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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 01.08.2008 Uhrzeit: 23:47 ID: 30033 | Social Bookmarks: Maller, sträub' Dich nicht grundsätzlich gegen Formeln ![]() Den Hinweis von Florian, dass leicht unquadratische Formate manchmal besser wirken, finde ich sehr interessant. In der Renaissance wurde auch mit solchen Subtil-Proportionen gearbeitet, mit der 5:4 ganz selbstverständlich (wie Mallers Fenster, gehörte zum Grundkanon), aber auch mit ganz krummen ungeraden Zahlen und sogar Primzahlen-Verhältnissen (19:17). Es gibt eine Villa von Palladio, die ganz auf 19:X-Proportionen gründet. Es gibt ein grandioses Buch von Lionel March (Architectonics of Humanism, Essays on Number in Architecture), da steht so gut wie alles drin, was über Zahlen, Proportionen und Architektur je gedacht worden ist. Aber das optische Quadrat ist mir da nicht begegnet. |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 02.08.2008 Uhrzeit: 00:18 ID: 30034 | Social Bookmarks: Eine Seite aus dem Serlio-Buch: : Libro ... d'architettura |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 11.08.2008 Uhrzeit: 14:17 ID: 30105 | Social Bookmarks: Die Perspektive ist ein klassisches Thema, Stichwort David-Statue mit den übergrossen Händen. Ich würde mal intuitiv bei Vitruv schauen, oder Palladio, die haben sich intensiv mit Fassaden und Perspektive auseinandergesetzt. Vielleicht findet sich auch im Baugeschichtsbuch unter San Miniato al Monte in Florenz etwas zu den Quadraten, die Fassade ist auf einer quadtratischen Ordnung aufgebaut. Alberti befasste sich intensiv mit der perspektivischen Wirkung auf Formen, und er hatte als Mathematiker viel mit Formeln gearbeitet. |
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Maller: Offline
![]() Beitrag Datum: 12.08.2008 Uhrzeit: 03:19 ID: 30122 | Social Bookmarks: Zitat:
![]() Im übrigen bin ich gar nicht gegen Formeln. Solange sie Sinn machen. Man kann zum Beispiel wenn man die Schallgeschwindigkeit und die Maße eines Zimmers weiß, berechnen welche Frequenzen in diesem Zimmer betont werden. Das ist dann quasi objektiv und ändert sich nicht mit der Position des Betrachters bzw. Zuhörers. Der David mit dem riesigen Kopf und den kleinen Füßen... Das ist ja aber auch so eine Sache... Wenn man an der richtigen Stelle steht und ihn anguckt sieht das vielleicht toll aus. Aber wenn man von der falschen Stelle guckt... Dann fragt man sich schon wie so dünne Beine einen solchen Schädel tragen können.
__________________ Hier gehts doch nicht um irgendwelche zweitrangigen Nebensächlichkeiten. Hier gehts nur um Architektur... | |
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