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einsteiger: Offline
Beitrag Datum: 31.03.2010 Uhrzeit: 12:00 ID: 38482 | Social Bookmarks: Hallo Leute ich bin neu hier, ich habe sehr viel in diesem Forum über freie Mitarbeiter, vor-nachteile, unterschied zu festen Mitarbeitern usw gelesen, doch einen Hinweis auf die Lizensen von Softaware in Verbindung mit freier Mitarbeit habe ich nicht gefunden. Daher meine Frage: Wie ist das wenn man für ein Büro als freier Mitarbeiter tätig ist, muss man eine eigene Lizenz zb. für AutoCad, Nemetschek usw haben? Die Arbeit findet ausschlieslich in den Räumlichkeiten des Büros statt wo man dann wäre. Das heißt, zuhause würde man nicht arbeiten. Also braucht man doch theoretisch keine eigene Lizenz oder? Ich bin Berufseinsteiger und versuche irgendwie im Beruf Fuß zu fassen. Da ich keinen Erfolg mit einer festen Mitarbeit in irgendeinem Büro hatte, habe ich mir gedacht dass ich den Vorschlag mache als freier Mitarbeiter tätig zu sein. Habe mir ein passendes Büro ausgesucht. Nun habe ich nächste Woche ein Vorstellungsgespräch. Vielleicht kann mir auch jemand sagen wie das mit Steuern, Gewerbeanmeldung usw ist wenn ich 100% unter dem Freibetrag von ca 7000 Euro bleiben möchte. Also wenn ich keine Mehwertsteuer auf der Rechnung angebe. Falls sich jetzt jemand fragt warum ich so wenig verdienen möchte: ich sehe das als Berufseinstieg, das heisst ich werde das nicht für lange machen, ca 6 Monate oder so. Der Sinn dahinter ist dass ich im Lebenslauf nicht immer "Praktikant" schreiben möchte. Denn anscheinend reicht das den Büros heutzutage nicht als Erfahrung! Danke schon mal |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 31.03.2010 Uhrzeit: 12:17 ID: 38484 | Social Bookmarks: Wer zu derartigen Konditionen arbeitet verkauft sich unter Wert und macht allen Anderen das Leben schwer. Biete Deine Leistung zu üblichen Preisen an.
__________________ jochenvollmer.de |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 31.03.2010 Uhrzeit: 12:38 ID: 38485 | Social Bookmarks: Außerdem würdest Du im Minus arbeiten, wenn Dein Jahreseinkommen unter 7000€ liegt und Du dann auch noch Softwarelizenzen kaufen müsstest. Dich zu solchen Konditionen zu beschäftigen wäre asozial. Und Du ruinierst Dich selbst. Ich würde dann eher eine Fortbildung oder so was bei der Agentur für Arbeit machen.
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 |
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einsteiger: Offline
Beitrag Datum: 31.03.2010 Uhrzeit: 12:44 ID: 38486 | Social Bookmarks: deswegen will ich ja prüfen ob sich das überhaupt lohnt. wenn es also so ist dass ich lizenzen kaufen muss dann lasse ich es natürlich sein. das was ich vor habe ist ja sowas wie ein praktikum. da verdient man ja auch fast nichts. und warum macht man es: um erfahrung zu sammeln und weil man dann noch die hoffnung auf eine festeinstellung hat. ich habe unter anderem ein einjahrenpraktikum im ausland bei einem sehr guten büro gemacht. und trotzdem ist das den büros zu wenig berufserfahrung. wie soll ein absolvent gegen bewerber mit 3 bis 5 jahren berufserfahrung ankommen? |
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noone: Offline
Beitrag Datum: 31.03.2010 Uhrzeit: 15:27 ID: 38488 | Social Bookmarks: Gegen die Bewerber kommst Du sowieso nicht an. Erst wenn Du selbst 3-5 Jahre hast, kommst Du überall rein. Wichtig ist eine gute Auswahl von Büros, an die Du dich unter Wert verkaufst. Wenn Geld nur Nebensache ist, würde ich mich eher bei sehr namhaften Büros als billig-Praktikant bewerben, als zum billig-Tarif als freier Mitarbeiter in irgendeinem No-name Büro zu arbeiten. Fakt ist, dass eine kürzere Mitarbeit in einem namhaften Büro höher bewertet wird als eine längere Mitarbeit in einem 0815 No-name Büro. Egal wo Du anfängst, wenn Deine Arbeit gut ist und Du überzeugen kannst, wirst Du sowieso eine Chance bekommen. |
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Archiologe: Offline
Beitrag Datum: 01.04.2010 Uhrzeit: 07:29 ID: 38497 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
Was ist ein Tastaturschrupper in einem bekannten Büro gegen einen eigenständig verantwortlichen Bauleiter in ein 08/15 Büro. Danke für diese Anmerkung. So habe ich das noch nie gesehen. | ||
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noone: Offline
Beitrag Datum: 01.04.2010 Uhrzeit: 16:07 ID: 38501 | Social Bookmarks: Zitat:
Egal wo man anfängt - Bewerber übertreiben teilweise so schamlos ihre Fähigkeiten - nach ein paar Monaten weiss man, was ein Mitarbeiter kann, und glaub mir - in den Büros werden die guten Leute gehalten..... | |
Social Bookmarks: Es sei nochmal gesagt, dass es KEINE Freie Mitarbeit gibt! Entweder bist Du Selbständiger und dann trägst Du auch die Verantwortung für Hard- und Software oder Du bist Angestellter. Das, was Du beschreibst, ist eindeutig eine Scheinselbständigkeit, bei der sich der Arbeitgeber billig um die Sozialabgaben drückt und Du Dich unterm Wert verkaufst. Vergiß nicht, dass Du dann auch eigenständig für Krankenkasse etc. aufkommen mußt. Bei dem, was Du als Einkommen angibst, bleibt da nichts übrig. Ich kann davon nur abraten. | |
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