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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 19.07.2014 Uhrzeit: 11:35 ID: 53041 | Social Bookmarks: Zitat:
T. Geändert von Tom (19.07.2014 um 11:57 Uhr). | |
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personal cheese: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 25.07.2014 Uhrzeit: 11:20 ID: 53082 | Social Bookmarks: Bin heute noch bei folgendem Aufsatz gelandet, vielleicht ja ganz hilfreich: Bausachverständigenbüro Carden; Sind weiße Wannen oder wasserundurchlässige Bodenplatten ohne weitere Abdichtungsmaßnahmen als anerkannte Regel der Technik anzusehen. |
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Stefan Paust: Offline
Ort: Hamburg ![]() Beitrag Datum: 18.08.2014 Uhrzeit: 11:46 ID: 53264 | Social Bookmarks: Moin, die FBVF ist aus unserer Sicht in erster Linie ein schönes Geschäft für die Hersteller GRACE und SIKA. Die Folie kostet eingebaut um 20 € / m² und schlägt entsprechend sehr ins Budget. Die Frage ist, was die Folie für einen Nutzen hat... 1) zu dem oben geschriebenen leidigen Thema Diffusion Sachstand ist, das durch den Beton nahezu keine Diffusion stattfindet. Die vorhandene Diffusion liegt in einem extrem zu vernachlässigenden Bereich. Ein größeres Problem ist die Baufeuchte, die aber bei allen Abdichtungsarten vorhanden ist dar. Der Sinn der Folie ist es aber nicht, eine etwaige Diffusion zu unterbinden. 2) Sinn der Folie Der Sinn der Folie ist, daß durch die Folie etwaige Undichtigkeiten in der WU Konstruktion abgedichtet werden sollen. Richtig ist, daß dies in sofern ein Doppelsystem ist, da man dann ja die WW abspecken könnte bzw. ganz weg lassen könnte. Dann ist man bei einer Außenabdichtung, daß gab es ja schon früher... 3) Funktion der Folie Die Folien der beiden Hersteller mit ABP funktionieren beide unterschiedlich, einmal durch eine chemische Reaktion, einmal durch die Verkrallung mit dem Beton durch ein Microvlies. Beide Systeme bauen darauf, daß sie hinterlaufsicher sind. Dies ist das große Problem. Wir haben in den letzten Jahren viele tausend m² FBVF entweder selber verbaut oder ( sehr schlechte Lösung) durch einen dritten einbauen lassen. Wir konnten feststellen, daß es in sehr vielen Projekten trotz der Folien massive Undichtigkeiten gab. Aus unserer Erfahrung können empfehlen wir daher auf eine Folie zu verzichten. Der Kostenfaktor bei einem kleinen Objekt mit nur einem Untergeschoss und vielleicht 1000 m² Grundfläche beträgt mindestens 25.000 - 30.000 €. Dafür kann man in einer konventionellen WW eine ganze Menge etwaige Risse verpressen. Die Folien haben zu dem noch erheblichen Nachteile im Einbau, Durchdringungen, Zugpfähle, Brunnentöpfe usw sind Schwachstellen, zu dem ist die Folie sehr empfindlich gegen Feuer. Es darf z.B. nicht mehr geschweißt werden, was z.B. für Abschalelemente oder Geothermieleitungen problematisch ist. Für Fragen stehe ich gern zur Verfügung. Gruß aus Hamburg S.Paust Paust Sperrbeton |
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Copenhagen: Offline
![]() Beitrag Datum: 14.11.2014 Uhrzeit: 11:16 ID: 53516 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, das Thema ist natürlich sehr wichtig Heute weil die Anforderungen und die Richtlinien sich verschärft hat. Siehe auch die Aktuelle Spezialausgabe von Oktober 2014 von Beton- und Stahlbetonbau. Es geht genau um dieses Thema "Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton". Eine Weisse Wanne kriegst du einfach nicht ohne eine zusätzliche Aufwand dicht. Bei Hochwertig genutzte Untergeschosse und mit Lastfall Drückendes Wasser und Aufstaundes Sickerwasser ist die beste Lösung Heute eine Weisse Wanne Plus (Weisse Wanne mit FBV-Folie) Da kommst du als Planer nicht vorbei. Sonnst muss du nach Entwurfsgrundsatz A planen .........viel spaß dabei und viel Glück mit der Gutachter! Plan doch lieber nach Entwurfsgrundsatz C. Das ist einfach und juristisch sicher. Siehe auch information hierzu bei CR Consult oder IGS Schulz. Oder macht euch selbst ein Bild von den Möglichkeiten von Sika und Grace. Grüße aus Berlin |
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Stefan Paust: Offline
Ort: Hamburg ![]() Beitrag Datum: 14.11.2014 Uhrzeit: 14:50 ID: 53521 | Social Bookmarks: Moin Moin aus HH, sorry auf diesen Kommentar muß ich einfach mal antworten... Zitat:
Was ist denn das für eine Quellenangabe, einfach eine Zeitschrift zu benennen ? Stimmt das ist eine Sonderausgabe der Beton- und Stahlbau zum Thema WU Beton...und ? Zitat:
Selbstverständlich "bekommt man WW ohne zusätzlichen Aufwand dicht". Es gibt etliche tausend Referenzen aus den letzten 50 Jahren mit Weißen Wannen, die dicht sind. Alleine unser Unternehmen hat in den letzten 40 Jahren ca. 4.500 Weiße Wannen abgedichtet, OHNE Folie. Zitat:
Sorry, auch das ist ziemlicher Unsinn und hat eigentlich nichts mit der Folie zu tun. Die 3 Grundsätze gem. WU RiLi unterscheiden sich im Kern wie folgt: a) Viel Stahl, keine Risse erlaubt - meist unwirtschaftlich und kaum zu realisieren b) Normaler Stahl, einige Risse - 95 % aller WW werden so gebaut c) Wenig Stahl, viele Risse, die planmäßig verpresst werden. - hohes Planungsrisiko für den AG, daher auch eher unübliche Variante. Das hat aber alles nichts mit der Folie zu tun, sondern wenn überhaupt mit den Nutzungsklassen. Ich weiß nicht ob hier Werbung für einzelne Firmen angebracht ist, aber insbesondere die beiden genannten zählen wirklich nicht zu den großen Referenzen im WW Bereich. Also man kann festhalten : Die FBVF kann helfen ein Bauwerk abzudichten, Fakt ist aber, daß es absolut möglich ist, WW ohne FBVF dauerhaft abzudichten. In Hinblick auf die extremen Kosten der Folie stellt sich in erster Linie die Frage nach der Notwendigkeit und der Wirtschaftlichkeit. Gruß aus HH S.Paust | |||
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 14.11.2014 Uhrzeit: 16:46 ID: 53522 | Social Bookmarks: Den Planer/Bauherrn interessieren folgende Aspekte:
Da hier mehrere Parameter zusammenspielen, ist die Kostenabwägung sicher nicht trivial, vor allem wenn man den Wartungsaufwand und die unterschiedliche Gesamtstandzeit mit einbezieht. Hinweise auf Firmen ohne aktiven Link werden übrigens bis zu einem gewissen Grad toleriert, sofern sie innerhalb einer techn. Argumentation ihre Berechtigung haben. T. |
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