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numerobinchen: Offline


numerobinchen will become famous soon enough numerobinchen will become famous soon enough

Beitrag
Datum: 06.07.2016
Uhrzeit: 19:42
ID: 55763



AW: Sollte man die HOAI kippen? #31 (Permalink)
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Was nützt dir eine Verordnung, die nicht durchgesetzt wird? Es gibt keine Sanktionierungen und keine Kontrollen. Somit ist die HOAI ein zahnloser Papiertiger für alle, die nicht in der Kammer sind. Warum sollten sich die, die nicht von der Kammerkollegen quasi überwacht werden, sich an diese Ordnung halten?

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DerNubbel: Offline


DerNubbel will become famous soon enough

Beitrag
Datum: 10.07.2016
Uhrzeit: 18:08
ID: 55775



AW: Sollte man die HOAI kippen? #32 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von numerobinchen Beitrag anzeigen
Was nützt dir eine Verordnung, die nicht durchgesetzt wird? Es gibt keine Sanktionierungen und keine Kontrollen. Somit ist die HOAI ein zahnloser Papiertiger für alle, die nicht in der Kammer sind. Warum sollten sich die, die nicht von der Kammerkollegen quasi überwacht werden, sich an diese Ordnung halten?
Wenn Du einmal in die Verlegenheit kommst mit einem Bauherren streiten zu müssen, wieviel Deine Leistung denn nun tatsächlich wert ist, dann zeigt sich der Wert einer solchen Verordnung.

Die "Kollegen", die ohne Kammermitgliedschaft praktizieren, sind vor dem Gesetz erstmal Gesetzesbrecher. Weil sie vielleicht Architektur studiert haben, aber sich nicht Architekt nennen dürfen, dies aber oftmals tun. Wenn ich solch einem "Kollegen" begegne, melde ich ihn. Wieso? Weil es ein wettbewerbsverzerrender Vorteil ist, wenn sich jemand keiner regelmässigen Qualitätskontrolle unterziehen will, die eine Investition bedeutet. Weil der Bauherr oftmals nicht geschützt wird. Klar wird Bauherr auch von Kammermitgliedern verar******, aber dann hat er Mittel an der Hand, sich zu wehren. Mir ist mein guter Ruf lieb und teuer, weshalb es für mich solche Praktiken nicht gibt. Aber wenn sich schon jemand nicht an grundlegende Spielregeln halten will und eine Extrawurst möchte, was macht er denn dann mit seinen Kunden? Wie sieht es denn mit Versicherungen aus? Ich muss gestehen dass ich nicht weiss ob Versicherungen ohne Kammermitgliedschaft versichern.

Natürlich gibt es keine "Überwacher". Wo gibt es das denn? Erst wenn es zum Streitfall kommt, wird es für alle Beteiligten brenzlig. Ich möchte mal Mäuschen spielen wenn ein Nicht-Kammermitglied versucht, für seine Leistung eine Mindestvergütung einzufordern. Aber die haben ganz andere Probleme, wenn sowas passiert, als die Gerichtsverhandlung.

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Beiträge: 28
DerNubbel: Offline


DerNubbel will become famous soon enough

Beitrag
Datum: 10.07.2016
Uhrzeit: 18:27
ID: 55776



AW: Sollte man die HOAI kippen? #33 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Baumplanerin Beitrag anzeigen
Hält die HOAI nicht auch so ein bisschen vom Aufwand ab, eine eigene wirtschaftliche Planung zu erstellen und beschränkt einen? Aktuell ist es ja eher so: Projekte=>HOAI-Einnahmen=>Anzahl der Mitarbeiter und Arbeitsstunden.

Ohne ergäben sich schon ganz neue Flexibilitäten und mehr Beschäftigung mit den wirtschaftlichen Punkten eines jeden Büros.
Wie flexibel soll es denn sein?

Wie kalkulierst Du denn Dein Auskommen?

Die Geschichte mit dem "Privatauto" zum Beispiel. Wo kommt das Geld für das Privatauto denn her? Ab wann wird aus dem Privatauto denn der Geschäftswagen? Will man denn keine Kosten absetzen können?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass diejenigen unter uns, die über eine Abschaffung der HOAI diskutieren, oder um eine Abschaffung der Kammerzugehörigkeit, entweder im Angestelltenverhältnis leben oder erst den (gerne finanziell erleichterten) Sprung in die Selbständigkeit wagen.

Wenn wir bei Kammer sind und was ICH von der Kammer bisher hatte:

- vergünstigte Preise bei Softwareanschaffungen
- eine sehr gute und sehr, sehr starke Rentenvorsorge und Vorsorge im Härtefall mit Absicherung meiner Angehörigen. Mit keiner privaten Altersvorsorge vergleichbar. Googelt mal.
- sehr gute Rechtsberatung bei Themen, die ich nicht selber direkt beantworten kann
- sehr gute Technische Beratung bei Themen, die ich nicht selber beantworten kann
- eine Referenz für Bauherren, die schon öfter genutzt wurde
- vergünstigte Fortbildungsangebote mit dem Zwang, sich fortzubilden, der leider oft nicht unwichtig ist
- Netzwerk mit Kollegen
- aktuelle Informationen zu allen den Beruf betreffenden Bereichen
- ein Sprachrohr für die Belange unseres Berufsstandes

Jetzt nehmt mal jeden der einzelnen Punkte und fangt an zu rechnen und zu vergleichen. Solange alles glatt läuft funktioniert natürlich alles ohne Kammer, aber wenn es dann mal in Schieflage gerät kommen diese "Einzelkämpfer" und Nicht-Kammermitglieder oftmals in Schwierigkeiten.

Was die Überwachung angeht, diejenigen, die es eigentlich könnten und müssten, machen es tatsächlich oft nicht. Ich habe bisher noch nie erlebt, dass ich nach meiner Bauvorlageberechtigung gefragt wurde. Im Gegenteil habe ich schon einen Bauantrag mit einem totalen Fantasiestempel gesehen. Der "Architekt" hat in der Kammer garnicht existiert, aber dem Bauherren trotzdem Geld aus der Tasche gezogen. Schwarze Schafe halt. Aber auch die werden irgendwann geschoren.

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