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frankie is on a distinguished road

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Datum: 03.06.2003
Uhrzeit: 19:25
ID: 1936



Zwischen Word und Indesign- DTP-Programm?

#1 (Permalink)
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Hallo liebe Gemeinde,

zunächst einmal ein dickes Lob an die Betreiber der Seite, denn ich bin
seit weniger als 1 Woche dabei und muss sagen, dass ich seitdem mehrmals täglich reinschaue und einfach begeistert bin, dass es solch ein Forum für Studenten des Bauwesens gibt. Habe auch schon fleißig einige Artikel verfasst

Meine heutige Frage: Welches DTP-Programme könnt ihr (mir) empfehlen?
Das Programm sollte versch. Vektor-/Bitmapdateien (Illustrator, Corel, Photoshop, jpg, tiff, evtl. dxf, dwg, ...) problemlos importeiern und sie genau skalieren können . Außerdem sollten Textverarbeitungsfunktionen á la MS Word enthalten sein.

Ich muss dazu schreiben, dass ich mit Indesign 2 seit einiger Zeit arbeite und damit nicht zufrieden bin, denn zwar kann man damit wunderbar Plakate und Broschüren entwerfen, aber wissenschaftliche und vor allem längere Texte sind mit Indesign nicht oder schwer möglich. Man kann z.B. mit Indesign keine Fuß- oder Endnoten erstlellen! Und wer versucht hat, größere Grafiken in Word zu integrieren, weiß dass Word wiederrum streng genommen für reine Textdokumente konzipiert ist.

Gerade ich als Stadtplaner muss sowohl Texte und gleichzeitig auch Pläne, Fotos, Tabellen u.ä. in einem Dokument unterbringen und ich glaube, dass Indesign und Word dafür nicht jeweils nicht geeignt scheinen. Vielleicht irre ich mich ja auch, oder aber ihr gebt mir recht und schreibt mir auch, dass mich nach einer anderen Software umsehen muss. Gibt es also ein DTP-Programm mit den Layoutähigkeiten von Indesign und den Textverabeitungsmöglichkeiten von MS Word?

Bin auf die Diskussion sehr gespannt. Gruß,

Euer Frankie

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Flo
 
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Flo is on a distinguished road

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Datum: 03.06.2003
Uhrzeit: 20:38
ID: 1938



Re: Zwischen Word und Indesign- DTP-Programm?

#2 (Permalink)
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Zitat:
Originally posted by frankie
Meine heutige Frage: Welches DTP-Programme könnt ihr (mir) empfehlen?
Das Programm sollte versch. Vektor-/Bitmapdateien (Illustrator, Corel, Photoshop, jpg, tiff, evtl. dxf, dwg, ...) problemlos importeiern und sie genau skalieren können . Außerdem sollten Textverarbeitungsfunktionen á la MS Word enthalten sein.

Ich muss dazu schreiben, dass ich mit Indesign 2 seit einiger Zeit arbeite und damit nicht zufrieden bin, denn zwar kann man damit wunderbar Plakate und Broschüren entwerfen, aber wissenschaftliche und vor allem längere Texte sind mit Indesign nicht oder schwer möglich. Man kann z.B. mit Indesign keine Fuß- oder Endnoten erstlellen! Und wer versucht hat, größere Grafiken in Word zu integrieren, weiß dass Word wiederrum streng genommen für reine Textdokumente konzipiert ist.
Du kannst z.B. Word Dokumente direkt in InDesign einbinden. Für längere Wissenschaftliche Texte (viele Fussnoten, vernünftiger Index, Inhaltsverzeichnis) würde ich LaTex empfehlen. Die Dateneingabe ist am Anfang zwar etwas ungewohnt, dafür ist das Ergebnis umso sehenswerter und auch lange Dokumente lassen sich mühlos strukturieren und bearbeiten. Als komfortables Frontend kann ich da TeXnixCenter für Windows (http://www.toolscenter.org/products/...nter/index.htm) empfehlen. Auch für die meisten anderen Betriebssysteme gibt es ähnliche Programme.
Latex erstellt problemlos ps dateien, die Du in InbDesign einbinden kannst.

