AW: DressCode: Wie geht ihr ins Büro?

Dieses alles vereint wohl am besten eine schwarze Kleidung, die dem Architekten ja so eigen ist.

Finde ständig "schwarze Architekten" einfallslos und optisch unsympathisch. Ab und an mal schwarz, ansonsten fröhlich bunt gestreift und kariert, locker über der Hose getragen.

Normalerweise Jeans, Bluse + Weste und ein Halstuch

Blazer, enge Jeans und und ein farbiges Hemd, aber das ist ganz schön hart bei den Temperaturen gerade.

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Bauen kann nur der Hab-ich, nicht der Hätt-ich.

Wenn ich nicht gerade einen Termin habe gehe ich so wie sonst auch bin. Also saubere Kleidung, fast egal was. Bei Terminen je nach dem, von nur Hemd zur Jeans bis Anzug. Kommt drauf wer kommt...

Bei uns ist das zum Glück auch alles ein bisschen lockerer, so dass ich ebenfalls mit Jeans, Turnschuh und Hemd aufschlagen kann...

Wer mit Projektsteuerern und institutionellen Bauherren/Investoren zusammensitzt, hat größere Schwierigkeiten, seine Anliegen durchzubekommen, wenn er im T-Shirt und Shorts auftritt. Da sind nach meiner Erfahrung zumindest ein Sacco und ein in die Hose gestecktes Hemd nebst annehmbarem Schuhwerk Pflicht ...

Grundsätzlich gesteht man Architekten immer ein höheres Maß an Informalität zu; es gibt aber klare Grenzen nach unten. Stelle fest, dass professionelle Bauherren sehr variabel ihre Garderobe danach richten, ob sie gerade ein politisches Gremium überzeugen müssen, intern mit Bau-Profis konferieren, oder ob sie einen lockeren Bemusterungs-Tag allein mit dem Architekten verbringen. Der Architekt ist öfters im Schlepptau und wird als Projekt-Partner mit vorgestellt. Da sollte man seinen Kunden (=Bauherrn) nicht dadurch kompromittieren, dass man zu locker auftritt.

Ich frage mich vor größeren Terminen immer, wer da auf wen trifft und welchen Zweck die Veranstaltung hat.

T.

Dazu mal die allgemeine "Hemdentheorie", die mir während meines Studiums
mit auf den Weg gegeben wurde:

Die mit den schwarzen Hemden haben meist ein psychisches Problem, die mit
den weißen Hemden können strukturiert denken, und die mit den bunten
hemden... die sind auch zu was gut.

Etwas sehr grob gerastert, aber es macht das Leben einfacher.

Ich wusste es ja schon immer...
Ich habe nur schwarze Hemden

Glück gehabt....

Grundsätzlich ist es immer ein Abwägen zwischen eigener Identität und dem für andere Verbiegen.

Das ist wie mit den Autos...manche brauchen den Audi oder den Benz für's Selbstwertgefühl und die Nachbarschaft. Anderen reicht der VW.

Wenn man es sich erlauben kann, dann trägt/fährt man was man selbst für sich in Ordnung und bequem findet.

Wer hätte bei Joschka Fischers Outfits in den 70ern gedacht, dass der mal Außenminister wird?

ich gehe ganz unkonventionell zur arbeit.
und krawatte trage ich nicht einmal zur hochzeit

Trägst du bunte Hemden?

Ja, das hatte ich vor einigen Monaten mal geschrieben:

Fühle mich so einfach wohl und trotzdem gut angezogen.

Um mal bei den Pauschalen zu bleiben.

Mich erinnern bunte Hemden immer an die Mitarbeiter auf einem Finanzamt und
die Hawaii Hemden überlasse ich lieber Jürgen von der Lippe.

Aber ich hab halt ein psychisches Problem und bin auch noch einfallslos und unsympatisch.

Ich werde mal überlegen, ob ich nicht auf schwarze Rollkragepullover umsteige.