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audovis: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 26.02.2006 Uhrzeit: 17:37 ID: 14145 | Social Bookmarks: Ich bin im Moment hin und her gerissen zwischen diesen beiden Programmen. Vielleicht könnt Ihr mir bei der Produktfindung helfen. Also mit Allplan arbeite ich jetzt so gute 3 Jahre, bin damit relativ zufrieden, nur finde ich die letztliche Visualisierung damit nicht ganz optimal. Ich habe mir vor etwa 7 oder 8 Jahren mal eine Version von Arcon gekauft, die eher für den Laien gedacht war und damit ziemlich schnell interessante Ergebnisse erzielt. Damit gingen natürlich keine professionellen Cad-Zeichnungen. Jetzt möchte ich mir halt zur Neugründung eines Büros eine Vollversion eines dieser Programme zulegen und ich weiß einfach nicht mehr welche. Für Allplan spricht halt, daß ich damit recht gut umgehen kann, allerdings ist der Preis von brutto rund 7.000€ recht heftig für einen Existenzgründer, selbst wenn man es finanziert sind das immhin 174€ im Monat. Da kann Arcon mit ca. 3.000€ als komplexe Version natürlich mit dem Preis punkten und nachdem ich die Website davon mal durchgesehen habe, finde ich es mittlerweile auch recht professionell, aber ich habe halt selbst keine umfangreichen Erfahrungen damit und bin darauf angewiesen von unabhängigen Anwendern ein bißchen was darüber zu erfahren. Könnt Ihr mir da weiter helfen? Arbeitet denn jemand von Euch professionell mit Arcon und wie ist die AVA-Anbindung dabei? Vielen Dank für Eure Hilfe schonmal ... |
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Social Bookmarks: Ich habe selber nie mit Arcon gearbeitet, kenne aber auch niemanden, der das professionell einsetzt. Von Allplan bin ich auch nicht hundertprozentig überzeugt, muß aber sagen, dass dies für alle CAAD Programme mit denen ich bisher (professionell) gearbeitet habe (ArchiCAD, AutoCAD und Allplan) zutrifft. Bei allen gibt es Dinge, die mich stören oder die mir fehlen. Eine Mischung aus AutoCAD und ArchiCAD wäre optimal. Was mich an Allplan im Gegensatz zu ArchiCAD am meißten stört ist, dass es einen sehr eigenen z.T. unlogischen Weg geht und sich wenig an dem Workflow anderer Software wie z.B. Adobe-Programmen etc. orientiert. AutoCAD tut die zwar auch nicht, aber ist in sich konsequent. Allplan ist sehr modular aufgebaut und wie es mit scheint, von unterschiedlichen Teams konzepiert. Ähnlich Dinge funktionieren häufig sehr unterschiedlich. Bei ArchiCAD hingegen, ist dieser Teil sehr konsequent umgesetzt, dafür sind die 3D-Modelling-Funktionen ehr kompliziert. Ich würde mir dort ein ausgereiferes Arbeiten in 3D-Fenstern, Ansichten und Aufsichten, sowie bessere Shortcut- und Toolverwendungsfunktionen wie in AutoCAD wünschen... Letztlich muß Du aber selber die Wahl treffen. Ich weiß weder, wie Du arbeitest, an was Du arbeitest (größe der Projekte) noch wie talentiert Du im Erlernen und im Umgang mit solchen Programmen bist. Was Visualisierungen angeht, sollte man auf dafür vorgesehene Programme setzen (Cinema 4D, 3D Studio, Softimage etc.). Mir ist kein CAD Programm bekannt, was dabei wirklich befriedigende Ergebnisse liefern kann. Grüsse Florian
