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Social Bookmarks: Porenbeton ist ab einer gewissen Stärke (ab 30 cm aufwärts) schon für den Lastabtrag von Geschossdecken etc. geeignet. Bei mehrgeschossigen Gebäuden (mehr als normalhohe 3 Vollgeschosse) wird's es rein vom Gefühl her ohne zusätzliche Stahlbetonstützen schlecht gehen. Auch zum Befestigen/Vorhängen von Fassaden sind die Steine schlecht geeignet > einfach zu weich und porös. Generell denke ich, daß eine Außenwand rein aus Porenbeton nicht das Richtige ist. Traditionell funktionieren die Gebäude in feucht-warmen Klimazonen doch entweder durch sehr schwere massive Wände oder sehr dünne und leichte Membranen (Süd-Ost-Asien). | |
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Kieler: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 13.08.2008 Uhrzeit: 19:19 ID: 30175 | Social Bookmarks: wir haben gerade ein dreigeschossiges Verwaltungsgebäude mit ziemlich hohem Fensterflächenanteil (raumhoch, ca. 40%) fertiggestellt, aus 17,5 cm Porenbeton (tragend) EG: PP 8 - 0,8 1. OG: PP 6 - 0,65 2. OG: PP 4 - 0,6 Daran hing noch eine VHF ![]() |
Social Bookmarks: Das mit dem 3-stöckigen Verwaltungsbau aus 17,5 cm Porenbeton hört sich äußerst spannend an. Es gibt aber hoffentlich im inneren tragende Scheiben aus anderem Material? Windlasten? Befestigung der Vorhangfassade? Bitte schreib mal mehr. Und die Einbrecher brauchen jetzt keine Fenster mehr einzuschlagen, sondern kommen einfach mit dem Fuchsschwanz durch die Außenwand?! ![]() | |
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mika: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 14.08.2008 Uhrzeit: 08:29 ID: 30181 | Social Bookmarks: Wenn man annimmt, dass man allein mit Innendämmung einen Raum kühl halten kann, legt man doch still schweigend zu Grunde, dass es keinen natürlichen Luftaustausch gibt. Abgesehen von den internen Lasten, muss die Lüftung als größte Wärmequelle betrachtet werden. Das einzige, was diesen Eintrag regulieren könnte, wäre Speichermaße. Die soll außen liegen, wo sie permanent von der Umgebungsluft gewärmt und Sonneneinstrahlung erhitzt wird. Damit stellt die äußere Speichermaße selbst eine Wärmeeinragsquelle dar, gegen deren Transmission man sich mit noch mehr Dämmung schützen muss. Bei Holzrahmenbauweise ist genau das der Trugschluß. Man kann mit Dämmung allein - hier gibt es im reinen Holzrahmenbau "nur" Dämmung und keine Speichermaße, ein Gebäude nicht klimatisieren. Im Winter geht das, aber im Sommer sind die Einträge durch das Lüften zu groß und können nicht weggepuffert werden. Und das ist in Deinem Klimat der Fall. Wenn Du sicher stellen kannst, dass die Klimatisierung keine feuchte Außenluft ins Gebäude läßt, kannst Du auf Masse im Inneren verzichten, aber wenn nicht, wäre ich skeptisch. |
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Ort: Wetzlar ![]() ![]() Beitrag Datum: 14.08.2008 Uhrzeit: 08:48 ID: 30182 | Social Bookmarks: @kieler - ok, ich habs verstanden. Aber - der Einwand mit dem Bier und der Kühltasche............. .........da gibt es eine ganz klare Begründung für. Wird das Bier in der Kühltasche LANGSAM warm, trinkst du es nicht SCHNELL genug ![]() |
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