| |
| Registrierter Nutzer Registriert seit: 02.01.2009
Beiträge: 615
Archiologe: Offline
Beitrag Datum: 23.07.2014 Uhrzeit: 08:43 ID: 53061 | Social Bookmarks: Sucht euch einen richtigen Architekten oder laßt es sein! Diese "Schnäppchen-Mentaliät" unter den Bauherren ist unmöglich. Meint ihr, eine "kleines Entgeld" -Planung bringt irgendjemand weiter? Nicht euch, weil diese mit Sicherheit voller Fehler sein wird und nicht den Studenten, der sich meistens gar nicht im klaren darüber ist, daß er für seine Planungen voll haftbar gemacht werden kann. Ich laß ja auch keinen Studenten ohne Aufsicht an meine Zähne. ![]() |
| Registriert seit: 22.02.2005
Beiträge: 2.336
Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 23.07.2014 Uhrzeit: 11:15 ID: 53063 | Social Bookmarks: ![]() Zitat:
Start geht, dann kann man die HOAI Debatte nicht ausklammern. Das ist Ausbeutung im Chancenpels und diese Diskussion wurde wir hier und sinngemäß in anderen Foren zigfach geführt. Es geht um Unterschreitung der HOAI, es geht um Schwarzarbeit und es geht darum, dass sich der "motivierte Kreative" bewusst sein sollte, dass er, wie Archiologe schon sagt, in vollem Umfang für seine Leistung haftet. Am Anfang gibt’s immer viel Spaß und Schüsseln voller Haribo, aber das kann sich ganz schnell ändern, und dann hängt die am Anfang vernachlässigte Haftung wie ein Damoklesschwert über dem "motivierten Kreativen". | |
| Social Bookmarks: Zitat:
Es wird jemand gesucht, der bei der Gestaltung und Visualisierung behilflich ist. Von eine Entwurfsplanung oder gar Ausführungsplanung und Objektbetreuung ist hier nicht die Rede! Zitat:
Unter der Bezeichnung "behilflich" verstehe ich noch keine Verantwortung! Einem Leien dürfte die Bedeutung der HOAI auch eher nicht bekannt sein. Das Bild des Architekten entspricht zudem auch nicht unbedingt dem wahren Aufgabenfeld, daher sei architektgesucht[@]gmx.de verziehen. Der Vorwurf der Aufforderung zur Schwarzarbeit sehe ich hier auch kritisch. Ich kann das nirgends ablesen. Viele von uns haben doch als Studenten auch auf Rechnung gearbeitet und dass dann normal versteuert. Natürlich kann man seine Dienste günstig anbieten, da die KK bereits gezahlt ist und man auch sonst keine Abgaben zu leisten hat. Also alles im legalen Rahmen!
__________________ Florian Illenberger tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur: | |||
| Social Bookmarks: Zitat:
Daher wäre ich beim Thema Haftung schon etwas vorsichtiger: Die Leistungsphase 1 Grundlagenermittlung gehört zu den "gefährlichsten", da hier zum Gesamtumfang beraten werden muss und z.B. fachlich Beteiligte erstmals hinzugezogen werden müssen. Wenn der unbedarfte Neuarchitekt z.B. nicht registriert, dass das zu beplanende Grundstück im Überflutungsbereich eines Flußes liegt oder er keinen Bodengutachter hinzuzieht oder die genaue Ermittlung der Grundstücksgrenzen unterläßt, dann kann er durchaus schon den großen Haftungsklotz am Bein haben ohne viel getan zu haben. | ||
| Social Bookmarks: Das geht doch völlig am Thema vorbei. Ihr zeichnet hier unnötig Horrorszenarien auf. Es soll eine ehem. Wassermühle - in welchem Zustand auch immer - irgendwie umgestaltet und visualisiert werden. Einen Studenten dabei wegen falscher Beratung zu verklagen könnte ziemlich schwierig werden... Er könnte ja nicht einmal einen Bauantrag stellen.
