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Beitrag
Datum: 07.03.2012
Uhrzeit: 09:46
ID: 46306



AW: Spezialisierung in Baugeschichte oder Architekturtheorie

#1 (Permalink)
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Also zu Diplomzeiten war es durchaus möglich, eine Diplomarbeit z.B. in Architekturtheorie zu schreiben, statt wie üblich einen Entwurf abzugeben.

Ich würde daher sagen, dass selbiges eigentlich auch für die Massenarbeit gilt. Folglich müsste ein Masterstudium mit Schwerpunkt Architekturtheorie eigentlich möglich sein.

Willkommen bei baugeschichte.a.tu-berlin.de - vielleicht einfach mal anrufen und nachfragen...
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Florian Illenberger

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Tom
 
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Beitrag
Datum: 12.03.2012
Uhrzeit: 13:37
ID: 46335



AW: Spezialisierung in Baugeschichte oder Architekturtheorie

#2 (Permalink)
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Ich persönlich halte eine zu frühe ausschließliche Spezialisierung auf theoretische Fragen für ungünstig: Eine akademische "Laufbahn" besteht aus einer unsicheren Aneinanderreihung von zeitl. befristeten 1/2 oder 3/4-Stellen.

Da ist es sehr vorteilhaft, "echter" Architekt zu sein oder sein zu können und parallel oder zeitl. versetzt so sein Auskommen zu finden. Außerdem erhöht es wechselseitig die "Credibility" - ein planender Architekt mit vertieften theoretischen Kenntnissen ist ebenso tragfähig wie ein Theoretiker, der mal ein paar Jahre praktisch geplant hat.

Die Advanced Studies an der ETH wenden sich ja interessanter Weise eher an praktische Planer, die einen vollwertigen Architektur-Master bereits besitzen. Denn notwendig ist dieser forscherische Zusatz-Master nicht, um promovieren zu können.

Der schlanke Weg in eine theoretische Laufbahn wäre aus meiner Sicht: Einen "normalen" Architektur-Master machen. Zahlreiche Seminare zu theoretischen Fragen absolvieren, auch über seriöses wissenschaftl. Arbeiten. Nur wenn diese ersten Bemühungen erfolgreich sind, stellt sich die Frage nach einer Promotion.

Und hier würde ich versuchen, mich in eine Art Graduiertenkolleg einzugliedern, in dem sich Doktoranden verschiedener Disziplinen gegenseitig befruchten und qualitäts-kontrollieren. Eine Promotion als Einzelkämpfer halte ich für weniger ergiebig. Denn auch im akademischen Bereich sind persönliche Netzwerke enorm wichtig, und die werden in diesem Rahmen geknüpft.

Dass bei Architekturtheorie (kunst-) geschichtliche Fragen und Kenntnisse eine große Rolle spielen, ist klar. Da kann ein kunstgeschichtl. Studienaufenthalt in Rom oder Florenz z.B. ein guter Akzent im Lebenslauf sein. Italienisch- und Französischkenntnisse sind übrigens auch sehr förderlich. Von den wichtigsten Schriften gibt es immer wieder aktualisierte englische Übersetzungen auf dem aktuellen Stand der Forschung. Einige wichtige Werke sind aber bis heute nur im Originaltext verfügbar.

Viel Erfolg ...

T.

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