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Social Bookmarks: Zitat:
Daher wäre ich beim Thema Haftung schon etwas vorsichtiger: Die Leistungsphase 1 Grundlagenermittlung gehört zu den "gefährlichsten", da hier zum Gesamtumfang beraten werden muss und z.B. fachlich Beteiligte erstmals hinzugezogen werden müssen. Wenn der unbedarfte Neuarchitekt z.B. nicht registriert, dass das zu beplanende Grundstück im Überflutungsbereich eines Flußes liegt oder er keinen Bodengutachter hinzuzieht oder die genaue Ermittlung der Grundstücksgrenzen unterläßt, dann kann er durchaus schon den großen Haftungsklotz am Bein haben ohne viel getan zu haben. | ||
Social Bookmarks: Das geht doch völlig am Thema vorbei. Ihr zeichnet hier unnötig Horrorszenarien auf. Es soll eine ehem. Wassermühle - in welchem Zustand auch immer - irgendwie umgestaltet und visualisiert werden. Einen Studenten dabei wegen falscher Beratung zu verklagen könnte ziemlich schwierig werden... Er könnte ja nicht einmal einen Bauantrag stellen.
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Wassermühle: Offline
![]() Beitrag Datum: 23.07.2014 Uhrzeit: 22:16 ID: 53074 | Social Bookmarks: Liebe alle, wir finden es - wie zuvor geschildert - befremdend, mit welch provokativen und teils unsachlichen Kommentaren von Archimedes, kieler & co wir ohne sachliche Grundlage der Studentenprellerei und des Steuerbetrugs bezichtigt werden. Wir hoffen stark, dass nicht alle (angehenden) Architekten diese Züge an sich haben. Der Richtigstellung halber möchten wir festhalten, dass wir einen Studenten/in suchen, der/die uns - wie von Florian richtig erkannt - bei der Gestaltung und Visualisierung unseres Vorhabens unterstützt. Entwurfsplanung, Ausführungsplanung oder aber die Baubetreuung haben wir weder erwartet noch haben wir diese mit dem Projekt abdecken wollen. Zudem haben wir erhebliche Zweifel daran, dass diese Leistungen von einem Studenten aus diversen Gründen überhaupt erbracht werden können. Aus Bauherrensicht hätte dies - bei ein wenig Überlegung - auch kaum Sinn gemacht. Die Leistungen eines Architekten sollten durch "dieses Projekt" nicht ersetzt werden, vielmehr haben wir uns Anregungen oder erste Vorarbeiten für unseren Wohntraum versprochen. Zur Bezahlung ist uns wichtig festzuhalten, dass diese angemessen und im Rahmen des Zulässigen erfolgen soll. Etwaige Anmutungen der Prellerei verbitten wir uns. Anstelle der Anmaßungen hätten wir uns über konstruktive Beiträge interessierter Studenten sehr gefreut. Rückwirkend betrachtet sind wir jedoch über die Rückmeldung Einzelner sehr erschrocken. Da uns unsere Zeit sehr wertvoll ist, werden wir auf derartig unsachliche Kommentare nicht weiter eingehen. Wassermühle |
Social Bookmarks: Leider kennen die meisten selbständigen Architekten hier solche oder ähnliche Situationen aus der Studentenzeit oder dem Beginn ihrer Selbständigkeit. Natürlich spricht erstmal nichts dagegen einen Studenten ein paar "hübsche" Bilder und Vorschläge machen zu lassen und ihm dafür das Taschengeld aufzubessern. Nur geht es hierbei um ein reales Projekt und keinen Entwurf im Studium. Das was auf den Bildern dargestellt wird, sollte umsetzbar sein und zwar aus statischer, konstruktiver, bauphysikalischer, kostenseitiger und rechtlicher Sicht. Das kann ein unerfahrener Student kaum leisten. So entstehen ganz gerne Luftschlösser und später sind alle Seiten enttäuscht. Evtl. möchte der Bauherr dem Studenten gar nichts dafür bezahlen, weil er es für unbrauchbar hält. Ebenfalls tut sich dann ein anderer Architekt schwer auf einer Basis weiterzuarbeiten, die nicht paßt oder in der er gravierende Probleme vermutet. Sparen tut man auf diese Weise nichts und wenn man keine Zeit hat, dann sollte man ohnehin sofort professionellen Rat suchen und nicht seine wertvolle Zeit mit einem Aufruf an Architekturstudenten verschwenden. Das nun hier berechtigte Warnungen und Erfahrungen als unsachliche Kommentare und Anmaßungen verstanden wurden zeigt mir, dass der Bauherr beratungsresistent ist und die Augen vor gewissen Tatsachen verschließen möchte. Nach wie vor riecht das Ganze nach der Absicht Architektenkosten zu umgehen. | |
Social Bookmarks: Zitat:
Und ich glaube nicht, dass ich da begabter war als anderen. ![]() Die schwierigen Themen, wie Entfluchtung und Brandschutz spielen bei privaten Wohngebäuden eine eher untergeordnete Rolle und sollten sich entwurfsunabhängig lösen lassen.
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Große Museen, monumentale Verwaltungsbauten und überdimensionale Wohnsiedlungen konnten bei uns auch alle nach dem Studium entwerfen. Von den Ansprüchen privater Bauherrn, genauen Kosten bzw. Budgets eines Privathaushalts und selbst den einfachsten Bauaufgaben, wie der Errichtung einer Garage an der Grundstücksgrenze hatte kaum Jemand einen Schimmer. Die Leute konntest Du trotz 1er-Diplom kaum auf die Menschheit loslassen. Traurig, aber wahr. Stelle ich leider auch heute noch immer fest. | ||
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