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![]() ![]() Beitrag Datum: 29.08.2013 Uhrzeit: 11:33 ID: 50826 | Social Bookmarks: SCHOCK-STUDIE: Jeder 9. Deutsche ist süchtig nach Arbeit! MACHEN SIE DEN TEST! Bin ich arbeitssüchtig oder einfach nur fleißig? |
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personal cheese: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 29.08.2013 Uhrzeit: 13:21 ID: 50829 | Social Bookmarks: Zitat: Drecksblatt! | |
Social Bookmarks: Wow! Wie schnell Artikel aus Deutschlands Käseblatt Nr.1 das Niveau des Forums gegen Null trudeln lassen. Wer liest so einen Mist? Dann die Praktikantenstory aus dem Spiegel...man gehts uns schlecht! | |
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![]() ![]() Beitrag Datum: 29.08.2013 Uhrzeit: 23:10 ID: 50832 | Social Bookmarks: Was hat das mit "Käseblatt" zu tun? Studie ist Studie. Endlich mal ein brauchbarer Beitrag in dieser Zeitung. Und gleich noch einer hinterher: so-krank-macht-uns-das-buero- Die 99 Cent für den Artikel kann ich euch von meinem Minilohn leider nicht vorstrecken. ![]() |
Social Bookmarks: Wer so etwas als Bestätigung braucht oder sieht, der soll es lesen. Sicher ist an jeder Studie was dran, aber es ist immer eine Frage, wie man es versteht, wie wichtig man es nimmt, es verbreitet, verallgemeinert und auf sich selbst bezieht. Vermutlich folgen noch die revolutionären Artikel bzw. "Studien": "90% der Arbeitgeber sind gnadenlose Ausbeuter" "Viele Bürokräfte verlassen Ihre Familie und wohnen im Büro" "Soviel Lebensqualität kostet mein Job" "TFT-Displays zerstörten mein Leben" "Lasst uns die Siesta einführen!" "Architekten leben durchschnittlich 3,8 Jahre kürzer" Wem hilft das? Erstmal nur den Medien und Zeitungsmachern. | |
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bimfood: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 12.09.2013 Uhrzeit: 17:42 ID: 50941 | Social Bookmarks: Zitat:
Diesen Punkt halte ich für problematisch, da gerade in kleineren Büros die Person des Inhabers eine größere Bedeutung hat und neben Berufserfahrung auch sonstige Lebenserfahrung und persönliche Reife eine stärkere Bedeutung haben, insbesondere im Umgang mit Kunden. | |
Social Bookmarks: Zitat:
Besprechen von Zwischenständen, Abfragen und Abklären von Details sollte allerdings ein erfahrener Mitarbeiter alleine hinbekommen. Die interne Rücksprache mit dem Chef ist bei wichtigen Fragen natürlich immer erforderlich, aber der Chef muss nicht bei allen Terminen, Mails und Telefongesprächen daneben sitzen. | ||
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![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 30.08.2013 Uhrzeit: 09:02 ID: 50835 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
Zitat:
schade, der link war eigentlich als Beitrag zur disskusion gedacht, und nicht als steigbügel zur polemik. ich gehe mal davon aus, dass mit käseblatt nr 1 die bild gemeint ist, nicht der spiegel. ich verstehe den artikel auch nicht als bestätigung (m)einer these. was ich an dem artikel - der zugegebenermaßen teilweise recht reisserisch daherkommt - interessant finde, ist die frage was jemanden dazu antreibt, offenbar mehrfach in einem monat 3 tage am stück durchzuarbeiten. der spass an der arbeit kann es m.E: nach nicht sein, wer das selbst schonmal versucht hat (und - wenn auch in geringerem umfang - hat das im studium wahrscheinlich schon jeder mal erlebt) weiß, dass es definitiv ab der 2ten nacht keinen spass mehr macht. und egal wie groß der Termindruck ist, da läuft nicht mehr viel. ein weiterer aspekt ist, dass in der zitierten branche ist wahrscheinlich mehr geld sitzt als in unserer. daher greift das argument, man könne halt nicht besser zahlen (was bei architekten in einigen fällen ja auch stimmen wird) hier nicht, und dass ganze scheint demnach nicht branchenspezifisch oder gehaltsabhängig zu sein, wie man ja vermuten könnte. (ich weiß, ich weiß, wer mehr verdient kann auch mehr arbeiten, aber mehr als 100 % geht halt nicht, und die auch nicht auf dauer). ich denke so etwas entsteht aus einer kombination von falschem ehrgeiz angst/ unerfahrenheit auf arbeitnehmerseite und teils gewollter, teils ungewollter (schlechter) arbeitsplanung / skrupellosigkeit gegenüber dem mitarbeiter seitens der Arbeitgeber resultiert. was also tun? keine Ahnung. ich glaube es handelt sich um ein arbeite-ethisches phänomen (um es mal so zu nennen) was unter anderem aus dem steigenden druck auf dem arbeitsmakrt allgemein resultiert. p.s.: es wäre schön, wenn sich alle interessierten konstruktiv an der debatte beteiligen würden, ich finde das Thema zu wichtig, um es auf (Bild)niveau zu diskutieren. | |||
Social Bookmarks: Zitat:
Diese Praktikanten ziehen über einige Wochen oder wenige Monate ein enormes Arbeitsopensum durch nur um auf sich aufmerksam zu machen. Keiner von denen möchte später vermutlich Tage lang durcharbeiten. Ob ein Chef tatsächlich die lange Anwesenheit oder die Produktivität als wichtigen Maßstab angelegt wäre die Frage. Denn wenn ich Praktikanten höre, gehe ich zunächst nicht von einer hohen Produktivität aus, weil die Erfahrung einfach fehlt. Ich lese viel im Spiegel, aber dieser Artikel dient mehr der Unterhaltung, als der seriösen Information. | ||
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![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 03.09.2013 Uhrzeit: 08:53 ID: 50860 | Social Bookmarks: ... eben. auf auf grund von falschem Ehrgeiz. und genau da sehe ich dass problem, bzw. den punkt an dem die arbeitgeber wieder ist spiel kommen: manchmal muss man - gerade junge Arbeitnehmer- diesbez. wahrscheinlich ein stück weit vor sich selbst schützen. sei es bei arbeitsverhältnissen in einer solch extremen ausformung, aber auch in unserer branche. sonst machen sich auf dauer die leute kaputt, und da hat niemand was davon. |
Social Bookmarks: Da steckt ein Teil des Problems: Viele Berufs- oder Jobanfänger versuchen am Anfang fehlende Erfahrung und Produktivität durch längere Anwesenheit bzw. Überstunden auszugleichen. Die wenigsten Chefs werden sie wohl dabei bremsen, denn häufig erwarten Anfänger bereits gute bzw. recht hohe Einstiegsgehälter. Diese lassen sich für den Betrieb/das Büro allerdings nur über Produktivität und nicht über Anwesenheit realisieren bzw. beim Kunden wieder einspielen. Wenn die Lohnerwartungen nicht branchenbezogen so hoch wären, dann wären es die Erwartungen auf Arbeitgeberseite sicher auch erstmal nicht. Kaum ein Einsteiger akzeptiert allerdings im ersten Jahr ein deutliches reduziertes Gehalt um sich einzuarbeiten und Erfahrungen zu sammeln. Wer mit 80% des Gehaltes eines erfahrenen Mitarbeiters einteigen möchte, darf sich auch nicht wundern wenn der Chef nach kurzer Einarbeitungsphase auch 80% der Leistung, verglichen mit erfahrenen Kräften, sehen möchte. | |