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Philstar: Offline
Beitrag Datum: 23.04.2009 Uhrzeit: 10:15 ID: 33508 | Social Bookmarks: hallo, ich studiere in Berlin Architektur und möchte vor meiner Bachelorthesis ein Semester in der Schweiz studieren. Meine Hochschule bietet einige Erasmusprogramme für Hochschulen in der Schweiz an. Darunter ist die Züricher Hochschule, Berner Fachhochschule, Hochschule Luzern. Ich bin bei der Entscheidung unentschlossen. Welche liegt eurer Meinung nach von den dreien vorn, welche ist eher nicht zu empfehlen. Gibt es bestimmte Dozenten die bekannt und gut sind? Ich lege meinen Schwerpunkt auf das Entwerfen, CAD und Konstruktion. Mir ist es wichtig einen eigenen Arbeitsplatz zu haben und auch die Ausstattung sollte nicht zu dürftig sein. Leider gibt es mit der ETH Zürich keine Partnerschaft mit unserer Hochschule. Was ist eure Meinung? |
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jarrid: Offline
Beitrag Datum: 23.04.2009 Uhrzeit: 13:56 ID: 33516 | Social Bookmarks: wäre es nicht trotzdem möglich für ein semester an der eth zu studieren? schließlich sollte das ja einer der gründe sein, warum die bachelor - master studiengänge eingeführt worden sind. eigentlich müßte das doch gehen, die ects punkte die du dort erwirbst werden 1:1 übernommen. Die ETH hat auf alle fälle mal den besten namen der schweizer hochschulen |
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Philstar: Offline
Beitrag Datum: 24.04.2009 Uhrzeit: 13:44 ID: 33529 | Social Bookmarks: Ich höre immer nur ETH. Es gibt auch andere Hochschulen in der Schweiz an der man Architektur studieren kann. Die ETH ist keine Partnerhochschule mit der BHT Berlin. Das bedeute ich könnte mir Studiengebühren gar nicht leisten. Ich weiß ja das die ETH das Beste vom Besten ist, aber die anderen Hoschulen sind bestimmt auch nicht schlecht. Habt ihr Infos oder Tips zu den Hochschulen: FHNW, Hochschule Luzern, Hochschule Zürich und Berner Fachhochschule? UND KEINE Infos über die ETH! |
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Tropby: Offline
Ort: Münster Beitrag Datum: 27.04.2009 Uhrzeit: 17:38 ID: 33559 | Social Bookmarks: Wir haben vor Kurzem mit unserem Städtebau-Prof, einem Stadtplaner aus Basel, eine Exkursion dorthin gemacht. Soweit ich noch weiß, hat er nebenbei erzählt, dass man in Basel an 2 verschiedenen Schulen die Möglichkeit hat zu studieren. Wie gut die Schulen in Rankings abschneiden, kann ich aber leider nicht sagen. Aber ich gehe davon aus, das es mit Sicherheit nicht allzu schlecht sein wird, schließlich hat Basel ja auch den Ruf einer "Architektur-Stadt", wenn man es mal so nennen kann. Herzog & de Meuron, 8 Pritzker-Preisträger aus der Umgebung etc..... |
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niklaus: Offline
Beitrag Datum: 04.05.2009 Uhrzeit: 14:26 ID: 33616 | Social Bookmarks: Hallo, die schweizerische Hochschullandschaft lässt sich architekturspezifisch ziemlich einfach zusammenfassen: Es gibt zwei grundsätzliche Wege des Architekturstudiums, Fachhochschulen für jene die eine abgeschlossene Berufslehre im Bau/Planungssektor haben und die beiden ETHs. Die einzigen beiden offiziellen ausnahmen sind die Universität Mendrisio (im Tessin auf Italienisch) und Genf (französisch), die Hochschule Luzern nennt sich zwar Hochschule ist aber eine Fachhochschule und unterliegt sommit auch deren Zutrittsbeschränkungen. In Basel gibt es nur die Fachhochschule oder das Studio Basel, das aber eine Aussenstelle der ETH Zürich ist und kein eigenständiges Studium ermöglicht (üblicherweise min 2 Tage pro Woche in Zürich). Um Zutritt zur Fachhochschule zu bekommen braucht man die oben erwähnte Berufslehre oder ein mindestens einjähriges Praktikum in einem entsprechenden Beruf plus die Matur (schweizerisches Abitur). Ich kenne die genaueren Zutrittsbedingungen für Mendrisio und Genf nicht, sie sollten allerdings entsprechend den allgemeinen Bestimmungen der schweizerischen Hochschulen folgend in etwa dem Nachweis des Maturniveaus entsprechen. Für die ETH in Zürich (und sinngemäss auch für jene in Lausanne) braucht man eine schweizer Matur oder einen internationalen Entsprechenden Abschluss plus Aufnahmeprüffung. Eintritt während dem Studium ist relativ einfach (kommt auch häufig vor) es müssen allerdings in den meisten Fällen einige der Prüfungen nachgeholt werden da die ETH nicht alle fremden Prüfungen akzeptiert. Inwieweit sich dieses System mit dem BA/Master System geändert hat weiss ich nicht genau, der internationale Austausch sollte aber eher erleichtert worden sein. Fazit: Wenn du nicht über die entsprechende Berufserfahrung verfügst bleibt hauptsächlich die ETH. Die Hochschule Zürich bietet keine Architekturkurse an und Luzern und Bern sind Fachhochschulen. Wenn dafür an deiner Hochschule auch keine festen Programme existieren so lässt sich das doch relativ leicht selbst organisieren. Das Studiensekretariat des Departement Architektur der ETHZ (ETH Zürich) ist als Ansprechstelle geeignet. Die Ausstattung ist üblicherweise an allen schweizerischen Hochschulen relativ gut, eigener Arbeitsplatz ist für Archis in allen Fällen eine Selbstverständlichkeit (und auch bitter notwendig), Fachhochschulen neigen dazu die bessern Räumlichkeiten und Werkstätten zu haben, die ETH kann mit einem weit überlegenem Angebot an Zusatzmöglichkeiten, Vertiefungsoptionen und international bedeutendem Unterrichtspersonal punkten. |
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