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Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all

Beitrag
Datum: 25.03.2006
Uhrzeit: 10:33
ID: 14754



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Originally posted by noone
1. Kinder sind in den ersten Jahren KEINE finanzielle Belastung. Kindergeld und Erziehungsgeld reichen für Windeln und Nahrung sowie Kleidung aus. Teuer werden Kinder erst später.

2. Finanziell geht es dem Vater nur dann schlecht, wenn er sein ganzes Geld in Playstation und DVDs stecken will. Vielleicht sollten hier manche erst mal reifen, bevor sie hier vom Kinderkriegen sprechen.

Kinder werden nicht als Harz 4 Empfänger geboren.


Nein, Kinder werden nicht als Hartz4-Empfänger geboren, weil sie am Anfang durch Kindergeld + Erziehungsgeld abgedeckt sind. Einige werden aber nach Ende dieser Zuwendungen zu Sozialhilfeempfängern. Die Kinder können dafür natürlich nichts, aber die Eltern die selbst Sozailhilfe erhalten und sehr blauäugig an die Sache herangegangen sind.


Kinder sind keine finanzielle Belastung????
Wohl nur dann, wenn man sich auch weiterhin auf Papa Staat und die lieben Großeltern verläßt.
Das Kinder im ersten halben Jahr nicht mehr als 154€ Kindergeld + 307 € Erziehungsgeld = 461 € brauchen. Mag ja sein.
Gerade am Anfang stehen teure Anschaffungen wie Erstausstattung, Kinderwagen, Wickeltisch, Bett, Kindersitz, evtl. grössere Wohnung etc. an. Da können aber die lieben Großeltern finanziell mitanpacken.

Danach bekommen nur noch die Leute Erziehungsgeld, die zusammen weniger als 16.000 € im Jahr (ermittelt irgendwo zwischen Brutto und Nettoeinkommen) verdienen. Was nach meiner Meinung sehr wenig ist um dauerhaft ein Kind und natürlich sich selbst mit Partner gut "durchzubringen"!
Alle anderen die etwas mehr verdienen, bekommen nur die 154 € Kindergeld (fürs erste Kind) nach einem halben Jahr.
Kinder von Sozialhilfeempfängern beziehen natürlich auch nach und während dem Ablauf vom Erziehungsgeld andere Zuwendungen vom Staat und das solange bis die Kinder auf eigenen Beinen stehen können oder selbst Sozialhilfeempfänger werden. Das ist in Ordnung, weil die Kinder überhaupt nichts für Ihre Situation können. Aber leider sind es für manche Eltern diese staatlichen Zuwendungen, die das Bekommen von mehreren Kindern erst attraktiv machen um sich selber ein bißchen zu bereichern. Man bekommt vom Staat vielleicht 400 €/Monat fürs Kind, gibt 200 € davon fürs Kind aus und steckt die anderen 200 € selber ein. Umso mehr Kinder, umso lukrativer die ganze Sache. Leider gibts dafür zahllose Beispiele.
Das sind auch häufig die Familien in den es die neueste Playstation und die erwähnten zahlreichen DVDs gibt. Wer hatte eigentlich davon gesprochen?
Daran müßte man unbedingt was ändern, damit das Geld nur kindbezogen eingesetzt werden kann.


Vielleicht sollte man heute um Kinder zu bekommen tatsächlich etwas naiver an die Sache rangehen, sonst wird es nach realistischer Betrachtung der Situation vielleicht nie etwas mit dem Nachwuchs. Das sieht man ja auch an der Zunahme der Geburten bei unter 16-jährigen Teenagern. Die haben sich natürlich noch keine Gedanken um Einkommen, Unterhalt, Lebensqualität und langfristige Perspektiven gemacht.
Es kann alles so einfach sein.


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Beiträge: 2.258
noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 25.03.2006
Uhrzeit: 10:47
ID: 14756



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oh Gott dieses Jammertal schon wieder. Es wird hier immer nur gejammert. Wo sind denn diese Millionen von Assi-Kindern mit Assi-Eltern? Die Mehrheit von Kindern in Deutschland werden auf konventionelle Art ernährt, nämlich durch die arbeitenden Eltern.

Das sind doch weiss Gott nur bequeme Ausreden der Konsum-Spass-Gesellschaft, deren Credo doch Party ohne Ende ist, und wo niemand Einschnitte hinnehmen will, sei es finanzieller Art oder der Zeitaufwand. So pervers wies klingt, das ist doch die mentale Unfähigkeit der gebärfahigen Generation, Liebe und Fürsorge einhergehend mit persönlichem Verzicht aufzubringen.

Wir werden zu einem Volk von ICH Menschen herangebildet, und Argumentationen wie sie hier schwarz auf weiß zu lesen sind, bestätigen das.

Wo ist eigentlich die Dankbarkeit eurer Eltern gegenüber? Habt ihr mal darüber nachgedacht, dass wenn sie dieselbe Einstellung wie Ihr gehabt hätten, ihr immer noch irgendwelche Körperflüssigkeiten in irgendwelchen Organen sein würdet?

Und die NAchkriegsgeneration, die Kinder in einer Zeit von Hoffnungslosigkeit geboren haben? Und in anderen Europäischen Ländern, die keine weitreichenden Sozialnetze wie BRD haben?

Also Bitte, es wird immer so gemacht als seien Kinder schwarze Löcher, die Bares im wahrsten Sinne des Wortes fressen. Mir fällt immer nur auf, dass die, die am lautesten wettern, einfach keine Kinder wollen, und dann die finanzielle Masche einfach nur aussen vor schieben.

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Beitrag
Datum: 25.03.2006
Uhrzeit: 10:59
ID: 14758



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Ich stimme Dir vollkommen zu, dass gerade in Deutschland viel zu viel und viel zu schnell gejammert. Das die Gesellschaft egoistischer und kinderfeindlicher geworden ist, stimmt auch.
Konsum-Spaß-Gesellschaft stimmt nur oberflächlich, da unter der lachenden Fassade viele Sorgen und Ängste verborgen werden.

Dankbarkeit den eigenen Eltern gegenüber ist auf jeden Fall angebracht, denn sie haben einiges leisten und entbehren müssen um ihre Kinder großzuziehen.

Aber es gilt auch frühzeitig Verantwortung zu übernehmen, auch für ungeborenes Leben. Man sollte sich VORHER genau überlegen in welche Welt man Kinder setzt. Solange es nur "Körperflüssigkeiten" sind, tut es niemandem weh.

Der Vergleich mit unseren Eltern zieht einfach nicht mehr, dafür hat sich die Situation/Gesellschaft in den vergangenen 30 Jahren zu sehr verändert, aber das schrieb ich bereits.


Ich finde einfach, daß hier von manchen Seiten viel zu sorglos mit dem Thema umgegangen wird.
Von Luft, Liebe und romantischem Gesäusel alleine überlebt heute niemand mehr.

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