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Patrick: Offline

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Patrick is on a distinguished road

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Datum: 20.04.2006
Uhrzeit: 16:21
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Zitat:
Ja, Forums-Treffen bei Würstchen & Bier ...
wann? Ich habe den Grill!!!

Zitat:
Auf dem Luftbild bei Google Earth sind auch tatsächlich Leute auf dem Grün zu sehen - habe ich live noch nie erlebt.
wirklich nicht?!?? Es geht dort zwar nicht wie im Tiergarten zu, wo man auf bestimmten Wiesen keinen freien Platz mehr findet, aber im Sommer ist die Wiese mäßig & gut besucht.

Zitat:
Ich hätte die Schrägen einfach so gemacht, dass sie von beiden Seiten zugänglich sind und mit gestreuten Betonbalken so terrassiert, dass sie nach beiden Seiten eine unterschiedlich geneigte Sitzstufen-Landschaft bieten.
Gute Idee, es gibt aber sogar Stufen - evtl. nachträglich eingefügt. Das sind einfache Stahlstufen, die wahrscheinlich aus dem Industriebau kommen. Die sind nicht chick - passen aber zu der sichtbaren Grasbewehrung - sind aber auch so unauffällig, dass ich sie auch erst lvor kurzem zum ersten Mal gesehen habe...

Zitat:
Und wir haben noch gar nicht über die überdimensionalen Wippen geredet, die für Kinder zu groß und für Erwachsene zu dämlich ..
...und meistens kaputt sind :mad:

Patrick

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LArch is on a distinguished road

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Datum: 20.04.2006
Uhrzeit: 22:25
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Zitat:
Originally posted by Tom
Ich hätte die Schrägen einfach so gemacht, dass sie von beiden Seiten zugänglich sind und mit gestreuten Betonbalken so terrassiert, dass sie nach beiden Seiten eine unterschiedlich geneigte Sitzstufen-Landschaft bieten.

Das fände ich ganz schlimm. Zumal Dir die große Fläche in der Mitte verloren geht.

Ich finde die Getaltung sehr gut. Sie schafft eine große Grüne Zone, die sich mal zur einen und dann zur Anderen Seite abgrenzt. Aus diesem Grund sind die Steilen Seiten auch so wichtig: Sie lenken den Raum (Ausrichtung) für den Nutzer der Fläche. Zugleich entsteht dahinter auf den Fußwegen ebenfalls ein abgegrenzter Raum. Dann ist es genial, daß Die Grünfläche im mittleren Bereich, vor und hinter den Wippen, nicht auf Niveau null (fußweg) ist, sich also immer mindestens einen Meter über null befindet. Dadurch erzeugt der Entwerfer auch einen Raum, der sich klar von seiner Umgebung abgrenzt.
Die Wippen sind zudem gelungen, weil sie die Bewegung der Wiese markieren. Es ist eine Betrachtungsweise selbst die Wiese als Wippe zu sehen.
Die anscheinend dauerhaft mangelhafte Qualität des Zustandes kann ich nicht beurteilen. Sie ist mir auch aufgefallen, als ich den Park gesehen habe. Das sind aber meines Wissens nach Ausführungsmängel. Mittlerweile kann man Rasen senkrecht pflanzen.

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Datum: 20.04.2006
Uhrzeit: 23:41
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Zitat:
Originally posted by LArch
Das sind aber meines Wissens nach Ausführungsmängel. Mittlerweile kann man Rasen senkrecht pflanzen.
Ich halte das für einen Planungsfehler. Im Zentrum der größten Deutschen Stadt wird so ein Rasen einfach auch von (vielen) Leuten betreten. Keine Grasnaht der Welt hält das bei einer solchen Schräge aus. Erstrecht nicht, wenn es etwas feuchter ist.
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Florian Illenberger

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Datum: 21.04.2006
Uhrzeit: 00:18
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ich denke auch, dass es städtebaulich verwerflich ist, einen Platz dieser Größe (und Lage? bin kein Berliner...) für eine originelle Idee zu mißbrauchen. Die Idee mag ja schick und genial sein für einen kleineren Maßstab oder eine Parklandschaft, aber für einen städtischen Platz finde ich sie daneben, der Platz wird extrem zerteilt, Blickbeziehungen werden durchschnitten und Wege verlängert.

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Datum: 21.04.2006
Uhrzeit: 00:25
ID: 15315



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Zitat:
Originally posted by noone
und Wege verlängert.
hehe, das ist vielleicht sogar ganz gut. Ich ärgere mich zwar jedesmal wenn ich momentan vom Orthopäden komme und nicht quer hinüber zur U-Bahn laufen kann, dafür entsteht da aber auch kein Trampelpfad :P
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Tom
 
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Datum: 21.04.2006
Uhrzeit: 01:13
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Zitat:
Originally posted by LArch
Die Wippen sind zudem gelungen, weil sie die Bewegung der Wiese markieren. Es ist eine Betrachtungsweise selbst die Wiese als Wippe zu sehen.
Als Ausgangsidee ist das O.K. - aber solch ein poetisches Grundmotiv muss auf der Realitäts-Ebene auch funktionieren, sonst hat sich der Entwerfer den zweiten Teil seiner Arbeit gespart. Zugangs-Beschränkungen können u.U. räumliche Spannungsmomente erzeugen - tun sie in dem Fall aber nicht.

Zitat:
Originally posted by noone
der Platz wird extrem zerteilt, Blickbeziehungen werden durchschnitten und Wege verlängert.
Das ist exakt meine Empfindung vor Ort, die meine urspünglich sehr positive Einstellung zu der Gestaltung gedämpft hat. Man muss nämlich hunderte von Metern drumrum latschen und schaut dann auf Grünflächen, deren Qualitäten sehr zweifelhaft sind.

