|
Social Bookmarks: Danke für die rechtlichen Grundlagen. Diese wurden aber sicher wiedermal von "fleissigen" Staatsbediensteten und Gewerkschaftlern ausgearbeitet, die von den Arbeitszeiten und den "Nöten" eines Architekturbüros keine Ahnung haben. Ich finde, man sollte sich grundsätzlich mal nicht pauschal so anstellen. Wenn die im Eingangspost erwähnte Situation nicht gehäuft auftritt, sondern nur alle 2-3 Monate mal vorkommt, dann kann man wohl damit leben, wenn der Job ansonsten OK ist. Dauerhaft darf so etwas nicht vorkommen, aber darüber sollte man mit dem Chef sprechen. Allgemein sind wir alle recht verwöhnt heute mit 5-Tage-Woche und regulärer 40 Stundenwoche bei mind. 24 Urlaubstagen im Jahr. | |
ehem. Benutzer Registriert seit: 30.01.2009
Beiträge: 92
LaHood: Offline
![]() Beitrag Datum: 24.06.2011 Uhrzeit: 08:09 ID: 44151 | Social Bookmarks: Zitat:
Und die Nöte und Arbeitszeiten eines Architekturbüros hängen wovon ab? Es gibt ja durchaus Büros die das auch mit einer regelmäßigen Arbeitszeit hinbekommen. Es kann also nicht alleine am Berufsbild liegen, wie bei einem Arzt zum Bsp. der nun mal Bereitschaftsdienst hat. | |
Social Bookmarks: Zitat:
a) der Samstag regulärer Arbeitstag ist b) es weniger Feiertage als in Deutschland gibt c) die Woche eher 45 Stunden hat d) 12 Urlaubstage im Jahr normal sind Natürlich ist Streß und Burn-Out heute ein Problem, dafür sehen die Leute heute aber komischerweise mit 60 Jahren nicht mehr aus wie 80. So war's früher und mit 40 hat man schon einen krummen Rücken gehabt. Ich denke schon, daß wir auf hohem Niveau klagen und es heute schon etwas zur Mentalität gehört relativ schnell überfordert zu sein und sich zu beschweren. Burn-Out ist sicher eine Volkskrankheit geworden, aber es tritt erst in dem Masze auf, seit das Kind einen Namen hat. Es kommt zahlreichen Leuten entgegen, daß es nur schwer zu diagnostizieren ist. Es gab auch vor 50 Jahren schon "ausgebrannte" Angestellte, nur hieß es da nicht Burn-Out und keiner hat eine Krankheit daraus gemacht, sondern man hat sich selbst Urlaub genommen oder sich am Wochenende mal früher ins Bett gelegt. ![]() | ||
Registriert seit: 13.05.2003
Beiträge: 836
Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 24.06.2011 Uhrzeit: 11:29 ID: 44157 | Social Bookmarks: Zitat:
Offenbar ist es auch so, dass ab einem gewissen (gestalterischen) Qualitätsanspruch eine allein (kurzfristig ausgelegte betriebs-) wirtschaftliche Betrachtung nicht ausreicht um die Arbeit in Ihrem Effekt zu bewerten. Das muss dann jeder mit sich selbst ausmachen, was er bereit ist in seine Zukunft zu investieren. Sehe ich auch so.
__________________ jochenvollmer.de | |
ehem. Benutzer Registriert seit: 24.05.2005
Beiträge: 353
Nightfly: Offline
Ort: Stuttgart ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 24.06.2011 Uhrzeit: 14:52 ID: 44159 | Social Bookmarks: Natürlich sind wir uns alle einig, daß man bei dem Thema unterscheiden muß zwischen Normal- und Ausnahmezustand. Natürlich würde man nie wenige Tage vor Abgabe eines Wettbewerbs bspw. auf pünktlichen Feierabend bestehen. Es sei denn man wollte sowieso küdigen und hat die Schnauze voll :-D. |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 02.01.2009
Beiträge: 615
Archiologe: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 24.06.2011 Uhrzeit: 16:58 ID: 44164 | Social Bookmarks: Leider wird aus der Ausnahme die Regel, wenn der Chef mitbekommt, daß man nicht meckert. Würde ich als Chef auch so machen, weil das ja mein Laden wäre und unbezahlte Überstunden meinem Büro (also mir) Kosten erspart. Was würden wohl die großen Unternehmen wie VW und Siemens heutzutage mit ihren Angestellten anstellen, wenn es dort keine starken Gewerkschaften gäbe. Das kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen, Kapitel: "Indusrialisierung im Laufe des 19. Jahrhunderts". Halte die Situation in vielen Architekturbüros für frühkapitalistisch, was die Arbeitszeitvergütung angeht. Wer nicht mitzieht darf gehen! Eigentlich müßten alle Überstunden bezahlt, evtl. mit Freistunden ausgeglichen oder weitere Mitarbeiter eingestellt werden, bis die Aufgaben in der regulären Arbeitszeit geschafft werden. Aber das habe ich hier ja schon oft angesprochen... ![]() |
Registriert seit: 13.05.2003
Beiträge: 836
Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 24.06.2011 Uhrzeit: 17:22 ID: 44166 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
Zitat:
- Tatsache ist: Ein Chef, der an einer erfolgreichen Büroentwicklung interessiert ist, wird sich darum bemühen einen eingearbeiteten, leistungsfähigen Mitarbeiter bei sich zu halten.
__________________ jochenvollmer.de | |||
Social Bookmarks: Zitat:
Das gibt es ab nicht. Die Auftragslage in einem Architekturbüro gleich oft einer Sinuswelle....gleichförmiges Arbeiten ist kaum möglich und die Toleranz nach unten ist verdammt dünn. Damit meine ich, daß Aussitzen von schwachen Auftragssituationen. Bitte keine Gewerkschaften. Das sind heute vollgesaugte Verwaltungsapparate, die sich in erster Linie selbst Gutes tun. Vergleiche Krankenkassen. Mein Lieblingsgewerkschafter ist Herr Bsirske. ![]() | ||
Registrierter Nutzer Registriert seit: 02.01.2009
Beiträge: 615
Archiologe: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 24.06.2011 Uhrzeit: 17:38 ID: 44168 | Social Bookmarks: Zitat:
Mehr Aufträge = mehr Einnahmen. Von dieser Gleichung wollen die meisten Chefs aber nichts wissen. | |
Social Bookmarks: Bin ich Deiner Meinung. Gelegentliche Mehrarbeit von 2-3 Stunden pro Woche sollte in der Toleranz liegen und nicht erwähnt werden. | |
![]() | ||||
Thema | Autor | Architektur-Themenbereiche | Antworten | Letzter Beitrag |
Überstunden | marjn | Beruf & Karriere | 11 | 19.05.2010 10:45 |