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Samsarah is a jewel in the rough Samsarah is a jewel in the rough Samsarah is a jewel in the rough Samsarah is a jewel in the rough

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Datum: 19.04.2005
Uhrzeit: 16:47
ID: 8201



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Noch etwas für diejenigen, die sich schwerpunktmäßig als Entwerfer fühlen. Die großen Büros oder sagen wir jene, mit einem klaren Entwurfsprofil, wollen lieber Absolventen, die entwurfstechnisch noch nicht so fest im Sattel sitzen, weil sie die nämlich in ihre Schiene biegen können. D.h. nicht, dass kein Talent gefragt ist, aber man sich noch nicht auf einen "eigenen" Stil versteíft hat. Man kann in solchen Büros auch nicht den eigenen Geschmack durchdrücken, sondern arbeitet dem Chef zu, in dessen stil man sich langfristig einarbeiten muß.

Zitat:
Studierenden mache ich nur einen Vorwurf, wenn sie sich total von der Praxis abkapseln.
Das sehe ich genauso. Wie gesagt, ich denke, man muß universell denken und arbeiten. Das schließt für mich den kreativen Teil ein ebenso wie die praxisbezogene Arbeit. Die Theorie aus dem Studium bezüglich Kosten, Gebäudetechnik etc. hilft einem, sich schneller in der Praxis zurechtzufinden.

Zitat:
Habe gelesen Du arbeitest in Berlin unter anderem als Tutorin: Vermittelst Du den anderen nur das was Du selber von Deinem Prof. gehört hast oder schaust Du auch mal über den Tellerrand?
Ich habe vier Jahre am Fachgebiet für Architekturtheorie in Berlin gearbeitet. Naturgemäß geht es hier um die Vermittlung von Theorien, die nur in wenigen Fällen mit der heutigen Praxis zu tun haben. Hier kann man wohl auch keine Inhalte vermitteln, wenn man sich nicht mir den original Texten auseinandergesetzt hat. Es bringt nicht viel, oberflächlich den Prof. zitiert.

Grüße,
Samy

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ehem. Benutzer
 
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Burkhard: Offline


Burkhard is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 19.04.2005
Uhrzeit: 16:57
ID: 8203



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Genau das ist richtig, unterm Strich bleibt nicht viel.
Aber wo das wirkliche Problem steckt kannst du mir auch nicht sagen, oder?
Wenn du im Kleinen arbeitest und flexibel sein musst, ist es vielfach nicht möglich anderen den Praxisbezug zu vermitteln. Sie können nicht beschäftigt werden.
Ob WaltherBau oder nicht, spielt keine Rolle, denn dort herrscht in erster Linie ein Kostenapperat und Verwaltungsaufwand, der in Bezug auf Management erst recht Realitätsfremd geworden ist.
Es gibt genug Großfirmen, die existieren - und der Vorstand oder die Eigentümer sind mit Sicherheit nicht von heute auf morgen so Pleite, das sie Ihre Miete nicht mehr zahlen können.
Wenn ich ein Büro eröffne und in den nächsten Jahren so erweitere, das ich 50 Leute beschäftigen kann, ist es mir mit Sicherheit möglich zu entlassen und wieder kleiner anzufangen - wenn die Auftragslage schlechter wird. Nur, in der Zwischenzeit habe ich meine Schäfchen einigermaßen im trockenen, mein Leben abgesichert, ......
Was ich ' mit meiner Hände arbeit kaum schaffe. ( Rechne nur mal aus was ein Handwerker verdienen muss nach Abzug ' aller ' Kosten und setz das mal in ein Auftragsvolumen - alleine)
Was ich auch machen kann ist, jemanden einzustellen um ihm eine Chance zu geben, mir seine Talente zur Verfügung zu stellen, aber ihm auch die Gelegenheit zu geben etwas aus der Praxis zu lernen.

