der AG maximal verplanen?

#1 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Florian Beitrag anzeigen
Nun könnte der findige AG natürlich so argumentieren, dass der AN ja seine verbleidenden 2 Wochen mit einem dieser festen Termine verbinden könnte, so dass daraus 3 Wochen Urlaub werden.
Hier sehe ich, als Nicht-Jurist, aber ein Missachtung des Bundesurlaubsgesetz §7 Absatz 1.
Danke für Deine Antwort.

Natürlich argumentiere ich so, wie von Dir beschrieben, denn es steht dem AN frei vor oder nach dem Sommer-, Herbst- oder Weihnachtsurlaub noch eine Woche dranzuhängen und somit auf insgesamt zwei zusammenhängende Wochen zu kommen. 12 Werktage beziehen sich übrigens auf Mo-Sa, also zwei ganze Wochen.
Als AG der seinen ANs bei 5-Tage-Woche schon 25 Tage Urlaub, statt der vorgeschriebenen 20 spendiert, sollte diese o.g. Regelung im gegenseitigen Einvernehmen wohl möglich sein.
Die 3 Wochen Betriebsurlaub im Sommer finde ich nachteiliger, da diese komplett in die Hauptsaison fallen.

Es gibt ja Berufsgruppen, die vom Urlaub komplett festgelegt sind wie z.B. Lehrer oder Erzieher. Gut, Lehrer haben ca. 12 Wochen im Jahr frei und sollten sich nicht beschweren.

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Beitrag
Datum: 05.03.2013
Uhrzeit: 13:41
ID: 49672



AW: Wieviel Urlaub darf/sollte der AG maximal verplanen?

#2 (Permalink)
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Zitat:
...statt der vorgeschriebenen 20...

Ich bin aus dem Thema ja total raus, ich hatte vor zwanzig Jahren 30 Tage also
sechs Wochen Urlaub, ist das nicht mehr üblich?
Betriebsurlaub find´ ich übrigens super, hat sich bei vielen Firmen, die ich kenne,
bewährt!

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fst
 
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Datum: 05.03.2013
Uhrzeit: 17:02
ID: 49673



AW: Wieviel Urlaub darf/sollte der AG maximal verplanen? #3 (Permalink)
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Also ich fände 3 Termine überzogen und es wäre mir zu unflexibel.
Evtl. einmal im Sommer und über Weihnachten.

Lässt sich das eigentlich mit den Projekten abstimmen?

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Datum: 05.03.2013
Uhrzeit: 17:33
ID: 49674



AW: Wieviel Urlaub darf/sollte der AG maximal verplanen? #4 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von fst Beitrag anzeigen
Lässt sich das eigentlich mit den Projekten abstimmen?
In der Regel kein Problem. Ich kann mich da zur Not mit anderen Büros abwechseln.

Klar drei Termine sind viel, aber es gibt auch Sicherheit für die Urlaubsplanung und die Büroorganisation.

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Datum: 06.03.2013
Uhrzeit: 10:02
ID: 49678



AW: Wieviel Urlaub darf/sollte der AG maximal verplanen? #5 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
aber es gibt auch Sicherheit für die Urlaubsplanung und die Büroorganisation.
... vor allem die Sicherheit für den kinderlosen und nicht mit einer Lehrkraft verbandelten Mitarbeiter (da gibt's sicher eine Menge von ), grundsätzlich eine Woche in den Schulferien Urlaub haben zu müssen, obwohl er/sie das vielleicht lieber vermeiden wolle. Sehr motivierend.

Wenn es nicht, wie hier in Frankreich im August und zu Weihnachten, einen quasi Stillstand der Aktivität gibt, sollte ein Büro eigentlich in der Lage sein, ohne Zwangsurlaub auszukommen.

Beste Grüsse

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Datum: 06.03.2013
Uhrzeit: 13:16
ID: 49681



AW: Wieviel Urlaub darf/sollte der AG maximal verplanen? #6 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von johnnboy Beitrag anzeigen
... vor allem die Sicherheit für den kinderlosen und nicht mit einer Lehrkraft verbandelten Mitarbeiter (da gibt's sicher eine Menge von ), grundsätzlich eine Woche in den Schulferien Urlaub haben zu müssen,
Bei uns haben 70% schulpflichtige Kinder oder einen Lehrer als Partner.
Wie in einer guten Demokratie passen Urlaubstermine in den Ferien somit der Mehrheit.


Zitat:
Zitat von johnnboy Beitrag anzeigen
Zwangsurlaub
Der Ton macht die Musik und Zwangsurlaub klingt nicht nett. Es geht um feste Urlaubstermine für ca. Hälfte der verfügbaren Urlaubstage, die auch dem Chef mal eine Auszeit ermöglichen, denn erfahrungsgemäß läufts nur 2-3 Tage ohne den im Büro. Deswegen machts kaum Sinn dann Leute arbeiten zu lassen, wenn er länger verreist ist.

