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Blumenschein: Offline
Ort: Münster ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 29.04.2010 Uhrzeit: 21:41 ID: 38906 | Social Bookmarks: Zitat:
Na ja, wenn ich an meine Ausbildungszeit denke, finde ich 0.0 schon extrem sinnvoll. Bei dem berühmten "11:00 Uhr" und „15:00 Uhr“ blieb es ja nicht. Manche arbeiten für gute Bekannte und Freunde noch nach Feierabend. Dabei saß man auch nicht auf dem Trockenen. Irgendwann müssen sich ja mal gesundheitliche Langzeitschäden einstellen, die dann wieder von der Gemeinheit getragen werden müssen etc. etc. Als Piko konnte man durch ständiges Bierkisten schleppen seine Kondition ein wenig trainieren. Als gleichzeitiger Fahrer war man zum Glück vor der Versuchung bewahrt. Ich persönlich würde als Bauherr auch auf 0.0 bestehen. Fragt sich nur, inwiefern ein SiGeKo dies durchsetzen kann. Baustelle schließen….? Gruß Geändert von Blumenschein (30.04.2010 um 07:35 Uhr). | |
Social Bookmarks: Vor der obligatorischen Flasche Bier, würde ich als Erstes das Rauchen auf Baustellen total verbieten. Dadurch entstehen jährlich mehr Belastungen für unser Gesundheitssystem, als durch gemäßigten Alkoholkonsum. Von dem ständigen Dreck mit den Kippen, der Brandgefahr und vermieften Neubauten ganz zu schweigen. Ich kann Jeden verstehen dem Alkohol auf seiner Baustelle zu heiß ist, aber man sollte nicht Überregulierung in unserer Gesellschaft ohne wirkliche Not weitervorantreiben. Diese ganze Ängste vor Haftungsrisiken lähmen uns doch mehr, als sie uns nützen. Ich kann mich auch nur wundern, wie man sich einerseits täglich über zunehmende Bürokratie und Einschränkungen in allen Bereichen aufregt und andererseits bei jeder Gelegenheit mehr davon fordert. Ich sehe uns da auf eine total überwachte Gesellschaft zusteuern in welcher das Leben nicht mehr lebenswert sein wird. | |
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Blumenschein: Offline
Ort: Münster ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 30.04.2010 Uhrzeit: 07:34 ID: 38908 | Social Bookmarks: Die Baustelle ist immer noch ein riskanter Arbeitsplatz. Es passieren viele Unfälle mit teilweise tragischem Ausgang. Aus meiner Sicht ist es die Allgemeinheit dazu verpflichtet, wirklich alles zu unternehmen, damit die Risiken so gering wie möglich werden. -- Blumenschein |
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 30.04.2010 Uhrzeit: 08:26 ID: 38909 | Social Bookmarks: Zitat:
keine Baustelle schließen. Dafür gibt es den Bauleiter. @Archimedes: Bei der "obligatorischen Flasche Bier" bleibt es ja nicht, vor allen Dingen, wie willst Du das in den Griff bekommen? Sobald ein Schluckspecht mit einer Flasche Bier angetroffen wird, ist es halt seine "obligatorische". Tja und was das Rauchen betrifft, da handelt es sich um Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz, das wird sich auch ganz langsam durchsetzen, auch wenn wir derzeit davon noch etwas entfernt sind. | |
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Der Mehrheit der Arbeiter und Handwerker braucht man das auch nicht zu sagen, für sie ist das selbstverständlich. Der Alkoholgenuß auf Baustellen hat in den letzten 20 Jahren sicher stark abgenommen. Wenn jetzt aber irgendein älterer Maurermeister, der seit 40 Jahren auf dem Gerüst steht, in der Mittagspause 2 Flaschen Bier zum Brot trinkt, wäre ich nicht so vermessen und würde deswegen eine große Schau machen und auf das absolute Alkoholverbot pochen. In Bayern und zahlreichen Familienunternehmen galt und gilt das Bier als Teil der Mahlzeit. Der Umgang miteinander auf der Baustelle erfordert auch ein wenig Gefühl im Umgang mit den unterschiedlichsten Charaktären. Ohne einen Anlaß würde ich von zusätzlichen Regeln und Verboten Abstand nehmen, damit erreicht man nichts, außer das man sich selbst auf die Schulter klopfen kann. Im Übrigen haben zahlreiche alteingesessene Bauleiter selbst ein Alkoholproblem. Verbote aus deren Mund wären der blanke Hohn. | ||
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 30.04.2010 Uhrzeit: 09:11 ID: 38912 | Social Bookmarks: ...also es dem Bayern auf der Baustelle erlauben, dem Polen verbieten? Ich finde diese Frage nicht mal polemisch, mir kommt das einfach komisch vor! |
Social Bookmarks: Keinem es verbieten, solange es keinen Anlaß gibt. Für unsere Kollegen, die aber Angst vor jeder möglichen Eventualiät haben, empfehle ich eine große Tafel vor der Baustelle mit dutzenden radkappengroßen Verbotsschildern. Das ist international und wird von Polen und Bayern verstanden. Vielleicht gibt's dann keine alkoholbedingten Zwischenfälle, aber irgendjemand wird vom 10 m²-Verbotsschild erschlagen. ![]() | |
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![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 03.05.2010 Uhrzeit: 15:19 ID: 38938 | Social Bookmarks: Bin sowieso der Meinung, dass Rauchen und Alkoholkonsum dem Gesundheitssystem Milliarden kostet. Es war ja auch mal tatsächlich in der Diskussion, ob Risikosportler noch einen Versicherungsschutz bekommen sollen. Man sollte sich echt darüber mal gedanken machen, wie lange noch die Folgeschäden von legalem Drogenkonsum von den Kassen getragen werden soll. Leider ist der Alkoholkonsum noch richtig tief in unserer Tradition verankert (vielleicht liegts ja auch an den unverzichtbaren Steuereinnahmen?), bis man hier dieselbe Sichtweise wie aufs Rauchen entwickelt, werden mal noch ein paar JAhre ins Land ziehen. Wiese verursacht ein Alkoholverbot auf Baustellen Bürokratie? Dann müsste man ja alle Verbote abschaffen...... |
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 03.05.2010 Uhrzeit: 15:36 ID: 38939 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
hoffentlich auch dem Fahrer des Tiefbaulasters und schon ist der Alkohol im öffentlichen Verkehr... | ||
Social Bookmarks: Ich denke dabei daran, daß alles was verboten wird auch regelmässig kontrolliert, dokumentiert und bei Verstössen geahndet werden muß, damit die Verbote wirksam sind/bleiben. Das zieht unweigerlich mehr Aufwand und Bürokratie nach sich. Andere Berufgruppen, wie z.B. Polizisten, Ärzte und Krankenschwestern verbringen heute schon mehr Zeit mit dem Dokumentieren ihrer Arbeit, als mit den eigentlichen Aufgaben. | |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 03.05.2010 Uhrzeit: 21:59 ID: 38944 | Social Bookmarks: Zitat:
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