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Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all

Beitrag
Datum: 16.06.2015
Uhrzeit: 12:57
ID: 54527



AW: Architektengehälter 2015

#1 (Permalink)
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Ich meinte das ja auch das in Bezug auf das Thema Gehalt und nicht bezogen auf die Architektur im Wohnungsbau.

Öffentliche Arbeitgeber, Behörden, Ministerien oder halt Unternehmen, die staatlich subventioniert werden, können ihren Mitarbeitern sehr gute und begehrenswerte Arbeitsbedingungen in Form von hohen Bruttogehältern, vielen Urlaubstagen und anderen Sonderkonditionen bieten, weil alle die in der freien Wirtschaft arbeiten oder dort ein kleines oder mittelständiges Unternehmen führen eine sehr hohe Abgabenlast zu tragen haben und die dort tätigen Angestellten deshalb mit schmäleren Gehältern und schlechteren Konditionen leben müssen.

Im Prinzip finanziere ich mich mit meinen Steuern, die bessergestellte, staatlich organisierte Konkurrenz, die mir Aufträge wegschnappt, die man auch an freie Büros verteilen könnte.

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Datum: 16.06.2015
Uhrzeit: 13:14
ID: 54528



AW: Architektengehälter 2015

#2 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Im Prinzip finanziere ich mich mit meinen Steuern, die bessergestellte, staatlich organisierte Konkurrenz, die mir Aufträge wegschnappt, die man auch an freie Büros verteilen könnte.
Keine Sorge, zumindest in unserem Fall beauftragen wir einen Großteil an externe Büros ;-)

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Beitrag
Datum: 16.06.2015
Uhrzeit: 18:14
ID: 54533



AW: Architektengehälter 2015 #3 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von ArchiLipsia Beitrag anzeigen
Keine Sorge, zumindest in unserem Fall beauftragen wir einen Großteil an externe Büros ;-)
Ja, dass kenne ich auch von unserem LBB (Landesbetrieb Bauen) ehemals Staasbauamt http://www.lbbnet.de/Ueber-uns/

Vorwiegend werden aber die unliebsamen Häppchen outgesourct und vor allem die Haftung gerne nach außen verlagert, während sich der große Wasserkopf dieser Gesellschaft nicht wirklich wirtschaftlich verhält.

Ein Beispiel aus meinem unmittelbaren Tätigkeitsumfeld:

Wir bauten 2013 im Auftrag einer Stadt eine schöne Passivhaus-Kita für 150 Kinder die max. 4,5 Mio. Baukosten als Neubau kosten durfte und wurden noch beim Honorar gedrückt.
Das LBB baute zu dieser Zeit in Eigenregie eine Kita auf einem nahegelegenen Luftwaffenstützpunkt für 170 Kinder die knapp 9,5 Mio. Baukosten verschlang.

Sehr wirtschaftlich diese ehemaligen "Staatsunternehmen".

Ich bin da leider etwas sehr negativ zu eingestellt, weil ich viel zu viele Leute kenne, die mittlerweile dort untergekommen sind, unverhältnismäßig zur Leistung verdienen, aber es vorher in Unternehmen und freien Büros einfach nicht hinbekommen haben Fuß zu fassen.
Heute finanziere ich sie und die viel zu teuren Bauprojekte indirekt mit. Das frustriert.

Geändert von Archimedes (16.06.2015 um 18:29 Uhr).

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Corbusier_Werne: Offline


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Datum: 16.06.2015
Uhrzeit: 21:47
ID: 54536



AW: Architektengehälter 2015 #4 (Permalink)
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Bürogrösse:20 Mitarbeiter
Standort: Luxemburg
Projektgröße: Einfamilienhaus - 40 Mio. öffentliche Gebäude
Arbeitszeit: 40 Stundenwoche
Urlaub: 25 Tage
Überstunden : 10 - 15 Std./Monat sind die Regel
Sonderzahlungen: Bonus abhängig vom Geschäftsjahr. ca. 1/2 Monats-Brutto-Lohn

Msc.Architektur 4 Jahre Berufserfahrung Lph 5-8: 3200 Euro/Brutto

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Datum: 17.06.2015
Uhrzeit: 07:48
ID: 54537



AW: Architektengehälter 2015 #5 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Corbusier_Werne Beitrag anzeigen
Bürogrösse:20 Mitarbeiter
Standort: Luxemburg
Msc.Architektur 4 Jahre Berufserfahrung Lph 5-8: 3200 Euro/Brutto
Habe auch eine Weile im "Ländchen" gearbeitet.

