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mika: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 22.07.2008 Uhrzeit: 20:27 ID: 29941 | Social Bookmarks: Zitat:
Ob das Sinn macht oder nicht, darüber kann man sich streiten, ich hab da auch so meine Vorbehalte. Das eigentliche Problem stellt sich mir aber eher darin, dass die Fachplaner selbst Ihre Beiträge schon auf etlichen Layern zeichnen. Unser Elektro-Planer bringt ca. 20 Layer mit. Davon ist fast alles auf Null gezeichnet. Das meiste ist dann geBLOCKt und diese Blöcke befinden sich dann auf diversen Layern, die für uns eher kryptisch sind. Wir arbeiten mit VectorWorks und übertragen die AutoCAD Layer in Klassen, und legen dann für jeden Planungsstand der Fachplaner eine eigene Ebene an. Wir haben also alle Layer aller Fachplaner als Klassen jedoch mit Präfix versehen, und deren Zeichnungen auf Ebenen. Ich frage mich nur, da man dass so in AutoCAD nicht machen kann, ob man dann alle Layer der Fachplaner in einen einzigen z.B. ELT für den Elektrotechniker oder HLS für die Heizung Lüftung Sanitär merged. | |
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Ort: Wetzlar ![]() ![]() Beitrag Datum: 22.07.2008 Uhrzeit: 20:45 ID: 29944 | Social Bookmarks: mika - ich denke, dieses Problem ist programmübergreifend da. Mir scheint es mal egal zu sein, ob mit AutoCAd, Vectorworks, Allplan oder wie auch immer konstruiert wird. Die Hauptplaner müssen sich darüber klar werden, dass hier immer mehr Koordinationsaufgaben zu tragen sind. Und das eben schon bei der Strukturplanung eines Gebäudes. AutoCad zickt da ziemlich rum, da jeder eingebrachte Block - und last but not least wäre ein Fachplan auch ein Block mit Unterblöcken - seine Layer einbringt. Super ist immer, wenn vorher Layer für alle Gewerke benannt sind. Das fordert von den Fachplanern und Subunternehmern immer noch einiges ab, schließlich müssen für diese Gebäudekonstruktion sämtliche hasuinternen Blöcke umgearbeitet werden. Das mach mal bei zig zehntausend Schraubenblöcken und so, die möglicherweise noch aus zugekauften Symbolbibliotheken. Schier unmöglich ![]() Hier muss EDV Konstruktion als Kostenfaktor erkannt, vorgegeben und mit als eigene Position ausgeschrieben werden. Denn ansonsten sind die versteckte Kosten, die von jedem Handwerker als Nachtrag eingebracht werden könnten. Ich wette hier mal drauf, dass nur sehr wenige Planungsbüros sich über sowas Gedanken machen ![]() Wer zahlt die Zeche? Ist sowas Aufgabe der Architekten? Oder hätte der Planer schon im Vorfeld sowas als Zusatzleistung erklären müssen? Ich weiß es wirklich nicht. Wer von euch kennt da das Honorarrecht gut genug, um uns hier mal darzulegen, wie es da geregelt ist? |
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Damit stelle ich sicher, dass ich alles erfasst habe und alles meine gestalterischen Anforderungen entspricht. In Einzelfällen könnte man den Block auch einfach sprengen. Aber ich habe es zu häufig schon erlebt, dass da Änderungen eingeflossen sind, die nicht mit einer Änderungswolke markiert waren. Und dann hat man plötzlich den Salat. Ein existierendes Loch im Beton kann man noch irgendwie schließen - wenn man nicht gerade Sichtbeton Ästhetik anstrebt - aber eine Öffnung aufstemmen wird teuer...
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Ort: Wetzlar ![]() ![]() Beitrag Datum: 22.07.2008 Uhrzeit: 21:30 ID: 29947 | Social Bookmarks: Florian, ich glaube, du bist damit nicht weit weg von der "richtigen" Lösung. Letztendlich muß der Gesamtplaner doch für die Richtigkeit des ganzen Konstruktes Gewähr übernehmen. Also sind natürlich die Sub-Pläne zu prüfen. Da wäre dann eine Umarbeitung schon an der Zeit, also dann, wenn der Zeichner beim Gesamtplaner die einzelnen Kompnentenpläne zusammenfügt. Da müßte IMHO auch der Wertstellung plaziert werden. Dreht mal die Sache um. Stellt euch mal vor, ihr müßtet eure Pläne auf einmal in eine "fremde" Layerstruktur umarbeiten. Heisa - jetzt gehts los - oder? ![]() Und das mit allen XREFs, Blöcken und was sonst noch so in eurem Büro an EDV Zeichnungen rumfliegt. Ich sachs nochmal gerne mit nem zwinkernden Auge - selbst ein so großes Büro wie Ingenhoven ist damit beim LAC in die Knie gegangen ![]() Da haben sich wirklich dann der Auftraggeber (Lufthansa) die Ausbau-ARGE (DIG/Bautec), die Gesamt ARGE (DIG/Bautec, Adam Hörnig, Gärtner, ABB), der Projektsteurer (D+S), das Planungsbüro(Ingenhoven), die Fachplaner (ABB usw.) und wer sonst noch bis zum Äußersten beharkt. Und da letztendlich die Bestandsplanung nach gewissen Vorgaben geschuldet wurde, hat die LH auch (zu Recht?) nicht Alles gezahlt. Das hat mehrere Firmen den Kopf gekostet ![]() Und alles nur, weil irgendwelche Blinden sich über Farben unterhalten haben und dies noch für viel Geld ![]() Tante Edit meinte, es wäre der eine oder andere Tuppsfähler drinne |
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mika: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 22.07.2008 Uhrzeit: 21:32 ID: 29948 | Social Bookmarks: Zitat:
Wir übernehmen Eintragungen der Fachplaner auch nicht direkt aus deren Plänen, wir positionieren auch unsere eigenen "Symbole" usw. Martin hat natürlich recht. Keiner ist bereit dem Mehraufwand Rechnung zu tragen. Dadurch quält man sich hauptsächlich mit digitaler Verwaltung rum, statt zu entwerfen. Gottseidank ist es noch überschaubar, und ich hab hier im Büro auch gerade erst angefangen, aber ich bin trotzdem auf der Suche nach der richtigen Richtung bei der Optimierung der Prozesse. | |
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