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 08:06 ID: 14150 | Social Bookmarks: Ich weiß von Graphisoft (ArchiCAD) und Computerworks (VectorWorks), dass es anlässlich der aktuellen Auftragslage so genannte "Starter"-Editionen gibt. Die kosten ca. 2500€ und sind meiner Einschätzung nach einer "komplexen" Arcon-Version ebenbührtig. Eventuell gibt es solche Starter Angebote auch für AllPlan. Wobei ich von AllPlan-Anwendern gesagt bekommen habe, dass man sich vor Knebelverträgen für Support und Wartung hüten soll, aber dass nur unter Vorbehalt, da ich selber kein AllPlan nutze. Auf der BauTec in Berlin habe ich kurz am Arcon-Stand eine Visualisierung gesehen, und fand die im Vergleich zu den üblichen Verdächtigen (ArchiCAD, AllPlann, ADT, VectorWorks, usw.) nicht besonders, da würde ich auf jeden Fall andere Software, z.B. das günstige Cheetah3D , oder, wenn Du fit bist, das frei erhältliche blender hinzuziehen. Ansonsten, solange man mit Arcon strukturiert arbeiten kann, also mehr Organisationsmöglichkeiten als nur Layer hat, und es auch (parametrische) Elemente wie Wände etc. sowie eine vernünfitge Bemaßung bietet, sollte das auch okay sein. Es gibt aber auch noch tonnenweise andere Software, über die kaum einer spricht (RiBCon, ABIS, Spirit, usw.). Meine ganz persönliche Empfehlung ist übrigens SketchUp, nicht unbedingt für CAD, aber für eine Bürogründung auf jeden Fall einen Blick wert. Grüße Michael |
Social Bookmarks: Ich kenne die neuesten Versionen von Arcon leider auch nicht und kenne auch neimanden (Architekten, Büros) der dieses Programm (professionell) einsetzt. Ich habe mir das Programm vor ca. 6 Jahren einmal angeschaut und hatte einen Studienkollegen, der in der Anfangszeit des Studiums damit gearbeitet hat. Es gab wohl immer eine Light- und eine Vollversion von Arcon, aber beide scheinen eher für "Laien" bzw. "semiprofessionelle Anwender" geeignet zu sein. Du erreichst mit Arcon schnell "schöne" 3-D-Bildchen (mit bunten Häuschen, davor spielenden Kindern, viel Begrünung, weiterem Kitsch, etc.) , die Du dem Kunden unter die Nase halten kannst, aber die nicht wirklich gut sind und grundsätzlich nicht unbedingt das sind, was man sich als Architekt unter einer gelungen Visualisierung vorstellt. Der einzige Vorteil: Es geht wohl unheimlich schnell, aber auch nur deshalb weil Du die erzeugten Daten für die weitere Verarbeitung (für konkrete Pläne) kaum gebrauchen kannst und Dir dann sowieso nochmal die Arbeit in einem anderen CAAD-Programm antun mußt. Damit ist der Geschwindigkeitsvorsprung auch dahin. Wenn Du professionell arbeiten möchtest, dann kommst Du langfristig wohl nicht um ein professionelles und weitverbreitetes CAAD-Programm herum. Da wären in erster Linie z.B. Allplan, ArchiCAD, Autocad ADT und in zweiter Linie z.B. Vectorworks, Mircostation, Ribcon, Spirit etc.. Alle haben ihre Stärken und Schwächen und keines davon kann wirklich alles gut. Hinzu kommt dann noch weitere Software die Du für die weitere Bearbeitung oder Aufbereitung der Daten benötigst (z.B. Photoshop, Illustrator, Acrobat, Cinema 4-D, Artlantis, 3D-Studio, etc.). Wichtig ist, dass Du weißt was Du damit vorhast. Ich persönlich würde nicht die allerhöchste Priorität auf fantastische Renderings und Animationen legen. Das wird meiner Meinung nach etwas übertrieben und kostet in einem kleinen Büro sehr viel Zeit. Ausserdem kann man auch mit sehr einfachen (reduzierten) Renderings (direkt aus dem CAAD-Programm, ohne aufwendige Aufbereitung) und mit Handskizzen nach wie vor sehr anschauliche Darstellungen mit relativ geringem Aufwand erreichen. Ich persönliche würde mein Hauptaugenmerk auf gute und intelligente 2-D-Pläne und Details setzen, wobei das nicht heißt, dass Du nur zweidimensional arbeiten sollst. Aber wie bereits gesagt, hängt es stark damit zusammen was Du für Projekte bearbeitest und in welchen Phasen (Entwurfsplanung, Ausführungsplanung) Du hauptsächlich tätig bist. Meine Erfahrungen im professionellen Umgang mit CAAD-Programmen beschränken sich auf Allplan, auf ArchiCAD und auf Ribcon (das ist allerdings schon 5 Jahre her). Von AutoCAD habe ich bisher nur sehr wenig Ahnung. Ich kann Florian jedenfalls teilweise bestätigen: ArchiCAD 9.0 ist von der Bedienung her etwas logischer aufgebaut wie Allplan und orientiert sich mehr an der allgemeinen Windows und Adobe-Funktionalität. Es funktioniert sehr gut im 3-D-Bereich und liefert (bei entsprechendem Handling) wirklich ansehnliche Renderings ohne großartige Nachbearbeitung. Bei der immernoch notwendigen 2-D-Bearbeitung finde ich es allerdings nicht so stark und es fehlen mir dort auch ein paar nützliche Eigenschaften von z.B. Allplan. Auch was das freie Modellieren von 3-D-Objekten angeht finde ich es etwas umständlich, weil Du quasi gezwungen bist neue Bibliotheksobjekte zu erstellen oder mit Hilfe von bestehenden Objekten operieren musst. Dafür sind die ArchiCAD typischen GDL-Objekte/-Bibliotheken schon genial und unterstützen das schnelle Vorankommen. ArchiCAD ist nicht so modular aufgebaut wie Allplan, aber dennoch mußt Du manchmal für benötigte Funktionen auf AddOns, Plugins oder Erweiterungen (kleine integrierbare Zusatzprogramme) zurückgreifen, die die ganze Bedienung dann nicht mehr so übersichtlich machen. Zum Plotten mußt Du immer in das hauseigene Programm Plotmaker wechseln, was bei kleineren Projekten etwas störend ist, aber bei Großprojekten und Teamarbeit, die Abläufe wohl etwas transparenter macht. Die Stärken von ArchiCAD sehe ich vorallem in der Entwurfsphase und beim Bearbeiten von Projekten bei denen sich bestimmte Gebäudeteile oder Geschosse immer wiederholen. Komplizierte Gebäude mit zahlreichen versetzten Ebenen oder Splitlevels, sowie organische Formen oder freie 3-D-Sachen werden in ArchiCAd etwas kompliziert, aber nicht unmöglich. Für Allplan spricht nach meiner Meinung die gute alte Teilbildorganisation, die Möglichkeit nur 2-D oder auch 3-D zu arbeiten, das freie Modellieren von 3-D-Objekten und eine schnelle Organisation bei kleinen und mittleren Projekten durch das integrierte Planzusammenstellungmodul (Planschnitt). Dafür Schwächen bei der 3-D-Darstellung (renderings) und die etwas gewöhnungsbedürftige Bedienung, aber wenn Du eine Weile damit gearbeitest hast, kein Problem. Ich finde mit Allplan macht man die besseren Ausführungspläne und Details (2-D). Noch eine Sache: Für 7.000 € wirst Du wahrscheinlich weder von ArchiCAD noch von Allplan eine neue und vollausgestattete Version (nach Listenpreis) bekommen, aber Du kannst Dir durchaus eine 2-3 Jahre alte und gebrauchte Vollversion kaufen und die dann updaten und auf Dich umschreiben lassen. Dann dürftest Du für ca. 5.000 € ein komplettes CAAD-Paket auf neuestem Stand haben. Von einem Update- und Wartungsvertrag würde ich absehen und mir lieber alle 2-3 Jahre ein neues Update kaufen. Hinzu kommen aber schnell noch 2.000 - 4.000 € für die weiteren Programme von z.B. Adobe und für Rendering- und Visualisierungssoftware. Also: Deine Entscheidung. Arcon kann aber jedenfalls nur ein Zusatzprogramm und kein CAAD-Ersatz sein. | |