Wir sprechen von denen, die davon betroffen sind, die geringfügig arbeiten müssen, die keinen Praxisbezug bekommen, die versuchen etwas mehr aus sich zu machen.- von denen du glaubst sie seien realitätsfremd.
Das ist nicht immer nur der Glaube wenn ich schufte wird schon was daraus.
Das ist auch die Hoffnung und der Wunsch etwas zu entdecken, neues zu bringen, herauszuragen, zu riskieren.....
Es ist nicht realitätsfremd auch daran zu glauben.
Obwohl ich auch der Meinung bin, das im Studium sehr stark an der realitätsbezogenen Arbeit vorbei gelehrt wird, halte ich gerade die kreative Abeit für ebenso wichtig in Bezug auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung wie die Statische.
Unter Statisch verstehe ich die Gesetze und Regeln die unsere Realität vorgeben, die ich aber auch mir selbst aneignen kann oder jemanden dafür beauftrage. Du sagst notwendig, okay, aber ist dies ein Teil einer Entwicklung oder wie man gerne sagt Intelligenz, wenn ich nur nachplappere was ich vorher gelesen und umgesetzt habe? Der Stolz ein braver Bürger zu sein, weil ich die Regeln befolgt habe und jetzt vieleicht sicher bin, das mir keiner ans Bein pinkeln kann?
Für mich leider nicht.
Ich bin immer noch stolz auf einen guten Entwurf, ( aus der Resonanz des Umfeldes) und stolz darauf es umgesetzt zu haben. Das 'Wie' spielt für mich eine Nebenrolle, auch wenn es die meiste Zeit erfordert.
Ich denke das beides Notwendig ist um zu bestehen, aber was ich mir persönlich aneigne, kann keine Regel sein, sondern wird in erster Linie immer etwas mit Idealismus, Kreativität, Wachstum etc zu tun haben.
Warum sollte ich also auf die schimpfen, die sich nicht nur mit der AVA, Statik, Wirtschaftlichkeit... auseinandersetzen.
Es ist eher ein Fehler des Systems, das diese Dinge immer mehr in den Vordergrund rücken und zwar resultierend aus dem menschlichen Verhalten.
Jeder möchte sich absichern, keine Fehler machen und keine Angst haben. Wenns dann falsch läuft wird ein Schuldiger gesucht. Das zu Entscheiden verlassen wir uns auf Vorschriften und Regeln. Diese wiederum werden hoch gehalten und zur Realität erklärt. -Das kotzt mich an, aber nicht die, die damit Leben müssen.
Wenn jemandem diese Regeln ( Arbeiten ) so wichtig sind, sollte er sie sich zu eigen machen, auch mit allem Frust, aber nicht den anderen als Wahrheit oder Einsicht verkaufen - nicht mit der Wichtigkeit.
Ich kenne die Regeln auch, manche gut manche weniger. Sie stehen bei mir nur nicht an erster Stelle meiner Arbeit. Ich benutze sie, ohne sie als Realität zu betrachten ( Bei der nächste Novellierung wars dann wieder und eine verbessrte Realität kommt? )
Natürlich lebe ich nicht nur von dem Entwurf, aber es macht mich traurig, das eine Abwehrhaltung dagegen eingenommen wird und damit Entwurfsarbeit abgewertet wird, nur weil Sie einen kleinen Prozentsatz der Wirtschaftlichkeit und des Solls erreicht.
Dabei lebt gerade Architektur und Innenarchitektur von Ideen und kreativen Auseinandersetzungen - und das wird in einem Entwurf festgehalten. Du redest eigentlich nur von Arbeit, das meine ich und beschwerst dich, das andere nicht so reden.
Ist nicht bös gemeint, soll nur verdeutlichen das es andere Sichtweisen gibt und nicht ' andere Wahrheiten'

'Es rentiert sich nicht zu Fuß nach Prag zu maschieren, aber da ich kein Auto habe ist Prag ja auch nicht wichtig. Soll sowieso nicht schön sein.'
Eigentlich rentiert sich auch nicht der Entwurf, schade nur das er dazu gehört. Viel Aufwand, wenig Gewinn. Wäre ja schön, wenn ich Architektur gleich mit der Ausführungsplanung beginnen würde.
Und das kennen wir alle wohl aus der Schublade.

Schade eigentlich.

Puuh, ich hab aber jetzt erstmal was anderes zu tun.

Gruß Burkhard

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Burkhard is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 19.04.2005
Uhrzeit: 16:58
ID: 8205



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Zuviel geschrieben, geht natürlich in Richtung marcotica

sorry Burkhard

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ehem. Benutzer
 
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marcotica is on a distinguished road

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Datum: 19.04.2005
Uhrzeit: 18:41
ID: 8213



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Danke das Du Dir Zeit genommen hast Burkhard. Ich fand Deinen Beitrag sehr interessant und wichtig.

Bitte versteh mich aber nicht falsch. Ich verdamme die Entwerfer nicht generell, dafür entwerfe ich selber auch viel zu gern und geniesse auch das was andere unserer Zunft zu Stande bringen. Ich bin auch kein Verfechter der deutschen Bürokratie mit ihren tausenden DIN-Normen und hunderten von Formularen und Regelungen. Wobei darunter auch einige Wichtige sind. ähem...

Ich habe was gegen mangelnden Dialog und gegen Architekten, die in meinen Augen wenig wissen, aber sich über alle Handwerker und Laien erhaben fühlen.
Ich persönlich unterhalte mich wesentlich lieber mit einem einfachen Maurer der seit 30 Jahren auf dem Bau arbeitet und mir seine Erfahrungen schildert als mit einem Schnösel der nach 15 Semester Studium und einem hervorragenden Diplom glaubt ihm gehöre die Welt und sich selber am Tollsten findet.