Hier muss man zur Erläuterung hinzufügen, dass beim Arbeitnehmer (ledig, keine Kinder, schlechteste Steuerklasse, keine Kirchensteuer) in Luxemburg von 3.200 Euro brutto, auch rund 2.600 Euro netto ankommen.
In Deutschland wären das beim gleichen Bruttolohn nur knapp 2.000 Euro netto.
Da erkennt man mal deutlich den Unterschied bei den Abgaben bzw. was unser Staat uns abnimmt um sich selbst finanzieren zu können.

Zugegeben: Luxemburg ist ein Sonderfall und profitierte in der Vergangenheit extrem von EU-Institutionen und Bankenwirtschaft (niedrige Kapitalertragssteuern, hohes Bankgeheimnis, internationaler Zahlungsverkehr, Großkreditgeschäft).
Da in Luxemburg in allen Bereichen besser verdient wird, als in Deutschland und große Unternehmen in diesem kleinen Land investieren, wird auch mehr ins Bauen, auch ins private Bauen, investiert. Die Büros erzielen bei gleicher Projektstruktur und -größe dort deutlich höhere Honorareinnahmen als in Deutschland und können ihre Mitarbeiter besser entlohnen.
Unter diesem Gesichtspunkt muss man allerdings sagen, dass das Verhältnis Honorareinnahmen Büro zu Gehalt Angestellter häufig weiter auseinanderklaffen als in Deutschland. Meint: Dort steckt der Chef sich eher was mehr in die eigene Tasche, als das er es weitergibt.

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Datum: 17.06.2015
Uhrzeit: 10:23
ID: 54538



AW: Architektengehälter 2015 #6 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Meint: Dort steckt der Chef sich eher was mehr in die eigene Tasche, als das er es weitergibt.
Da sehe ich wenig Unterschied zu so manchem Chef hier

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Datum: 17.06.2015
Uhrzeit: 19:22
ID: 54550



AW: Architektengehälter 2015 #7 (Permalink)
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Ich würde gerne mal auf diesen alten Beitrag, aus dem alten "Architektengehälter Thread" eingehen:

Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
So soll es ja auch sein und man sollte als Anfänger die Gelegenheit bekommen, dass man in alles reinschauen kann.
So etwas dauert und fordert vom Chef und den erfahrenen Kollegen Aufmerksamkeit. Die kostet Zeit...das ist ganz klar. Man sollte als Absolvent es halt zu schätzen wissen, wenn einem diese Zeit entgegen gebracht und gegeben wird. Denn Zeit ist Geld, gerade wenn es die Stunden von erfahrenen Kollegen und vom Chef sind. Deshalb plädiere ich für eine gewisse Lohnzurückhaltung am Anfang.

Ich hatte mal Folgendes letztes Jahr im Juli im Gehälterthread 2013 geschrieben:

Ich stelle derzeit fest, dass gerade das Einarbeiten von Berufsanfängern (Dipl.Ings. Architektur) in den Bereich AVA extrem defizitär für mein Büro ist.
Bedeutet konkret, dass die Leute sich auch nach einigen Monaten in dem Bereich und trotz fachbezogenen Seminaren noch so schwer tun, dass sie etwa 4-5 mal mehr Bearbeitungszeit für relativ einfache Leistungsverzeichnisse als ein erfahrener Architekt brauchen, obwohl sie auf einen guten Fundus an büroeigenen LVs, alle projektbezogenen Infos/Pläne, Fachplaner und Fachberater der Produkte frei zugreifen können, in alle Gespräche eingebunden werden und im Büro jederzeit nachfragen können. Das Ergebnis dieser Erkenntnis müßte nüchtern und wirtschaftlich betrachtet heißen, dass ein junger Architekt der über Monate hinweg nur 20-25% der Leistung eines erfahrenen Architekten bringt (also 4-5 mal so lange braucht) auch nur 20%-25% von dessen Gehalt erhalten sollte bis er leistungsfähiger geworden ist. Würde bedeuten, dass das bei einem Gehalt eines erfahrenen Ausschreibers von ca. 3.000 Euro/brutto im Monat gerademal 600 - 750 Euro/brutto Monat wären. Die Forderungen von Arbeitnehmerseite beginnen aber bei mind. 2.000 Euro.
Vergessen wird hierbei sogar noch, dass er weitere Arbeitskräfte im Büro durch Fragen Zeit kostet.