Social Bookmarks: Ach ja noch was: Die angesprochene AVA-Anbindung. Darauf würde ich keinen grossen Wert legen. Nemetschek propagiert zwar auch die tolle Anbindung von Allplan und Allright bzw. das Komplettpaket fürs Architekturbüro, aber kaum einer nutzt diese Möglichkeiten wirklich und umfassend. Es bedeutet einfach einen viel zu grossen Aufwand die Bauteile so konsequent ins CAAD einzugeben, dass man die Daten nachher direkt für die AVA-Software nutzen kann. Viele Büros arbeiten in dieser Beziehung nicht anders wie vor 30 Jahren. Man nimmt sich einen Satz fertige Ausführungspläne, einen Taschenrechner und einen Schreibblock und fängt an die Massen zu ermitteln. Natürlich kann man die Einzellängen, Flächen, Stückzahlen auch direkt in die AVA-Software tippen und dort zusammenrechnen lassen. Jedenfalls ist das heute noch der ökonomischste und sicherste Weg. Was natürlich hilft sind gescheite Angaben auf den Plänen, die man sich vom CAAD-Programm ermitteln lassen kann wie z.B. Bodenflächen, Wandflächen und Umfang der Räume. Helau!!! | |
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audovis: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 16:03 ID: 14159 | Social Bookmarks: Boah, war ja ne ganze Menge Stoff, aber vielen Dank schonmal für diese Einschätzungen. Ich war als Berlinerin natürlich auch auf der BauTec und hab die Messe fürs Kontaktknüpfen genutzt. Mit einem Nemetschek-Mitarbeiter habe ich gesprochen, der mir schon vor ein paar Wochen ein Angebot geschickt hatte und dieses speziell für die Messe noch optimiert hat. Demnach bezahlt man als Existenzgründer 150€ im Monat und dabei ist dann schon der Service-Plus. Die 150€ werden dann komplett für die ganze Vertragslaufzeit, also in meinem Fall die vollen 24 Monate, angerechnet auf eine vollständige Lizenz von der neuesten Version von Allplan (nur ohne AVA) und diese Version kostet dann netto 6.000€, brutto also knapp 7.000€ (kannste glauben ;-)). Hört so eigentlich ganz gut an, vor allem hat man dann die zwei Jahre lang auch alle Updates und Upgrades ohne zusätzliche Kosten dabei. Bei Abis habe ich dann vorbei geschaut und mir ein bißchen was demonstrieren lassen. Mir persönlich sah das alles aber zu unprofessionell aus. Die scheinen Ihren Schwerpunkt auch eher auf Ausschreibungen und ähnliches zu richten, aber ansich sehr nette Leute dort und die haben mir auch noch ein Existenzgründer-Angebot gemacht, was natürlich gegenüber Nemetschek extrem günstig ausgefallen ist. Mein Weg führte mich weiter zu Graphisoft. Da wurde ich von einem Mitarbeiter abgefertigt, der für einen anderen Bereich zuständig war und zweimal zu den Verantwortlichen gegangen ist um Antworten auf meine Fragen zu bekommen. Diese Herren hielten es noch nicht einmal für nötig, einer potenziellen Kundin selbst Auskunft zu erteilen und meinten auf meine Frage, ob es denn ein spezielles Gründungsangebot gibt nur, daß es sowas nicht geben würde, denn man könnte das Programm nur über Leasing finanzieren und das würde ein Existenzgründer nicht erhalten. Ich kam noch nicht einmal dazu mich zu verabschieden, sondern wurde mit einem bestimmten "Bitteschön" dezent darauf hingewiesen nun zu gehen. Und das, obwohl der Stand nicht übermäßig besucht war. Ich bin dann weiter zu den Anbietern von Spirit gegangen. Die waren wiederum total freundlich, aber zwar nicht sofort die speziellen Angebote gefunden, aber mir eine Testversion mitgegeben und schicken mir noch in dieser Woche ein Angebot zu. Die hätten mir auch so ziemlich alles gezeigt, was ich wissen wollte. Allerdings lag da die Leasingrate netto schon bei 170€ für zunächst 6 Monate plus nochmal gut 100€ für den Support. Bin mal gespannt, was das ganze Paket dann kostet. Danach wollte ich noch zu Autodesk, aber der Stand war so winzig und so überlaufen, daß ich nirgends ran gekommen bin. Bei Arcon erging es mir ähnlich, aber ich konnte