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Toshi: Offline
Ort: Bremen ![]() Beitrag Datum: 08.12.2009 Uhrzeit: 03:29 ID: 36676 | Social Bookmarks: Hi Leute, ich würde mich freuen wenn mir jemand einen Tipp oder Vorschlag geben könnte. Ich habe jetzt eine Innenraum Aufgabe bekommen in meinem Architekturstudium, bisher habe ich noch nie etwas mit Innenraumgestaltung gemacht... unser Prof meinte auch das wir uns gerne Hilfe bei Erfahreneren holen können, schliesslich lernt man so viel dazu ![]() Wir haben ein Modell nach einigen Kriterien erstellen müssen, bei mir ist dabei das angeängte Modell entstanden. Die Öffnung im Dach könnte ein Fenster sein!?! Die Aufgabe ist echt gut bewertet worden, habe 18,5/20 Punkten bekommen, einzig zu bemängeln war das die Öffnungen in den Ebenen ein wenig simpel waren^^ Nun weiss ich aber nicht so wirklich weiter.... Ah sorry, zum Thema: Wir sollen nun eine Innenraum Gestaltung zu diesem Modell machen, Aufgabe lautet wie folgt: "Aufgabe ist es einen großen Hauptraum, zwei Nebenräume und mehrere kleine Kammern zu schaffen. Wichtig dabei ist, dass Sie dreidimensional entwerfen, nutzen sie die Möglichkeiten verschiedener Raumhöhen -formen und -proportionen um interessante Raumfolgen zu kreieren. Überlegen sie in welcher Reihenfolge man die unterschiedlichen Räume betritt. Geht man durch viele kleine Kammern und gelangt erst dann in den großen beeindruckenden Hauptraum? Oder werden von einem großen Hauptraum viele kleine Nebenräume getrennt erschlossen? Liegen diese kleinen Räume auf einer Ebene, übereinander oder vielleicht sogar in dem großen Raum (Raum in Raum Konzept)? Sind die Räume linear oder um ein Zentrum organisiert? Sind sie verschachtelt oder gehen sie fließend ineinander über? Wichtig ist ein Gesamtkonzept nachdem die Räume gezielt kombiniert werden. Es soll Spannung erzeugen, Willkür oder Beliebigkeit verhindern." Sorry wegen den Grundrissen, habe hier im moment nur paint zur verfügunge -.- Liebe Grüße, Toshi |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 08.12.2009 Uhrzeit: 11:36 ID: 36678 | Social Bookmarks: Zu Fragestellung im Forum kann ich nur sagen: Es ist für dich sehr wichtig, Dir eine eigene Methodik zu erarbeiten. Es bringt Dir wenig, hier Aufgabenstellung mit Fragen zu posten, ohne Dir selbst Gedanken gemacht zu haben. Bearbeite zuerst die Aufgabe, entwickle Ideen, stelle diese dann hier vor und verarbeite die von uns gebrachten Vorschläge und Kritikpunkte. Wenn dir hier jetzt jemand einen Ansatz vorgibt, verfolgst Du dann einen Fremdansatz, und das eigentliche Lernziel, das Entwickeln eines Ansatzes, ist Dir dann vorweggenommen. Es wäre echt besser für Dich, dies selbst zu tun..... |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 08.12.2009 Uhrzeit: 11:37 ID: 36679 | Social Bookmarks: PS: wenn Du 18,5 / 20 Punkten bekommen hast, brauchst Du ja keine Angst vor der Aufgabe haben.... |
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Toshi: Offline
Ort: Bremen ![]() Beitrag Datum: 08.12.2009 Uhrzeit: 16:38 ID: 36687 | Social Bookmarks: Hi Noone, danke für die Antwort^^ Du hast natürlich Recht mit dem was du schreibst, ich habe jetzt auch schon angefangen was zu entwickeln. Ich hätte oben reinschreiben sollen das ich schon etwas im Kopf habe, nur nicht so richtig weiss wie ich das umsetzen kann... In den 4 Zeichnungen die ich eben angefertig habe ist meine Idee zu erkennen allerdings noch Entwicklungsfähig. Ich wollte versuchen den grossen Raum zu inszenieren, bei mir liegt er im Obergeschoss, dort würde ich persöhnlich mich wohler fühlen, daher dort der grosse Hauptraum. Einen Raum im Eg habe ich so kreiert das er eine freie Decke habe die bis ins OG reicht. Um die Inszenierung zu unterstreichen habe ich eine imposante Flügeltreppe im Kopf gehabt. Ich habe das komplette OG als grossen Hauptraum gelassen und nicht durch Wände gestört. In den Fussboden des OG, bzw der Decke des Eg ist ein Sichtfenster eingebaut, direkt über dem Eingangsraum, so kann man von oben schon erkennen wer an der Tür steht... ich finde es ist eine nette kleine Idee, auf so etwas steht unser Prof irgendwie. Vielen Dank für die Hilfe Liebe Grüße |