__________________ Florian Illenberger tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur: | |
| Registrierter Nutzer Registriert seit: 22.07.2014
Beiträge: 3
Wassermühle: Offline
Beitrag Datum: 23.07.2014 Uhrzeit: 22:16 ID: 53074 | Social Bookmarks: Liebe alle, wir finden es - wie zuvor geschildert - befremdend, mit welch provokativen und teils unsachlichen Kommentaren von Archimedes, kieler & co wir ohne sachliche Grundlage der Studentenprellerei und des Steuerbetrugs bezichtigt werden. Wir hoffen stark, dass nicht alle (angehenden) Architekten diese Züge an sich haben. Der Richtigstellung halber möchten wir festhalten, dass wir einen Studenten/in suchen, der/die uns - wie von Florian richtig erkannt - bei der Gestaltung und Visualisierung unseres Vorhabens unterstützt. Entwurfsplanung, Ausführungsplanung oder aber die Baubetreuung haben wir weder erwartet noch haben wir diese mit dem Projekt abdecken wollen. Zudem haben wir erhebliche Zweifel daran, dass diese Leistungen von einem Studenten aus diversen Gründen überhaupt erbracht werden können. Aus Bauherrensicht hätte dies - bei ein wenig Überlegung - auch kaum Sinn gemacht. Die Leistungen eines Architekten sollten durch "dieses Projekt" nicht ersetzt werden, vielmehr haben wir uns Anregungen oder erste Vorarbeiten für unseren Wohntraum versprochen. Zur Bezahlung ist uns wichtig festzuhalten, dass diese angemessen und im Rahmen des Zulässigen erfolgen soll. Etwaige Anmutungen der Prellerei verbitten wir uns. Anstelle der Anmaßungen hätten wir uns über konstruktive Beiträge interessierter Studenten sehr gefreut. Rückwirkend betrachtet sind wir jedoch über die Rückmeldung Einzelner sehr erschrocken. Da uns unsere Zeit sehr wertvoll ist, werden wir auf derartig unsachliche Kommentare nicht weiter eingehen. Wassermühle |
| Social Bookmarks: Leider kennen die meisten selbständigen Architekten hier solche oder ähnliche Situationen aus der Studentenzeit oder dem Beginn ihrer Selbständigkeit. Natürlich spricht erstmal nichts dagegen einen Studenten ein paar "hübsche" Bilder und Vorschläge machen zu lassen und ihm dafür das Taschengeld aufzubessern. Nur geht es hierbei um ein reales Projekt und keinen Entwurf im Studium. Das was auf den Bildern dargestellt wird, sollte umsetzbar sein und zwar aus statischer, konstruktiver, bauphysikalischer, kostenseitiger und rechtlicher Sicht. Das kann ein unerfahrener Student kaum leisten. So entstehen ganz gerne Luftschlösser und später sind alle Seiten enttäuscht. Evtl. möchte der Bauherr dem Studenten gar nichts dafür bezahlen, weil er es für unbrauchbar hält. Ebenfalls tut sich dann ein anderer Architekt schwer auf einer Basis weiterzuarbeiten, die nicht paßt oder in der er gravierende Probleme vermutet. Sparen tut man auf diese Weise nichts und wenn man keine Zeit hat, dann sollte man ohnehin sofort professionellen Rat suchen und nicht seine wertvolle Zeit mit einem Aufruf an Architekturstudenten verschwenden. Das nun hier berechtigte Warnungen und Erfahrungen als unsachliche Kommentare und Anmaßungen verstanden wurden zeigt mir, dass der Bauherr beratungsresistent ist und die Augen vor gewissen Tatsachen verschließen möchte. Nach wie vor riecht das Ganze nach der Absicht Architektenkosten zu umgehen. | |
Ähnliche Themen | ||||
| Thema | Autor | Architektur-Themenbereiche | Antworten | Letzter Beitrag |
| Welche Leistungen darf man als Architekturstudent in einem Gewerbe anbieten? | Jules Verne | Beruf & Karriere | 1 | 04.09.2012 21:40 |
| Autoshowroom in Privat-Wohnhaus | bimfood | Konstruktion & Technik | 1 | 24.07.2012 14:50 |
| Garage - ab wann nicht mehr privat? | Archimedes | Planung & Baurecht | 2 | 09.11.2011 19:26 |
| Stahlbau-Architekturstudent | Dargam86 | Studium & Ausbildung | 1 | 24.01.2010 17:58 |
| Architekturstudent für Diplomarbeit gesucht | CITY BAU GmbH | Stadtplanung & Landschaftsarchitektur | 3 | 08.11.2004 11:21 |