wenigstens eine Visitenkarte erhaschen mit der Option, daß ich mich in den nächsten Tagen noch einmal dort melde. Also generell sieht es so aus, daß ich mich sehr schnell in neue Programme einarbeite. Ich habe zu meiner Lehrzeit mit Bauset gearbeitet, die Firma gibt es vermutlich nicht mehr, ist ja nun auch schon wieder 6 Jahre her. Mit AutoCad habe ich auch während der Ausbildung gearbeitet, aber immer nur 2D. Das habe ich dann so ziemlich zur Perfektion geschafft und die Abschlußprüfung mit 99/100 Punkten als die Beste seit Jahren abgeschlossen. Hui, das mußte jetzt aber endlich mal gesagt sein, ich Angeber ich. :-D Tja und Nemetschek beherrsche ich auch recht gut. Kann man bestimmt noch einiges mehr mit machen, aber da kann man sich ja langsam rantasten. Mit Photoshop arbeite ich jetzt seit etwa 4 Jahren, recht viel auch, aber eine neue Lizens ist so verdammt teuer, die ist erstmal absolut nicht drin. Mit InDesign hab ich immer nette Pläne zusammen gestellt. Das hat den Vorteil, daß die Dateien super klein sind für die Größe, die nachher aus dem Plotter kommt. So, und nun zu mir. Ich werde ein Planungsbüro in Berlin eröffnen und nach §66 (?) der neuen Bauordnung darf ich ohne weitere Bauvorlagenberechtigung zusammengefaßt Häuser bis zu einer Wohn- bzw. Nutzfläche von 250m² planen und überwachen. Für mich kommen also hauptsächlich die privaten Bauherren in Frage, auf die niedliche bunte Bildchen Eindruck machen, weshalb ich ja zu Arcon tendiere. Andererseits biete ich auch die reine Visualisierung von Gebäuden an und damit spreche ich dann andere Planer an, die häufig nach Allplan fragen. Und wenn ich Euch jetzt noch sage, daß mein dritter Dienstleistungsbereich die Photographie ist, dann werdet Ihr mir zustimmen, daß ich irgendwo im Softwarebereich Abstriche machen muß, denn sonst bin ich schon pleite, noch bevor ich angefangen habe .. :-D Aber ich möchte mein Leistungsspektrum auch so weit wie möglich fächern um bei Engpässen in einer Leistung nicht gleich auf dem Trockenen zu stehen. Aber wie Ihr schon sagtet, ich muß es letztlich selbst entscheiden, aber der Gründungstermin rückt immer näher und ich komme zu keiner Entscheidung. Ich habe heute erstmal einen Antrag auf Förderung beim Jobcenter abgegeben und weiß noch nichtmal, was davon finanziert wird, da diese Entscheidung und vor allem die Entscheidung über die Höhe des Zuschusses einzig beim Bearbeiter liegt. Es gibt ja noch nicht einmal eine Höchstgrenze ... |
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audovis: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 16:12 ID: 14160 | Social Bookmarks: Ach ja, Sketch up kenne ich auch schon ne Weile und finde ich gerade in den ersten Planungphasen sehr nützlich, allerdings auch eher für größere Bauten ... |
Social Bookmarks: Zitat:
....ich kenne diese Angebote, weil ich auch vor ca. drei Jahren ein Büro mitgegründet habe und wir uns Allplan zugelegt haben. Ich weiß ja nicht was Du alles mit Allplan machst, aber die angebotenen Versionen unterscheiden sich schon stark in Bezug auf enthaltenen Module wie z.B. Digitales Geländemodell, Bestandscan und 3-D-Modellieren etc.. Deswegen mein Tipp mit der gebrauchten Vollversion + Update. Ich habe lt. Preisliste damals (2003) zusammengerechnet und ermittelt das unsere gut ausgestattete Nemetschek Allplanversion laut Liste etwa 13.000 € (brutto) pro Einzelplatz-Lizenz gekostet hätte. Also schau Dir genau an was Du für Dein Geld geboten bekommst. P.S. Die Photoshop-Lizenz CS2 alleine kostet ca. 800 € glaube ich und als Adobe CS2-Suite müsstest Du alles Notwendige von Adobe für ca. 1.400 € (+ ca. 350 € für den neuen Acrobat) bekommen. | ||