Warum gehen die Leute nicht mal aus den Hochschulen einfach raus auf die nächste Baustelle und quatschen mit den Handwerkern und den Bauleitern. Das muß gar kein Praktikum sein. Ich glaube, diese Leute wären froh wenn sich jemand für sie und ihre Arbeit interessieren würde. Ganz nebenbei könnte man sicher Einiges lernen oder miterleben.

Natürlich sollte man als Architekt noch "Träumen" können und sich nicht zum Knecht von Regeln und Gesetzen machen. Ein bißchen Rebell sollte man auch sein können. Man sollte aber wissen was geht und was nicht und was es kostet.

Denn wenn man nicht mehr als die kreative Seite drauf hat ist man sehr schnell zu ersetzen. Ich habe schon wirklich gute Werke von Nicht-Architekten und Nicht-Künstlern gesehen die einen reinen Entwurfsarchitekten glatt überflüssig gemacht haben.

Ich würde auch gerne Einsteigern, also Architekturabsolventen (bin ja selber noch einer) eine Chance in unserem Büro geben, aber nach einigen Jahren zusammen mit besserwissenden Praxismuffeln brauch ich erst mal eine gewisse Zeit Abstand davon. Vielleicht kann ich die Sache in ein paar Jahren gelassener betrachten.



Werde jetzt mal weiter Entwerfen!

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ehem. Benutzer
 
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Burkhard is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 19.04.2005
Uhrzeit: 19:08
ID: 8214



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Ich arbeite auch lieber mit gestandenen Handwerkern Hand in Hand und ich verstehe dich auch gut bezüglich gewisser Architekten.

Soviel zu meiner Arbeit.

Gruß Burkhard

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Tobias: Offline

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Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt

Tobias is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 20.04.2005
Uhrzeit: 00:33
ID: 8222



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Zitat:
Originally posted by marcotica
@Samsarah: Ich möchte hier nicht als Besser- oder Alleswisser darstehen.
Es ist für mich nur sehr frustrierend was sich heute alles Architekt und Dipl.Ing. für Architektur nennt und keine Ahnung von dem hat, was draussen passiert. Ich gestehe jedem eine Lernzeit zu. Studierenden mache ich nur einen Vorwurf, wenn sie sich total von der Praxis abkapseln.
Guten Abend marcotica,

ich möchte hier jetzt nicht große Texte schreiben und gehe auch nicht auf deinen ersten Post groß ein. Du hast sicherlich mit deinen Ausführungen größtenteils recht, allerdings finde ich diese in diesem Forum einfach unpassend! Zwar bezieht sich dieses "Unterforum" auch auf den Beruf; doch ist tektorum.de als "das Forum für Studierende des Bauwesens" eine Plattform, auf der sich Studierende während und zum Ende ihres Studiums austauschen.

Im Studium macht jeder seine eigenen Erfahrungen, auch du hast sicherlich während deiner Jahre an der Uni vieles anders gesehen und einige Sorgen und Nöte gehabt. tektorum.de bietet solchen Studenten die Möglichkeit, sich zu diesen Themen auszutauschen, auch wenn sie für Leute mit Berufserfahrung naiv und realitätsfern wirken. Aber deswegen ist ja dieses Forum ein Forum für STUDENTEN des Bauwesens und NICHT für "Planer im Bauwesen".
Ist ist zwar wünschenswert, wenn sich hier auch Experten und Erfahrene beteiligen und Hilfe bei Problemen bieten, oberlehrerhaft Neu- oder Altstudenten aber vor den Kopf stoßen sehe ich aber nicht als förderlich an dieser Stelle an.

Um "erfahren" zu sein, muss man sich vorher "entwickeln". Lass sich die User hier entwicklen!!!

Beste Grüße

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ehem. Benutzer
 
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marcotica: Offline


marcotica is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 20.04.2005
Uhrzeit: 10:10
ID: 8225



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Hallo Tobias!

Da ich bis vor 3 Monaten selber noch offiziell Student war, darf ich doch sicher noch hier mitreden, oder?

Wenn Studium&Beruf nicht das richtige Forum für praxisbezogene Äusserungen ist, dann solltet ihr Euer Forum vielleicht für Leute ohne Studentenausweis (hab ich allerdings auch noch) sperren.

Wenn hier nur die allgemeine Studiumsklitsche (gegenseitiges frohreden)gefragt ist, dann verzichte ich künftig auf Beiträge. Wollte den ein oder anderen mal ein bißchen wachklopfen dadurch, denn manche schnarchen bis zum Ende des Studiums und darüber hinaus.