Viele Baufirmen mit welchen wir arbeiten schließen konsequent (bis auf evtl. ein Notfallteam) 2 Wochen in den Sommerferien und 2-3 Wochen von Weihnachten bis Mitte Januar. Somit bleiben kaum frei verfügbare Urlaubstage übrig.
Da wird gar nicht gefragt, ob das Jemandem paßt oder nicht.

Vielleicht sollte man mal mehr auf die Urlaubsansprüche in den USA oder Japan hinweisen, damit wir Deutschen uns nicht zuviel bemitleiden.

Frankreich ist mit durchschnittlich 37 Tagen Urlaub, 2-3 Stunden Mittagspause und einer streikgeilen Bevölkerung vielleicht nicht gerade der ideale Maßstab.

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Datum: 06.03.2013
Uhrzeit: 15:06
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AW: Wieviel Urlaub darf/sollte der AG maximal verplanen? #7 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Bei uns haben 70% schulpflichtige Kinder oder einen Lehrer als Partner.
Was ja die These - Architekten und Lehrer passen gut zueinander - bestätigt.
würde mich mal die Aufschlüsselung der 70% interessieren.

Betriebsurlaub finde ich auch ok.
Wenn es einem Mitarbeiter nicht passt kann er im zeifelsfall zu einem Büro
Wechseln, bei dem es keinen Betriebsurlaub gibt. Wichtig ist, dass mind. die
Hälfte des Jahresurlaubs frei einteilbar bleibt.

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Datum: 06.03.2013
Uhrzeit: 15:28
ID: 49684



AW: Wieviel Urlaub darf/sollte der AG maximal verplanen? #8 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Es geht um feste Urlaubstermine für ca. Hälfte der verfügbaren Urlaubstage, die auch dem Chef mal eine Auszeit ermöglichen, denn erfahrungsgemäß läufts nur 2-3 Tage ohne den im Büro. Deswegen machts kaum Sinn dann Leute arbeiten zu lassen, wenn er länger verreist ist.
Auf lange Sicht ist das aber keine akzeptable Lösung für dieses Problem. Was ist, wenn der Chef ungeplant ausfällt? Chaos im Büro nach einer Woche?

Betriebsferien über Weihnachten ist noch ok. Aber den Sommerurlaub würde ich lieber zu Zeiten nehmen, an denen weder Lehrer noch Schulkinder auch unterwegs sind...

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Datum: 07.03.2013
Uhrzeit: 10:51
ID: 49691



AW: Wieviel Urlaub darf/sollte der AG maximal verplanen? #9 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Frankreich ist ... vielleicht nicht gerade der ideale Maßstab.
Sage ich in Sachen Zwangsurlaub ja auch. Dann sind wir uns ja einig, dass Du es besser machen kannst

*****Kuzer Exkurs zum Thema Frankreichbashing, das ja sehr beliebt ist in letzter Zeit.

Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
mit durchschnittlich 37 Tagen Urlaub
Gesetzlich vorgeschrieben, sind 2.5 Tage pro Monat. Macht 30 Tage zu nehmen in 5 (FÜNF) Wochen und nicht in sechs wie in Deutschland. Hinzukommen dann die eventuellen Abbummelzeiten, weil die wenigsten auch wirklich 35 Stunden arbeiten, sondern Überstunden schieben, die aber (aufs Jahr gerechnet) oberhalb der 38. Stunde nicht mehr vergütet werden dürfen.

Daß es Branchen und Berufszweige gibt, die bessere Konditionen haben will man ihnen ja nicht unbedingt vorwerfen, oder? VW ist trotz 32 Stunden an der Spitze.

Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
2-3 Stunden Mittagspause
Habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen. Drei Stunden noch nie es sei denn es ist ein Geschäftsessen. Und es ist ja auch egal, wie lange jemand Pause macht, wenn wie hier, diese Zeit keine Arbeitszeit ist: es sind also 8 + 2 Stunden = 10 Stunden. (Zumal es Familien erlauben kann gemeinsam zuhause zu Mittag zu essen). Die wenigsten gehen daher vor 18 Uhr aus dem Büro. Eher 19 Uhr. Auch Verwaltungen. Da sind deutsche Büros im Allgemeinen schon mehrere Stunden zu.

Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
einer streikgeilen Bevölkerung.
Einem kleinen Teil der Bevölkerung. Und immer derselbe Teil, der aber umso stärker wahrgenommen wird und die restliche Bevölkerung nervt, die aber, um dieses von der Verfassung garantierte Grundrecht zu verteidigen, ebenfalls auf die Barrikaden gehen würde.

*****Exkurs Ende - zurück zum Thema.

Immer wieder schade, dass auf Frankreich rumgehackt wird. Kritikpunkte gibt es zuhauf, aber man sollte schon alle Betrachtungwinkel ausleuchten und sich informieren bevor man sie äußert.

Beste Grüße et sans rancune

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