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Toshi: Offline
Ort: Bremen ![]() Beitrag Datum: 08.12.2009 Uhrzeit: 17:46 ID: 36688 | Social Bookmarks: Hi, ich hab mir das Alles noch öfter angeschaut, und bin nicht wirklich zufrieden... ![]() Ich hab aber nachgedacht was wichtig für mich war.. wie schon gesagt, den grossraum bedeutend zu machen und mit den verschiedenen ebenen zu spielen... Jetzt ist noch ein neuer Entwurf gemacht, dabei habe ich den Flur als übergeschossigen Raum und gleichzeitig zu einer art Abtrennung entwickelt. Der Hauptraum ist wieder oben, diesmal ist aber auch Nebenraum 2 Oben, der ist abgetrennt von den anderen Räumen und nur über eine "Brücke" zu erreichen. Somit hat auch dieser Raum etwas bedeutendes...!? Im Hauptraum sind 2 kleine Kammern die schon im EG beginnen... ich weiss nicht ob sie notwendig wären, aber diesmal wollte ich versuchen den Raum absichtlich zu brechen und zu unterteilen. Gut... dieser entwurf ist noch abgefreakter als der erste und ich denke sowas wird es nicht oder nicht oft geben... aber solche abgespaceten sachen sind komischerweise sehr gern gesehen ![]() Sowas ähnliches wie meine Brücke mit abgetrenntem Raum habe ich aus einer Klinik in Neustadt (Ostesse), ich fand das echt klasse und wollte mal versuchen sowas ähnliches zu übernehmen^^ Würde mich über Kommentare und kritik freuen. LG |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 08.12.2009 Uhrzeit: 23:21 ID: 36694 | Social Bookmarks: Das leidige Thema Dreieck... Dreiecke sind räumlich nicht einfach. Es ist kein Wunder, dass du nicht zufrieden bist (wie du oben schreibst). Der Innenraumentwurf ist im Vergleich zum ersten Modell-Bild schwerfällig. Du kannst eine Variante versuchen, bei der du dich frei machst von der Großform des Volumens - ähnlich wie du es auch schon bei der Fassade getan hast. Eine räumliche interpretation des Fassadenthemas (was im ersten Schritt Wie ein "Geschenkpapier" um die Großform herumgewickelt ist) wäre spannend. Es entstehen dann viele Räume unterschiedlicher Abmessungen und Proportionen ähnlich dem Schaum in einer Badewanne. Diese könnten dann verschiedenen Nutzungen zugeführt werden. Aufenthalt für Personen, Abstellkammer, Windfang, Vitrine, Licht-"schacht", "Fenster"/ Theke/ Durchreiche zwischen zwei Räumen, Leerraum (ungenutzer Raum), Fassadenrelief, Loggia, Nische. du könntest eine solche Struktur erzeugen und anschließend mit dem Volumen der Großform begrenzen (Verschneiden).
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devran: Offline
Ort: Bad Vilbel ![]() Beitrag Datum: 28.12.2009 Uhrzeit: 14:17 ID: 36892 | Social Bookmarks: Zitat:
Du könntest Raumkörper, Kuben, erstellen und sie in deine Hülle anordnen. Denk an mehrere Varianten! mfg Devran
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Toshi: Offline
Ort: Bremen ![]() Beitrag Datum: 01.01.2010 Uhrzeit: 16:39 ID: 36950 | Social Bookmarks: Hi Jochen und Devran, vielen Dank für eure Vorschläge, ich habe in den letzten Tagen ein wenig darüber nachgedacht und mich durch eure Vorschläge inspirieren lassen. Als Erstes habe ich einen sehr abstrakten Raum gestaltet (ok... beide sind sehr abstrakt, ist auch in der Aufgabe erwünscht). Dabei bin ich auf den Wunsch eingegangen den Raum zum Erlebnis zu machen und vom Eingang aus eine Art Überraschung zu gestalten. Das wäre dann die Möglichkeit die ein wenig aussieht wie eine geographische landschaft im inneren des Objekts: |
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Toshi: Offline
