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Eulogy: Offline
![]() Beitrag Datum: 05.06.2008 Uhrzeit: 21:52 ID: 28895 | Social Bookmarks: Zitat:
Die 50 cm Ziegel kann man jedenfalls nicht so belassen, schließlich hat man damit eine Wand mit einem U-Wert von ungefähr 1,5 W/m²K. Wie Saniert man den Wandaufbau eines Altbaus richtig ? Meine Ansprüche an den Dämmstoff ist eine Wärmeleitfähigkeit von höchstens 0,045 W/mK, Umweltfreundlichkeit und ein mehr oder weniger günstiger Preis. Zellulose erschien mir da ideal. WDVS' sind ja auch von beiden Seiten gegen eindringende Feuchte geschützt, von daher könnt' ich mir auch vorstellen, die Zelluloseplatten von beiden Seiten entsprechend mit einer Folie zu schützen. Was ich auch nicht verstehe: Wenn Zellulose nicht selbsttragend ist, wie kommt es dann, dass man auf wärmedämmstoffe.com als Anwendungsmethode u.a. "wird auf senkrechte, offene Flächen angefeuchtet aufgesprüht" nachlesen kann ? | |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 13.11.2004
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mika: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 06.06.2008 Uhrzeit: 07:43 ID: 28904 | Social Bookmarks: Zitat:
Hier kann sehen, wie das eigentlich gemeint ist: DAEMMSTATT W.E.R.F. GmbH :: die ZELLULOSE- WAERMEDAEMMUNG der Profis | Maschinelles Aufsprühen | Maschinelles Aufsprühen Ich halte es nach wie vor für etwas umständlicher, aber wenn man ein Ständerwerk in Kauf nimmt, geht es wohl. | |
Social Bookmarks: @Eulogy: Schau Dir mal das Produkt Multipor von Xella an. Damit kannst Du eine innenseitige Dämmung herstellen, die auch direkt verputzt werden kann. Für Zellulose vor der Wand benötigst Du immer ein Ständerwerk mit Beplankung. | |
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Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 06.06.2008 Uhrzeit: 09:35 ID: 28908 | Social Bookmarks: da gibt es sehr geteilte Meinungen Mir fallen da jetzt vier Möglichkeiten ein
die Verbesserung des U-Wertes durch Trockenlegeung (teilweise Halbierung) und Herabsetzung der Raumtemperatur durch Erhöhung der Wandoberflächentemperatur, denn die gefühlte Temperatur ist, wie Du wahrscheinlich weißt, ein Mittel aus Raum- und Umfassungsflächentemperatur. Wenn die Oberflächen kalt sind... Wenn die Oberflächen warm sind... Zu beachten: Keine Berücksichtigung in der EnEV Lösung 2 und 3 sind Innendämmungen ohne Dampfbremse, bei denen der Feuchteeintrag zu beachten ist. Die Dämmung kann bis zu einem gewissen Grad Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. DIN und WTA machen hier unterschiedliche Angaben. Diese Art der Innendämmung daher nur bis zu einer gewissen Dicke anwendbar (ca. 6cm) Zu beachten: Vorher Abklären ob aufsteigende Feuchtigkeit vorhanden ist Lösung 4 ist diejenige, die die größte Dämmstoffdicke zulässt. Früher hat man Dampfsperren eingesetzt, die waren meistens undicht, ließen Feuchtigkeit durch Leckagen hinein aber nicht wieder heraus. Ich setze daher nur noch feuchteadaptive Dampfbremsen (von proclima) ein (Erklärung steht im PDF oben im CaSi Link). Sollte irgendwie Feuchtigkeit eindringen gibt´s in der Trocknungsphase auch einen Weg zurück. Als Dämmstoff ist hier alles möglich was der Öko Markt so hergibt. Flachs, Hanf, Holz, Zellulose... Ich sehe bei so etwas auch noch immer eine Installationsebene vor, damit die Dampfbremse beim Anhängen des neuen Pirellikalenders nicht gleich perforiert wird. Natürlich kann man darin auch schön Kabel verziehen und Steckdosen einbauen. Mit Innendämmung sollte man sehr umsichtig umgehen. Wir sanieren gerade einen Bau aus den Siebzigern, da war innenseitig eine Dämmung aufgebracht, die wir abgenommen haben, das war kein schöner Anblick. Zu beachten ist auf jeden Fall noch die Wärmebrückenproblematik. Nach der neuen EnEV ist bei massiv einbindenden Wänden ein Wärmebrückenzuschlag von 0,15 anzusetzen, das ist schon ein ganz schönes Pfund! Noch ein Tipp: Ich glaube in der Metamorphose Ausgabe 2/2008 war ein sehr interessanter Artikel über Innendämmung (von Feist?) Geändert von Kieler (06.06.2008 um 18:53 Uhr). Grund: Link geändert |
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