Natürlich soll jeder seinen eigenen Weg gehen und die Zeit bekommen sich zu entwickeln. In meinen Augen wären Entwicklungen mit Realitätsbezug allerdings wünschenwert.

Guten Morgen.

Geändert von marcotica (21.04.2005 um 01:28 Uhr).

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Ort: Berlin
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Beitrag
Datum: 20.04.2005
Uhrzeit: 11:23
ID: 8229



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Guten Morgen,

ich finde diese Diskussion sehr wichtig und auch völlig unabhängig davon, ob man am Anfang des Studiums steht oder schon fertig ist.
Ich denke, unsere User sind erwachsen genug, sich auch mit unangenehmen Seiten des Architektendaseins kritisch auseinanderzusetzen, ohne in Ihrer Entwicklung gehemmt zu werden .

@marcotica
Vielleicht sind einge Deiner Äußerungen auf den ersten Blick nicht sehr konstruktiv. Macher bekommt sicher den Eindruck, schon hoffnungslos verloren zu sein in der beschriebenen Wirklichkeit, wenn man Deinen Maßstäben nicht entspricht. Wer hört das schon gerne?
Aber das ändert nichts daran, dass das hier belangreiche Fragen sind, vor denen wir uns nicht verstecken sollten. Und wenn wir schon ein bisschen früher als erst im Berufsleben unsere "Unschuld" verlieren, schadet das auch nicht.

Also, weiter geht's .
Grüße,
Samy

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holger: Offline

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Hochschule/AG: Dipl.-Ing.(FH) Architekt

holger is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 20.04.2005
Uhrzeit: 11:50
ID: 8230



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hallo marcotica,

ich möchte hier auch nochmal ganz allgemein sagen, dass ich deinen protest sehr gut nachvollziehen kann.
ich bin jetzt seit ca. 2 jahren absolvent und habe auch meistens in kleineren büros gearbeitet...da muss man wirklich das grösste spektrum bedienen. stimmt.

ich würde schon gerne bauen. richtig bauen. aber die arbeitslage hat mich
gezwungen (vorerst) als dienstleister tätig zu sein. trotzdem kriegt man da auch einiges aus der praxis mit.

mittlerweile ist der wind aber so scharf, dass ich überlege ob diese harte
selbstkritik (ich tue das sehr oft!) mich nicht sogar irgendwie umbringt...
klingt drastisch, meine ich aber so...denn wenn ich jetzt noch mit dem anspruch rausgehe ein universal-baugenie und super bauleiter zu sein, kann ich mich direkt von der klippe stürzen!!!

ich hatte auch schon begriffe wie "perfektionist" gehört, die auf mich bezogen waren...und so etwas wie "machs dir nicht immer selber so schwer"...weil mein anspruch eben super hoch ist und ich ihn selber manchmal nicht erfüllen kann.

was ich damit sagen will:

ich gehe jetzt mal grob von 2 kategorien aus...diejenigen, die sich in ihrem titel "architekt" sonnen wollen und ansonsten nur große reden schwingen
und sich gerne labern hören...
und halt die anderen, die ernsthaft etwas betreiben wollen und auch somit öfter auf gegenwind treffen, da dies unbequem ist!!

ich muss aber den anspruch an die (eigene) perfektion leidergottes runterschrauben, sonst wirds krankhaft.

das produkt, das gebaut werden soll allerdings, darf ruhig sehr in die nähe einer "perfektion" kommen. finde ich genauso.

nur, kann ich nicht auf jede frage eines potentiellen bauherren oder bekannten, direkt (wie aus der pistole geschossen) antworten und sagen:
"ich weiss genau wie man baut und du musst das so und so machen!...
hätten ja viele gerne...wär ja auch schön!

ich glaube, dass unsere stärke darin liegt(oder könnte) sich in kürzester zeit in komplexe sachverhalte und details reinzufinden und gute (vielleicht auch günstige) ergebnisse anzustreben...

ansonsten muss ich sagen: die 2 jahre absolvent sind bald rum, ich kann und werde mich aber noch nicht als "architekt" eintragen lassen...ich bin einfach nicht reif genug dazu...vielleicht sollten andere das genauso machen...
__________________
-------------------
Schönen Gruß
Holger

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ehem. Benutzer
 
Registriert seit: 13.04.2005
Beiträge: 130
marcotica: Offline


marcotica is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 20.04.2005
Uhrzeit: 11:59
ID: 8231



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@Holger: Sehe ich genauso. Eine Selbstzerfleischung bringt wirklich nichts. Ich selbst werde meinen hohen Ansprüchen oft nicht gerecht und habe noch vieles zu lernen.


An dieser Stelle nochmal ein SORRY an alle die ich mit meinen Beiträgen "desillusioniert" habe.

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