Ort: Bremen ![]() Beitrag Datum: 01.01.2010 Uhrzeit: 16:47 ID: 36951 | Social Bookmarks: Die andere Variante habe ich mithilfe einer schwammartigen Struktur auf den Grundriss gelegt. Dann habe ich das Ganze umgeformt, verfremdet und mir etwas daraus gebastelt was mir gefällt. Ich habe die höhen der Räume verstellt und verschieden hohe Ebenen erzeugt. Dann habe ich Hauptaugenmerk auf den Zentralraum gelegt, welcher ganz rund gehalten ist. Der Eingang (bei beiden Modellen an der linken Spitze) ist auch hier wieder mit Überraschungseffekt gestaltet. Die beiden ersten Wände die einen empfangen ziehen einen wie eine Schleuse in das Haus. In der Ansicht des Eingangsbildes sieht man das ganz gut. Und man sieht von dort aus viele fallende, schräge und sich bewegende Wände. Beide Modelle sollen nur der Anschauung dienen, das eigentliche Modell (welches ca. 30 cm Seitenlänge haben soll) werde ich die Tage anfertigen, ich muss mich jetzt aber entscheiden welches davon besser ist... bzw aus welchem ich mehr machen kann. PS: Fohes Neues Jahr für euch Alle!!! ![]() |
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devran: Offline
Ort: Bad Vilbel ![]() Beitrag Datum: 01.01.2010 Uhrzeit: 17:36 ID: 36952 | Social Bookmarks: Hi Toshi, beide Kreativmodelle sind subtraktiv bearbeitet. Du hast ein Volumen aus dem rausnimmst... logisch betrachtet eine umgekehrte Methode zu der bisherigen, additiven arbeitsweise. Deine Raumbildung ist von der Hülle getrennt. Sind beide Strukturen deiner Meinung nach zusammengestellt eine Komposition oder einzelene Entwürfe? mfg Devran
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Toshi: Offline
Ort: Bremen ![]() Beitrag Datum: 01.01.2010 Uhrzeit: 18:16 ID: 36955 | Social Bookmarks: Es sind einzelne Entwürfe. Also entweder nehme ich das Eine, oder das Andere. Ja, du hast recht, sie sind beide von der Aussenhülle getrennt. Das hatte ich vergessen zu erwähnen. Ziel meiner arbeit war es da, auf die vorherige aufgabe in diesem Punkt zurück zu greifen. Da habe ich in meiner Präsentation und Arbeit erklärt, dass ich das Innere mit geschwungenen Linien entwerfe um einen Kontrast zu der äusseren sehr geradlinigen Form zu erzeugen. |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 04.01.2010 Uhrzeit: 11:38 ID: 36971 | Social Bookmarks: ich finde die Herangehensweise immer noch zu "konventionell". Hier geht es darum, sich von Denkmuster zu lösen, und sich alternative Entwurfsmodelle zu erarbeiten. Deine Aufgabe wird erst dann gut bzw. herrausragend, wenn Du diese intellektuelle Leistung vollbringst. Es geht darum, einen Raum zu kreieren. Löse Dich davon, Wände platzieren zu wollen. Arbeite mit Perspektiven, Kanten, Fluchten, Du kannst Räume auch mit Öffnungen in der Hülle, Eindringenden skulpturalen Objekten oder ähnlichem definieren. Dein Professor sieht an der Arbeit direkt, dass Du diese Stufe noch nicht erreicht hast. Ich will dich damit nicht angreifen, ich weiss, dass man als Student noch anders denkt, wenn man diese Routine noch nicht entwickelt hat. Bei mir war das genauso. Versuche, dich von dem Stress der Aufgabe zu lösen, und gehe ganz frei an das Thema heran. Arbeite einfach mit einem Raum. Füge in diesen einen Raum unterschiedliche Bodenhöhen ein (Schrägen, keine Treppen!). Danach machst Du dasselbe an der Decke. Du wirst sehen, dass nach und nach verschiedene Raumzonen entstehen. Je nachdem, wie du dieses Raumkontinuum entstehen lässt, kannst Du auch Boden und Decke verbinden - jetzt entstehen abgetrennte Räume! - wenn Du es so willst. Als letztes verfeinerst Du dieses Raumkontinuum über die Ein- und Ausblicke der Fassade. Du musst ein Gefühl für den Raum entwickeln, du musst den Raum fühlen können. Wenn es Dir mit der Dreiecksform nicht gelingt, entwickele einfach die Raumfolge ganz frei, und passe sie dann danach in deine Hülle ein. |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 04.01.2010 Uhrzeit: 11:42 ID: 36972 | Social Bookmarks: sorry, habe diese Seite noch nicht gelesen, aber sehe, dass der Prof mit den Deckenstärken ziemlich dasselbe gesagt hat. Ich würde trotzdem den Zentralraum nochmal in Frage stellen, da er mir noch zu oberflächlich ist. Wenn Du auf konventionelle Wände verzichtest, wird der Entwurf auf jeden Fall noch besser. |
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Statik-Aufgabe aus dem 3. Semester (Bauing.) | Bisi | Konstruktion & Technik | 0 | 24.10.2008 08:57 |