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Patrick: Offline

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Datum: 21.04.2006
Uhrzeit: 11:16
ID: 15322



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Ich wunder mich gerade über mich selbst, da ich hier zum Hüter der holländischen Landschaftsarchitektur werde....

aber was soll denn bitte der Platz teilen? Wohin und wofür ist man gezwungen durch diesen Park Umwege zu gehen? Auf der östlichen Seite ist doch nichts!!! Natürlich rein physisch betrachtet ist der Park durch seine Gestaltung eine Barriere, aber formal nicht.

Stellt Euch bitte mal die räumliche Situation vor wenn es diesen Park nicht geben würde oder er in schöner Unter-den-Linden-Boulevard-Manier gestaltet worden wäre, dann gäbe es überhaupt keine räumliche Spannung.
Die flankierende Bebauung im Osten und Westen nimmt keinen Bezug zu einander, somit wäre der Park nur eine bepflanzte Fläche zwischen Gebäuden. Alles ohne irgendeinen Zusammenhalt.
Jetzt baut der Park - wenn auch nur auf der Westseite - ein spannendere Beziehung zu der Rückseite der Potsdamer Platz Arkarden auf und etabliert sich als eigenständiges städtisches Element. Und das gestehen Architekten und Stadtplaner nicht vielen Parks zu!

für die baunetz.de-Links muss man sich evtl. registrieren?!???

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noone: Offline


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Beitrag
Datum: 21.04.2006
Uhrzeit: 11:49
ID: 15323



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Wie gesagt, ich kenne mich in Berlin nicht aus, kann also daneben liegen.....

Es sind zwei Ansätze möglich:

1- Die Fläche soll mit der umlaufenden Straße mit Parallelparken als Park gestaltet sein - sprich Stadtpark

2 - Die Fläche soll als städtischer Platz benutzt werden, d.h. die Wege-Nutzungs-Blick - Beziehungen müssen bearbeitet werden.


zu 1) Die Gestaltung als Grünfläche ist meiner Meinung nach zu steril, wie gesagt, die kippende Rasenfläche mag als Teil eines Parks ein Hingucker sein, jedoch kann sie für sich selbst nicht ausreichend begrünen. Es fehlt dem Park einfach an Baumstruktur. Landschaftsbauer müssten mehr dazu sagen können.

zu 2) Wenn der Platz wirklich ein städtischer Platz sein soll, dann ist meiner Meinung nach das Thema verfehlt, da er einfach weder die städtebauliche Gestaltung noch die Funktionen in irgendeiner Weise erbringt.


Fazit: das Projekt ist eines dieser, die stark polarisieren und wahrscheinlich nicht die notwendigen Qualitäten aufweist, um dieser Kritik widerstehen zu können. In 10 Jahren wird wahrscheinlich die Fläche umgestaltet sein.

Projekte dieser Art, wo die Gestaltung und der theoretische Ansatz über allem steht können bei Mißerfolg schnell zum weiteren Imageverlust der Architekten führen. Wir müssen also sehr behutsam solche möglichen Kritiken und auch das Empfinden und Verständnis der "ungebildeten" Normalbevölkerung abwägen.

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Andi: Offline

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Andi is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 21.04.2006
Uhrzeit: 12:10
ID: 15324



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Tja Flo wirklich ein geiles Bildchen. Muss mal auch ein paar richtige Brecher reinstellen von den Sachen die hier so im Umlauf sind.

Gruss Andi

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Registriert seit: 10.03.2006
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LArch: Offline

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Beitrag
Datum: 21.04.2006
Uhrzeit: 12:30
ID: 15325



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Zitat:
Originally posted by Patrick

aber was soll denn bitte der Platz teilen? Wohin und wofür ist man gezwungen durch diesen Park Umwege zu gehen? Auf der östlichen Seite ist doch nichts!!! Natürlich rein physisch betrachtet ist der Park durch seine Gestaltung eine Barriere, aber formal nicht.
Dem kann ich nur zustimmen.

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Patrick: Offline

Ort: Berlin
Hochschule/AG: Angestellter

Patrick is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 21.04.2006
Uhrzeit: 15:21
ID: 15330



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Zitat:
Dem kann ich nur zustimmen.
Danke!

Zitat:
In 10 Jahren wird wahrscheinlich die Fläche umgestaltet sein.
Kann passieren. Berlin ist ausser dem Sandstein sowieso nichts 'heilig'
aber das ist ein anderes Thema............


Patrick

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LArch: Offline

Ort: Göttingen
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Beitrag
Datum: 22.04.2006
Uhrzeit: 03:48
ID: 15333



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Sandstein?
Da wurde und wird überall Granit als Wegebelag verbaut. Und der ist mehr als heilig!

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Patrick: Offline

Ort: Berlin
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Patrick is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 22.04.2006
Uhrzeit: 14:36
ID: 15338



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sorry, war vielleicht ein wenig missverständlich, aber dass bezog sich jetzt schon gar nicht mehr auf den Park im speziellen, sondern mehr auf die Baukultur in Berlin im allgemeinen.



Ein schönes Wochenende

Patrick

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ehem. Benutzer
 
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Nightfly: Offline

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Beitrag
Datum: 03.03.2007
Uhrzeit: 01:39
ID: 22331



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Die Wippen sind echt kurios. Zum Glück haben die Kids ja alle schon Handys, so können sie sich mit Ihrem Wipppartner am anderen Ende austauschen.

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