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audovis: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 27.02.2006 Uhrzeit: 22:14 ID: 14174 | Social Bookmarks: Tja bei Photoshop wäre mir auch eine günstigere Vorversion recht, aber an die ist nur noch über ebay ran zu kommen und da kursieren mir einfach zu viele "graue" Kopien. Also laut den netten Leuten bei Nemetschek ist in der gemieteten Version für Existenzgründer so ziemlich alles dabei. Die Option auf eine spätere Vollversion umfaßt natürlich dann nicht mehr alle Elemente für die 6.000€, aber das haben die auch gesagt. Mir ist das mit dem Leasing schon ganz recht, denn mal eben so ein paar Tausend Euros hab ich (noch) nicht ... |
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Beitrag Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 11:00 ID: 14183 | Social Bookmarks: Ich habe nicht alles aufmerksam gelesen, kann mich also eventuell wiederholen: Ich stand vor einiger Zeit vor demselben Dilemma, und habe mich ebenfalls genauestens informiert. Allplan gibt es als Existenzgründerpaket für 150 im Monat. Dieser Vertrag läuft nur 12 bzw 24 Monate, danach muss man den Rest (je nach Version) kaufen oder abgeben. Allplan 2d Architektur Basis kostet 3 000 Euro, 3d nochmals 3 000 und wenn man dann noch das freie 3d Modul und vielleicht das Dachmodul, dann ist man bei 7 000 Euro. Dann hat man eine volle einwandfreie Version von Allplan. Wenn einem die 7 000 zuviel sind, kann man auch LT kaufen. die kostet für die 2d Version 1000, und für die 3d Version 3 000. Dann hat man eine voll funktionierende 3d Version, jedoch muss man Bauteile über Architekturmodule modelieren, da eben viele Funktionen nicht integriert sind. Zum Visualisieren würde ich auf jeden FALL das C4D Existenzgründerangebot nehmen, das kostet nur 1250 Euro und ist auf Architektur konfiguriert: Sketch and Toon, Materialien etc sind inklusive. Das kostet dann 115 Euro im Monat. Als Layout Programm würde ich direkt Corel empfehlen. Das bekommst du bei Pearl schon ab 40 Euro, und bei Media MArkt gibts auch immer Versionen ab 99. Ist natürlich nicht so komplex wie Photoshop oder Indesign, dafür kosten die aber tausende von Euro. Arcon kann ich absolut NICHT empfelhlen, da du mit diesen Pop Kitsch Bildchen viellleicht Bauherren überzeugen, aber auf keinen Fall Architektur - Visualisierungen erzeugen kannst. Und wie gesagt, C4d ist absolut billig, und kann von Photorealismus bis abstrakt alles. Solange du Existenzgründer bist und alleine arbeitest bzw. nicht deinen Erfolg abschätzen kannst, denke ich kannst du auf die Top Programme verzichten, es sei denn du willst dich in einen Schuldendilemma stürzen..... |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 12:23 ID: 14188 | Social Bookmarks: Auf dem ComputerWorks Stand warst Du nicht ? Bei dem was Du vorhast und bei Deinem Kostrahmen, würde ich Dir noch mal empfehlen das nachzuholen. Grüße Michael http://www.vectorworks.ch/vectorwork...s/fra_home.htm http://www.computerworks.ch/res_hers...Artikel%29=361 |
