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Concrete4Life: Offline
![]() Beitrag Datum: 30.07.2013 Uhrzeit: 15:44 ID: 50576 | Social Bookmarks: @lalahmpf Eine Bremse/Sperre würde natürlich das Problem lösen aber ich habe bewusst darauf verzichten wollen da es ja "nur" eine Wand ist und die Dämmung einfach von innen wie aussen verputzt werden soll. mit Folie wüsste ich gar nicht worauf man verputzen sollte... Aber hast du ein Vorschlag oder Beispiel? @Lang Ne nicht an der Obefläche sondern es entsteht zwischen Dämmung und Aussenputz, dort schneiden sich auch Temperatur- und Taupunktkurve was ja nicht passieren darf. Der Grund ist der Wasserdampfdiffusionswiederstand des Putzes ist zu hoch im Verhältnis zu den nach innen gehenden Baustoffen. Vielleicht ist der Wandaufbau auch nicht das beste so ich bin auch langsam etwas verwirrt vielleicht hat ja noch jmd eine Idee für das Projekt Gruß |
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 30.07.2013 Uhrzeit: 20:41 ID: 50578 | Social Bookmarks: die Lektüre der DIN 4108 ist beim Glasernachweis schon zu empfehlen. Ohne das jetzt konkret nachzurechen sei darauf hingewiesen, dass Tauwasser in der Konstruktuion nach Glaser nicht grundsätzlich unzulässig ist, ansonsten wäre jede normale beids. verputzte Porenbetonwand nicht möglich. Stichwort: Verdunstungsperiode Siehe hierzu DIN 4108-3, 4.2 Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen... |
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lalahmpf: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 31.07.2013 Uhrzeit: 08:31 ID: 50579 | Social Bookmarks: Zitat:
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 02.08.2013 Uhrzeit: 11:25 ID: 50594 | Social Bookmarks: die Anschlussfolien an begrenzende Bauteile haben im Allgemeinen nicht den Sinn Diffusion sondern Konvektion zu vermeiden, sind also Teil der luftdichten Hülle. Diffusion wird sowieso ziemlich überschätzt, aber das haben wir hier im Forum ja schon oft genug abgearbeitet... |
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lalahmpf: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 03.08.2013 Uhrzeit: 08:43 ID: 50596 | Social Bookmarks: Trotzdem wird zwischen den verschiedenen Folientypen ausschließlich aufgrund der - für den entsprechenden Anschlusstyp benötigten - Diffusionseigenschaften ausgewählt - und Diffusion kann im Anschlussbereich (verminderte "Wanddicke"/schnelle Durchfeuchtung möglich) durchaus eine Rolle spielen |
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mika: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 06.09.2013 Uhrzeit: 11:59 ID: 50877 | Social Bookmarks: Ich hab mir gestern auch mal den u-Wert-Rechner auf u-wert.net angesehen. Bei mir ging es auch um die bauphysikalische Betrachtung der Putzträgerplatte und des Putzes auf einer Holzrahmenbauwand. Grundsätzlich scheint es so zu sein, dass je mehr Dämmung in der Wand steckt, desto eher fällt Tauwasser in der Putzträgerplatte und dem Putz an. Macht ja auch Sinn, da die Temperatur in dem Bereich immer tiefer liegt, da ja aufgrund der Dämmung kaum noch Energie von Innen ankommt. Das ganze wird ja auf Grundlage des Glaserverfahrens berechnet. Glaser geht, nach meinem Wissen, von einem Schlafzimmer aus, also hohe Luftfeuchte und keine mechanische Belüftung. Bei Glaser gilt, so weit ich es verstanden habe, dass wenn kein Tauwasser anfällt, man auf der sicheren Seite ist. Fällt Tauwasser an, bedeutet das im Umkehrschluß aber nicht, dass der Bauteilaufbau nicht funktioniert, da ein Tauwasseranfall im Glaserverfahren durchaus zulässig ist. Bei weniger als 500g/m³ sollte eine schadfrei Verdunstung möglich sein. Das könnte aber auch der Grundliegen, warum die Putze bei WDVS immer dünner werden. Die Seite finde ich übrigens klasse. Ich kann damit schon die meisten Abwägungen selbst anstellen, und muss den Bauphysiker nicht mit unzähligen Varianten quälen, sondern kann ihn ganz gezielt um eine Berechnung oder Stellungnahme bitten. |
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 15.09.2013 Uhrzeit: 13:19 ID: 50956 | Social Bookmarks: Zitat:
T. | |
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 15.09.2013 Uhrzeit: 13:29 ID: 50957 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich saß gerade mit einem Hersteller wegen eines laufenden Projektes zusammen - thematisiert wurde das nicht. Werde das auch für mich aufgreifen und was dazu sagen, wenn es eine schlaue Antwort von dieser Seite dazu gibt. Denn die Hersteller raten immer zu den (teureren) organischen Aufbauten und Beschichtungen, wegen der im Allgemeinen größeren Robustheit und Dauerhaftigkeit. T. | |
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