Gruss Flo

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Datum: 03.06.2003
Uhrzeit: 22:34
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Limbus hat durchaus recht.
LaTex (kommt nicht aus der SM Szene ) ist das Format (sowas ähnliches wie HTML) in der wissenschaftliche Texte meißt immernoch geschrieben werden.
Allerdings ist das kein WYSIWYG! Umlaute und Soderzeichen werden immer über einen ASCII Satz beschreiben, genauso wie Formatierungen. Daher denke ich nicht, dass Du Dich damit anfreunden wirst! Wenn man dort Bilder einbetten kann (ich habe damit früher nur unter Linux Texte geschrieben) wird das sicherlich auch nur so funktionieren, wie man es aus HTML her kennt: Position und Bildgröße angeben, aber nix sehen, bis zur Tex (so hieß das glaub ich) Vorschau.

InDesign ist daher wohl noch ds mächtigste Werkzeug, das einfach zu bedienen ist und in dem man sieht, was man macht.
Da ich bisher keine Bücher geschieben habe und in referaten auch ohne Fußnoten auskam, hab ich mich nicht mit Fuß- oder Endnoten beschäftigt. Bist Du Dir aber sicher, dass nicht zumindest Endnoten gehen? Oder alternativ, kann man nicht über Formatdefinitionen entsprechende Folder im Fußbereich dafür vorsehen? Oder gibt es vielleicht ein Zusatzprogramm?
Mit fällt dazu "Endnote Plus" ein, ich hab mich nie mit dem Programm beschäftigt, aber das hört sich so an, als würde es nur sowas machen?!

Zu LaTex:

MacOS X: http://www.versiontracker.com/mp/new...X&search=LaTex

MacOS 9: http://www.versiontracker.com/mp/new...S&search=LaTex

Windows: No results found. Please try a more general term.

Naja, Limbus hat ja schonwas genannt

Grüsse
Florian
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Florian Illenberger

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Datum: 04.06.2003
Uhrzeit: 01:33
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Erst mal danke ich Euch für die Tipps. Ich werde mir LateX wohl genauer
ansehen. An unserer Uni gibt es auch ein paar Bücher, die ich mir mal
anschauen werde. Beinahe wäre ich auf QuarkXpress gestossen, doch da sollte man die Finger von lassen, weil der Preis a) sehr hoch und b) das
Programm viele Module braucht, um seine volle Power auszuspielen.

Aber es ist doch eigentlich schon komisch, dass keinem von uns auf Anhieb ein mächtiges Werkzeug zum Layouten von (wissenschaftlichen)
Publikationen fällt-und das im Jahre 2003, wo wir inzwischen mit Programmen wie Cinema4D oder Flash "virtuelle" Welten schaffen können. Da sehe ich echt eine Marktlücke und noch sehr viel Potential für die Zukunft. Sicher, es gibt Programme wie MS Publisher oder aber Word, ebenso wie Indesign aber so richtig mächtig sind sie nicht, denn sie können enteder das oder jenes, nicht aber alles. Naja, da muss man halt
improvisieren und sich wohl oder übel mit einem "Nicht-WYSIWG"-Programm beschäftigen.

Gruß,

Frankie

P.S. 1) Es soll ja noch von Adobe die Programme Pagemaker und Framemaker geben. Hat jmd. damit Erfahrungen?

P.S. 2) Indesign kann mit Zusatzmodulen Fuß- und Endnoten erstellen-leider, leider...

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Datum: 04.06.2003
Uhrzeit: 02:40
ID: 1945



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Zitat:
Originally posted by Florian

Allerdings ist das kein WYSIWYG! Umlaute und Soderzeichen werden immer über einen ASCII Satz beschreiben, genauso wie Formatierungen. Daher denke ich nicht, dass Du Dich damit anfreunden wirst! Wenn man dort Bilder einbetten kann (ich habe damit früher nur unter Linux Texte geschrieben) wird das sicherlich auch nur so funktionieren, wie man es aus HTML her kennt: Position und Bildgröße angeben, aber nix sehen, bis zur Tex (so hieß das glaub ich) Vorschau.
Bei den allermeisten Frontends für Latex muss man die Umalute nicht mehr kodieren. Das macht das Programm transparent im Hintergrund, ähnlich wie bei den meisten HTML Quellcode Editoren.