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Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 12:58 ID: 14191 | Social Bookmarks: Hi, schön zu sehen, dass das hier nicht in einen Glaubenskrieg ausartet Ich möchte noch mal eine andere Lösung in den Ring werfen: ACAD Bau Ist der Ur-Aufsatz für AutoCAD, lange bevor es den ADT gab´.(seit ca 15 Jahren) Er ist lauffähig auf ADT (was wenig sinnvoll ist) auf AutoCAD und auf AutoCAD LT. Dazu muss man sich den LT Extender aufspielen, welcher die 3D Funktionen von AutoCAD, die im LT versteckt sind, wieder hervorholt. Auch LISPS, ARX und Komplizen sind damit in LT verfügbar, es ist ein beinahe vollwertiges AutoCAD und macht somit alle 3D Bauteile von ACAD Bau (Wand, Fenster, Decke, Treppe etc.) nutzbar. ACAD Bau hat natürlich auch Raumbuchautomatik, Mengenermittlung, Schnittstelle zur AVA (AVAnce) usw. Außerdem hat ACAD Bau auch ein eigenes Anwenderforum mit ganz netten Moderatoren Kosten: AutoCAD LT: ca. 1000€ LT-Extender: ca 100€ ACAD Bau: 1900€ (Folgelizenzen billiger, Cebit Rabatt...) Die passende Ava kostet 900 € (Also komplettes Paket inklusive AVA unter 4000€) Wir arbeiten im Büro damit und sind eigentlich sehr zufrieden (wenn man das überhaupt sein kann. ) hinzufügt Matthias [edit] hab das Wesentliche ganz vergessen, es ging ja um Visualisierung, also da kann´s doch nur Cinema geben, Vergleichbares gibt´s nicht für das Geld, da hat noone Recht. Auch seine Einschätzung zu Corel teile ich, obwohl ich selbst mit dem Adobe Kram arbeite, gibt es gerade in diesem Bereich viel zu sparen, und bei Corel ist ja ein Vektor und Pixelprogi dabei (und ein Tracer und Flashexport für die Website). Manchmal ist es auch viel netter eine Strichzeichnung ins Vektorprogi zu schieben und zu illustrieren [/edit] Geändert von Kieler (28.02.2006 um 13:23 Uhr). |
Social Bookmarks: Wenn es wirklich auch um Kosten geht, dann bist Du mit der Allplangrundversion für Architekten (6000 €) und günstigem Corel Draw vollkommen bedient. Wenn Du aber natürlich an die Adobe-Produkte "gewöhnt" bist oder diese später sowieso wieder nutzen möchtest, dann würde ich doch sofort die paar hundert Euro mehr investieren und mir gebrauchte Lizenzen für die vorletzten Versionen wie Photoshop 7, Illustrator 10, Acrobat 6 etc. kaufen... Bei AVA-Software scheiden sich die Geister. Würde mir als Einsteiger an Deiner Stelle sowieso gut überlegen, ob Du das selber machen willst. Für gute LVs zu erstellen braucht man etwas Erfahrung (auch aus Bereichen wie Bauleitung und Abrechnung), sonst kann es für Kunden und Architekten teuer werden. Standardtexte von Heinze, Sirados und Standardleistungsbuch etc. helfen da auch nur sehr begrenzt weiter. Gute LVs entwickeln sich in einem Büro ständig weiter und werden verfeinert. Kaum ein Architekt benutzt viele der vorgebenen Standardtexte, sondern man hat sich im Laufe der Zeit "eigene" praxisbezogene Texte entwickelt und aus Fehlern gelernt. Von daher kannst Du auch theoretisch alle Deine LVs erstmal über MS Excel abwickeln (gute Texte vorausgesetzt). Bei Profi-AVA-Bedarf würde mir die Software RIB Arriba, Bechmann AVA, Sidoun und ASBion mal näher anschauen. Diese Programme kosten (ohne Texte) so zwischen 1.000 bis 2.000 € pro Lizenz. | |
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Hochschule/AG: 3D Grafiker Beitrag Datum: 28.02.2006 Uhrzeit: 14:48 ID: 14212 | Social Bookmarks: Zitat:
Lightwave 3D 8.5 inklusive Update auf Version 9 (kommt in 1 bis 2 Monaten), incl. Vue 5 Inifinite und inklusive LWCAD kostet 916 €. LWCAD kostet 199€ alleine und Vue 5 Infinite kostet 579€ alleine. Vue 5 eignet sich besonders zum Rendern von Landschaften und Pflanzen. Vue 5 Gallerie LWCAD ist ein Lightwave Plugin, dass viele CAD Befehle in Lightwave integriert. Feature Übesicht Lightwave Architekturvisualisierung Gallerie und noch mehr Bilder hier. Florian | |
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