|
Social Bookmarks: Es stand im Spiegel, dass die 35 Mio. Euro der Anteil des Architekten bei den Mehrkosten von 198 Mio. Euro ist, also gehe ich davon aus, dass es für die 377 Mio. Euro Baukosten vorher auch schon ein Honorar gab, zumindest für die Leistungsphasen 1-4. Außerdem sind die gesamten Architektenkosten vorher bekannt bzw. einzurechnen und tauchen nicht plötzlich als Mehrkosten auf. Ich habe mich übrigens verrechnet, denn 35 Mio. Euro wären sogar ca. 22% Honoraranteil an den Gesamtmehrkosten. Sicherlich trifft das nicht in diesem Prozentwert auf die Gesamtmaßnahme zu, aber dennoch ein stolzer Betrag. | |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 22.12.2008
Beiträge: 492
k-roy: Offline
![]() Beitrag Datum: 28.12.2012 Uhrzeit: 14:01 ID: 48879 | Social Bookmarks: wie gesagt, das sind die gesamten Planerkosten. Der Architekt ist hier ja Generalplaner. Und wenn es eine Baukostensteigerung gibt, steigt auch das Architektenhonorar ... |
Social Bookmarks: Zitat:
Also woher wissen wir, wie hoch die gesamten Planerkosten sind? Die 35 Mio. sind aus meiner Sicht nur ein Teil davon. Nach neuer HOAI nicht mehr, aber dafür wird ja schon viel zu lange am Projekt gearbeitet und es liegt außerhalb des Geltungsbereiches der HOAI. | ||
Registrierter Nutzer Registriert seit: 22.12.2008
Beiträge: 492
k-roy: Offline
![]() Beitrag Datum: 28.12.2012 Uhrzeit: 15:49 ID: 48883 | Social Bookmarks: ich meine das so: die 35 Millionen sind die gesamten zusätzlichen Planerkosten die durch die Kostensteigerung entstehen. |
Social Bookmarks: OK! Aber das habe ich doch auch so geschrieben. Mich würde mal das Gesamthonorar interessieren. Gehen wir doch mal einfach von gering geschätzten 60 Mio. Euro für die Gesamtplanung/-abwicklung des Projektes Elbphilharmonie aus. Davon gibt der Generalplaner noch 10 Mio. an den Statiker, 8 Mio. an den Haustechniker und 7 Mio. an andere Planer und Gutachter. Dann bleiben 35 Mio. für das Architekturbüro übrig. Verteilt auf ca. 12 Jahre (2005 - 2017) macht das ca. 3 Mio. im Jahr. Abzgl. MwSt. bleiben 2,5 Mio. Euro. Abzgl. Nebenkosten/Spesen/Kundengeschenke etc. von 5 % bleiben 2,38 Mio. Euro. Die Chefetage steckt sich jährlich 0,88 Mio. Euro als Gewinn (vor Steuern) in die eigene Tasche und bezahlt von den verbleibenden 1,5 Mio. Euro ein Team von durchschnittlich 25 Projektleitern/Architekten/Mitarbeitern (durchschnittliche Kosten 60.000 Euro Netto pro Jahr/Mitarbeiter einschl. Arbeitsplatz) die sich um die Planung und Umsetzung der Elbphilharmonie kümmern. Personell sollte das sicherlich ausreichen und der Chefetage genügend Freiräume für weitere lukrative Projekte bieten. ![]() Klar, wilde Spekulation, aber irgendwie dennoch beruhigend, denn bisher dachte ich immer, man könne als Architekt nicht wirklich reich werden. ![]() ![]() | |
Social Bookmarks: Schade, dass Hamburg keine Karnevalshochburg ist. Die Büttenredner hätten reichlich Material: Elbphilharmonie wegen Mehrwertsteuer erneut um Millionen teurer - SPIEGEL ONLINE Hoffentlich handelt es sich bei HdM auch nur ums Netto-Honorar. ROFL | |
![]() | ||||
Thema | Autor | Architektur-Themenbereiche | Antworten | Letzter Beitrag |
Erwischt - was kann passieren? | arcstudent | andere Themen | 42 | 19.07.2012 15:58 |
BKI Baukosten 2007 | mindfield | Biete | 0 | 24.06.2008 00:19 |
Bauökonomie-Baukosten | Celeste | andere Themen | 1 | 24.05.2007 12:03 |
Architektur erklären | Francis | andere Themen | 28 | 11.02.2007 01:22 |
Baukosten, HOAI, Ausschreibung etc | Mattai | Planung & Baurecht | 8 | 05.02.2006 20:30 |