Zitat:
Zu LaTex:

MacOS X: http://www.versiontracker.com/mp/new...X&search=LaTex

MacOS 9: http://www.versiontracker.com/mp/new...S&search=LaTex

Windows: No results found. Please try a more general term.
Florian [/B]
Windows Latex Tools:
http://home.germany.net/100-122054/texwin.htm

Flo

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Datum: 04.06.2003
Uhrzeit: 02:47
ID: 1946



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Zitat:
Originally posted by frankie
[B]Erst mal danke ich Euch für die Tipps. Ich werde mir LateX wohl genauer
ansehen. An unserer Uni gibt es auch ein paar Bücher, die ich mir mal
anschauen werde. Beinahe wäre ich auf QuarkXpress gestossen, doch da sollte man die Finger von lassen, weil der Preis a) sehr hoch und b) das
Programm viele Module braucht, um seine volle Power auszuspielen.

SNIP

Da sehe ich echt eine Marktlücke und noch sehr viel Potential für die Zukunft. Sicher, es gibt Programme wie MS Publisher oder aber Word, ebenso wie Indesign aber so richtig mächtig sind sie nicht, denn sie können enteder das oder jenes, nicht aber alles. Naja, da muss man halt
improvisieren und sich wohl oder übel mit einem "Nicht-WYSIWG"-Programm beschäftigen.
Nicht WYSIWYG Programme haben durchaus den Vorteil, dass man sich eher auf den Inhalt und die vernünftige Strukturiereung eines Textes konzentriert, da man nich andauernd mit dem (angeblichen) Layout konfrontiert wird. Man kommt also gar nicht in Versuchung mal eben schnell an textgrössen etc... rumzubasteln. Latex wird deshalb auch von Fans als WYGIWYM (What You Get Is What You Mean) Programm bezeichnet.

Mit Lyx (http://www.lyx.org/) gibt es aber auch einen WYSIWYG Editor für Latex, der unter diversen Unixen (auch Mac OS X) OS/2 und Windows (mit Cygwin, http://www.cygwin.com/) läuft.

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Datum: 04.06.2003
Uhrzeit: 10:29
ID: 1949



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Zitat:
Originally posted by Limbus
Bei den allermeisten Frontends für Latex muss man die Umalute nicht mehr kodieren. Das macht das Programm transparent im Hintergrund, ähnlich wie bei den meisten HTML Quellcode Editoren.
Is wohl schon etwas länger her, dass ich damit gearbeitet hab

Flo
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Datum: 04.06.2003
Uhrzeit: 14:39
ID: 1961



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Hi frankie,

als Tutor in der Architekturtheorie bin ich dafür verantwortlich alte Texte zu digitalisieren und Webfertig zu machen, die sind häufig lang und meist auch "wissenschaftlich" angehaucht. Nach dem Scannen und Einlesen in OmniPage bearbeite ich die Texte in der Regel in Word - ganz regulär mit Fußnoten etc. . Danach plaziere ich die Worddatei wie ein Bild in InDesign und löse sie anschließend vom Original (weil sonst zusätzliche Formatierungen erhalten bleiben, die man nicht loswird). Die vorher erzeugten Fußnoten werden von InDesign als Endnoten zusammengefaßt. Ich kopiere diesen zusammenhängenden Teil dann in einen seperaten Textrahmen und "verteile" die entsprechenden Fußnoten über verknüpfte Rahmen auf die richtigen Seiten. Da der Text an diesem Punkt "fertig" ist, sollte es auch keine weiteren Verschiebungen geben. Der Fließtext ist in einem anderen Rahmen. Ich habe mir für alle Texte fertige Absatz- und Zeichenformate angelegt, so daß ich nicht viel Zeit damit verschwenden muß, erst die richtigen Größen und Schriften zu suchen. Bilder lassen sich parallel ohne Probleme integrieren - sollte man allerdings vor dem Plazieren der Fußnoten machen, weil es sich sonst veschiebt.

Zugegebenermaßen eine umständliche Prozedur, aber die Texte - selbst wenn es reiner Text ist - sind deutlich besser im Druckbild als bei der Wordvariante. Und wenn man eine gewisse Routine entwickelt hat, geht's auch recht fix.

Gruß,
Samy

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