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Ort: Wetzlar ![]() ![]() Beitrag Datum: 20.10.2008 Uhrzeit: 19:07 ID: 30945 | Social Bookmarks: Ich würde das Fallrohr dennoch etwas dicker bemessen. Die Gefahr, dass du einen Rückstau bekommst und dir Feuchtigkeit über die Traufe ins Dachwerk eindringt ist sehr hoch. Wenn du wirklich mal einen Wolkenbruch abführen musst, dann muss hier extrem viel Wasser durch das Fallrohr gehen. Du arbeitest ja mit einer innenliegenden Regenrinne. Hier mußt du jetzt Sorge tragen, dass du die winterliche Feuchtigkeit abführst, eventuell durch eine beheizbare Rinne. Zusätzlich ist durch entsprechende Gitter sicherzustellen, dass dir die Rinne nicht zumüllt. |
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Ort: Berlin ![]() Beitrag Datum: 20.10.2008 Uhrzeit: 19:45 ID: 30946 | Social Bookmarks: Da gebe ich Dir recht, aber bei einer Dachfläche von 10qm pro Fallrohr kann ich mir nicht vorstellen, das die Gefahr eines Rückstaus sehr groß ist. Bei der Berechnung des maximalen Regenwasseraufkommens lag ich deutlich unter den Anforderungen für ein DN 50. Das sollte dann in Ordnung sein, oder? |
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Ort: Wetzlar ![]() ![]() Beitrag Datum: 20.10.2008 Uhrzeit: 20:05 ID: 30947 | Social Bookmarks: Okay, du hast Recht, es ist "nur" eine Gartenlaube. ![]() Aber mal grundsätzlich sind solche innenliegenden Traufen schon problematisch. Dir bleibt der Schnee liegen, verstopft dein Fallrohr und der ganze Mist friert ein. Und beim nächsten Tauwetter suppt die Shice dir durch das Dachwerk rein. Leider oft genug erlebt ![]() |
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Ort: Berlin ![]() Beitrag Datum: 20.10.2008 Uhrzeit: 20:16 ID: 30948 | Social Bookmarks: "Oft genug erlebt" hört sich nicht gut an... Prinzipiell bin ich aber auch der Meinung das alles, was Wasser und Feuchtigkeit angeht, eher mit Vorsicht als mit Nachsicht zu behandeln ist. Auch ich bin für die Thematik sehr sensibilisiert. Auch wenn es "nur" um eine Gartenlaube geht, soll sie trocken und dicht sein ![]() Insofern danke ich trotzdem für die geratene Vorsicht!! |
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![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 20.10.2008 Uhrzeit: 21:18 ID: 30949 | Social Bookmarks: es gibt eine sog. druckentwässerung von loro, http://www.loro.de da reicht ein dn 70. ich glaube nicht, dass was unter dn 100 für dachentwässerung zulässig ist, die dachdeckerrichtlinien wissen mehr. Wenn du auf sicherheit aus bist, würde ich trotzdem über die attika entwässern, und das rohr in der fassade einkleiden. |
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Ort: Berlin ![]() Beitrag Datum: 20.10.2008 Uhrzeit: 21:49 ID: 30950 | Social Bookmarks: Also, wenn ich den Regenwasserabfluss berechne (nach Pistohl) liegt eine Berechnungsformel zugrunde, die die - Berechnungsregenspende in l/s*ha (Berlin: 300-350 l/(s*ha), die - Projektion der zu entwässernden Niederschlagsfläche in qm und den - Abflussbeiwert, der sich aus der zu entwässernden Niederschlagsfläche ergibt, beinhaltet und den Regenwasserabfluss in l/s ausweist. Mit dem berechneten Wert kann ich in eine Tabelle gehen und erhalte den erforderlichen Durchmesser der Regenfallleitung. Darauf müsste man sich verlassen können, oder? |
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Ort: Wetzlar ![]() ![]() Beitrag Datum: 21.10.2008 Uhrzeit: 08:32 ID: 30952 | Social Bookmarks: Funktioniert dann, wenn das Wasser ungehindert abfließen kann. Nach meinen Erfahrungen ist das aber nicht imer gewährleistet. Wie gesagt, was passiert, wenn dir die Rinne zufriert oder mit Laub verstopft? |
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 21.10.2008 Uhrzeit: 09:09 ID: 30955 | Social Bookmarks: Du benötigst auch eine Notentwässserung. Wenn die Rinne aufgrund von Verstopfung überzulaufen droht kann das Wasser über Speier nach außen geführt werden, dann sieht man auch sofort, dass etwas im Argen ist. Du musst bei innenliegenden Entwässerungen die statistische Jahrhundertspende zur Bemessung heranziehen, da das Wasser nicht einfach nach außen überlaufen kann. Eine Rinnenheizung würde ich auch empfehlen, auch ein etwas größeres Gefälle der Rinne. Es ist auf jeden Fall ein Inspektionsbauteil. |
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Ort: Berlin ![]() Beitrag Datum: 21.10.2008 Uhrzeit: 23:46 ID: 30983 | Social Bookmarks: stimmt, ich sehe immer die Verbindung zur Laube... nichts für ungut. |
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