Natürlich ein Skandal, aber wer soll die Zeche für monatelanges Einarbeiten bezahlen? Der AG alleine? Wohl kaum.


Das ist vielleicht ein extremes Beispiel und auch von mir bewusst gewählt, aber leider Realität. Auch die Fälle gibt es und auch die wollen ein schönes Einstiegsgehalt.
Wieso bietet man in diesem Fall nicht einfach ein Praktikum für 600-700 Euro brutto an? Wer dann zu diesen Konditionen arbeiten möchte, kann sich ja bewerben. Ob das allerdings die guten motivierten Leute sind, bezweifel ich, solange sie von der Konkurrenz ein besseres Angebot bekommen. Ins Berufsleben zu starten und dabei gleichzeitig vom Jobcenter unterstüzt zu werden ist jedenfalls kein schönes Gefühl, denke ich.

Darüber hinaus ist das "zu hohe" Gehalt am Anfang doch auch eine Investition in die Zukunft. Wo sollen denn die ganzen erfahrenen Architekten herkommen, wenn sie von ihrer Arbeit nicht leben können?

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Datum: 18.06.2015
Uhrzeit: 23:06
ID: 54562



AW: Architektengehälter 2015 #8 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Habe auch eine Weile im "Ländchen" gearbeitet.

Hier muss man zur Erläuterung hinzufügen, dass beim Arbeitnehmer (ledig, keine Kinder, schlechteste Steuerklasse, keine Kirchensteuer) in Luxemburg von 3.200 Euro brutto, auch rund 2.600 Euro netto ankommen.
In Deutschland wären das beim gleichen Bruttolohn nur knapp 2.000 Euro netto.
Da erkennt man mal deutlich den Unterschied bei den Abgaben bzw. was unser Staat uns abnimmt um sich selbst finanzieren zu können.

Zugegeben: Luxemburg ist ein Sonderfall und profitierte in der Vergangenheit extrem von EU-Institutionen und Bankenwirtschaft (niedrige Kapitalertragssteuern, hohes Bankgeheimnis, internationaler Zahlungsverkehr, Großkreditgeschäft).
Da in Luxemburg in allen Bereichen besser verdient wird, als in Deutschland und große Unternehmen in diesem kleinen Land investieren, wird auch mehr ins Bauen, auch ins private Bauen, investiert. Die Büros erzielen bei gleicher Projektstruktur und -größe dort deutlich höhere Honorareinnahmen als in Deutschland und können ihre Mitarbeiter besser entlohnen.
Unter diesem Gesichtspunkt muss man allerdings sagen, dass das Verhältnis Honorareinnahmen Büro zu Gehalt Angestellter häufig weiter auseinanderklaffen als in Deutschland. Meint: Dort steckt der Chef sich eher was mehr in die eigene Tasche, als das er es weitergibt.
Luxemburg ist sicherlich eine Sondersituation, würde mich aber über weitere Beiträge von "Luxemburgern" freuen.

Interessant wird das ganze aber nur durchs pendeln. Lebensunterhalt in Lux. ist deutlich teurer. Architekten in Lux und Deutschland sind daher schon vergleichbar. Der Steuervorteil wird durch die höheren Kosten für den Lebensunterhalt aufgebraucht.

