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ehem. Benutzer Registriert seit: 01.05.2003
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Oliver: Offline
Ort: Hamburg
Hochschule/AG: Architekturkritiker ![]() Beitrag Datum: 09.02.2005 Uhrzeit: 03:11 ID: 6824 | Social Bookmarks: Nun, wenn ich so an den alten Herrn Behnisch (über 80) denke und die anderen ja auch schon fast in das Rentenalter kommen, muss ich Deine Frage glatt bejahen. Wo sind die Leute die mal endlich die "Greisenmoderne" (siehe diesen Welt-Artikel) wegfegen und frischen Wind in die Architekturbranche bringen ? Ich sehe da kaum Leute in Deutschland ! Überall muss der 2.Weltkrieg in der Architektur sichtbar werden bzw. die Brüche dargestellt werden. Ich kann ja verstehen, daß ein vom Krieg gezeichneter Herr Behnisch seine ganz persönliche Geschichte in seiner Architektur verarbeiten möchte. Aber die anderen ? Warum zum Beispiel muss Herr Libeskind nun jedes ältere Bauwerk mit seinen Stahlkonstruktionen durchziehen (siehe Umbau Militärmuseum Dresden) ? Bleiben diese Architekten nicht in der Geschichte stehen ? Haben diese Architekten nur noch das Thema "2. Weltkrieg" ? Bald kommt es mir so vor. Bauhaus-Architektur ist nach 80 Jahren nun auch in allen Formen, Farben und Materialien durchdekliniert worden. Der allergrößte Scherz war vor kurzem das von der "süddeutschen Zeitung" präsentierte "Haus der Gegenwart" ! Es ist glatt eine Kopie des Mies van der Rohe Pavillions von 1929. Good bye Deutschland sage ich da nur ! |
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