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Datum: 26.08.2015
Uhrzeit: 15:56
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AW: Architektengehälter 2015 #9 (Permalink)
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Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Öffentliche Arbeitgeber, Behörden, Ministerien oder halt Unternehmen, die staatlich subventioniert werden, können ihren Mitarbeitern sehr gute und begehrenswerte Arbeitsbedingungen in Form von hohen Bruttogehältern, vielen Urlaubstagen und anderen Sonderkonditionen bieten, weil alle die in der freien Wirtschaft arbeiten oder dort ein kleines oder mittelständiges Unternehmen führen eine sehr hohe Abgabenlast zu tragen haben und die dort tätigen Angestellten deshalb mit schmäleren Gehältern und schlechteren Konditionen leben müssen.

Im Prinzip finanziere ich mich mit meinen Steuern, die bessergestellte, staatlich organisierte Konkurrenz, die mir Aufträge wegschnappt, die man auch an freie Büros verteilen könnte.
In Architekturbüros verdienen die Angestellten m.E. so wenig weil die Chefs so viel abschöpfen und oft praktisch nichts arbeiten. Hab 2 Jahre lang für so einen gearbeitet für nen Hungerlohn. Der ist nur rumgefahren, hat palavert und den Laden aufgehalten. Subjektiv empfunden sah er sich natürlich im Totalstreß, war jeden Tag lange im Büro, hat alles aufgeschoben und kam nicht nach. Kein Witz. Wenn der im Urlaub war kam ich total streßfrei vorwärts mit meiner Arbeit.

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Datum: 27.08.2015
Uhrzeit: 07:36
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AW: Architektengehälter 2015 #10 (Permalink)
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Zitat von Nightfly Beitrag anzeigen
In Architekturbüros verdienen die Angestellten m.E. so wenig weil die Chefs so viel abschöpfen und oft praktisch nichts arbeiten. Hab 2 Jahre lang für so einen gearbeitet für nen Hungerlohn. Der ist nur rumgefahren, hat palavert und den Laden aufgehalten. Subjektiv empfunden sah er sich natürlich im Totalstreß, war jeden Tag lange im Büro, hat alles aufgeschoben und kam nicht nach. Kein Witz. Wenn der im Urlaub war kam ich total streßfrei vorwärts mit meiner Arbeit.
Auch die Typen gibts. Verallgemeinern ist aber selten richtig.

Ich habe auch erst kapiert wo meinen alten Chef der Schuh gedrückt hat, nachdem ich eine Weile selbständig war.
Das kann man tatsächlich als Angestellter nicht nachvollziehen, wieviel von dem was der Chef so am Tag macht tatsächlich Aquise, Kundenbetreuung, Büroorga, Personalmanagement und schließlich Projektarbeit ist.

Ich sehe nur mit zunehmendem Entsetzen, dass ich mit meinen Steuergeldern und den hohen Bruttolöhnen meiner Mitarbeiter riesige staatliche oder staatsnahe Wasserköpfe, auch im Bau- und Planungsbereich, finanziere, die häufig sehr ineffizient wirtschaften. Die Mitarbeiter dort könnten weniger sein und weniger Vorteile genießen, damit auch bei den Normalos mehr Netto vom Bruttogehalt ankommen kann. Das Thema bürgt Sprengstoff.

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Datum: 29.08.2015
Uhrzeit: 09:34
ID: 54794



AW: Architektengehälter 2015 #11 (Permalink)
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Die letzte Gehaltsangabe von wacase mit 2.700 Euro nach 1,5 Jahren und den genannten Randbedingungen sind realistisch. 300 Euro mehr pro Jahr wären natürlich schön, sind aber eher nicht zu erwarten. Nach weiteren 3 Jahren könnten vermutlich so 3.100-3.200 Euro brutto rauskommen, zumindest wenn er auf LPH. 1-4 beschränkt bleibt. 3.500-3.600 Euro brutto und etwas mehr, wenn er dann in LPH. 5-8 arbeitet.
Die Gehaltsangaben für junge Angestellte bei öffentlichen Arbeitgebern sind in der freien Wirtschaft kaum zu erreichen, weil die Abgabenlast der Büros einerseits zu hoch ist und die gezahlten Honorare häufig zu gering sind. Das Ganze noch gepaart mit schlechter Zahlungsmoral bei den Kunden, auch manchmal bei öffentlichen Auftraggebern.
Gerne würde sich der Chef manchmal ebenfalls mehr Gehalt genehmigen, wenn die Finanzen es hergeben würden.

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