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fst: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 10.09.2012 Uhrzeit: 10:41 ID: 47829 | Social Bookmarks: In Berlin habe die oben das Restaurant und die Küchen. bei Küchen ist man wohl nicht so auf Laufkundschaft angewiesen. Für das Restaurant gibt es dann Kaffee und Kuchen für 1€ Schilder am Eingang. (Ich habe da mal eine 100€ Gutschein gewonnen, deswege war ich ein paar mal drin.) |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 10.09.2012 Uhrzeit: 13:36 ID: 47831 | Social Bookmarks: Zitat:
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 10.09.2012 Uhrzeit: 14:56 ID: 47832 | Social Bookmarks: Stellplätze kann man auch in einem halb eingegrabenen, offenen Untergeschoss unterbringen, so wie es z.B. Ikea mancherorts macht. Da gehen die Aufzüge bis runter; die Wege zum Auto mit sperrigen Gütern sind deutlich kürzer. Die Gebäude stehen dadurch in der Regel näher an der Straße, auch Nachbargebäude rücken näher ran. Bei innerstädtischen Shopping-Centern setzt man die Stellplätze ja bevorzugt aufs Dach, um die vertikale Durchströmung der Center zu verbessern und die Lauffrequenz in den obersten Geschossen zu erhöhen. Habe ich so bei einem Fach- bzw. Möbelmarkt vor den Toren der Stadt aber noch nicht angetroffen. Kostet natürlich wesentlich mehr, als die Plätze einfach vor dem Gebäude in die Fläche "auszuwalzen". Vor der Stadt ist Fläche verhältnismäßig billig, deshalb findet sich da die flächenverbrauchende Konfiguration. Außerdem ist eine bestimmte Anzahl erdgeschossig erreichbarer Stellplätze VOR dem Gebäude (von der Zufahrtsstraße aus) aus bestimmten Marketing-Überlegungen heraus von Seiten des Bauherrn i.d.R. verpflichtend. Sonst weigert sich das Stammhirn der Kunden, in Richtung Möbelhaus auch nur abzubiegen ... Versuche, diese vorstädtischen Fachmarkt-Klötze städtischer auszubilden, näher an die Straße zu rücken und so vernünftigere Straßenräume auszubilden, gab und gibt es immer wieder, aber noch nicht mit durchschlagendem Erfolg. In dem Zusammenhang interessant sind Fachmarkt-Zentren, die zum Teil mit erstaunlichem architektonischem Anspruch verschiedene Märkte und Nebennutzungen in einen zusammenhängenden Baukörper packen. Der zentral platzierte, offene Riesenparkplatz ist aber auch bei diesen Konzepten immer vorhanden. Die Schrebergärten sehe ich im obigen Beispiel als jetzt schon verloren an. Wenn die Stadt an dieser Stelle diesen Möbelklotz zulässt, bedeutet das, dass das gesamte Areal mittefristig mit weiteren Klötzen gefüllt wird. Zwischen diesen Strukturen und Nutzungen gibt es m. E. keine Vermittlungsmöglichkeit. T. Geändert von Tom (10.09.2012 um 22:51 Uhr). |
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FoVe: Offline
Ort: Wetzlar ![]() ![]() Beitrag Datum: 26.09.2012 Uhrzeit: 16:30 ID: 48103 | Social Bookmarks: Möbelhäuser sind eh die Pest ![]() Mir ist bisher noch kein architektonisch wertvolles Möbelhaus begegnet. Und zu jeder halben Stunde im Radio noch nacheinander die Werbung von "Schrägmüller", XXXXS-Möbelhaus, Möbel-Döffner und Möbel-Waldi" gleich hintereinander - dass führt zu kurzfristigen Hassattacken ![]() Ich hab bei einem der "Großen" letztens die Sanitärtrennwände bei einem Umbau eingebaut. Billigstes vom Billigen sozusagen. IMHO haben dort die Möbel die Qualität des Hartz IV-Fernsehens - und auch oft die gleiche Zielgruppe. ![]() Mein Fazit demnach: Das Möbelhaus erst garnicht bauen und dafür die Kleingärten erhalten. Ersteres ist unnütz wie ein Kropf, Letztere nützen Allen. ![]() |
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 26.09.2012 Uhrzeit: 17:54 ID: 48104 | Social Bookmarks: Schei** auf die Kleingärten, in Kiel sind wir pragmatisch... |
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Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 08.10.2012 Uhrzeit: 10:12 ID: 48189 | Social Bookmarks: ach übrigens ist der Wettbewerb entschieden Das ist dann wohl leider so mit der Nachverdichtung, es ist ja immer nur die eine Grünfläche um die es geht, bis zur nächsten... Da wird zum Beispiel ein für Nordeuropa zukunftweisendes Partikelthearpiezentrum als große Hoffnung für Krebspatienten auf die grüne (Innenstadt-) Wiese gesetzt und schon vor Inbetriebnahme die Technik wieder demontiert, so ist das mit den Hoffnungen. Der Möbelkraftstandort ist natürlich ein Jammer für die Kleingärtner, aber ansonsten ist der Ort schon jetzt so unwirtlich, dass es eigentlich nicht schlimmer werden kann. Er liegt am Ende der vorhandenen BAB, so dass sich auch die Belastungen aus dem Verkehr in Grenzen halten werden. Auf der anderen Straßenseite ist übrigens Ikea, mal sehen ob man das Kraftfeld spüren wird ![]() Und um zum Thema zurück zu kehren: Natürlich kann man das auch anders gestalten, die Box ist nicht zwangsläufig, schon im Studium hört man doch von deren Verfeinerung, der decorated box! So einen Fall haben wir gerade um die Ecke am Rand von Neumünster das sagenhafte DOC (Designer Outlet Center), welches Neumünster retten soll, und dessen Grundsteinlegung Zitat:
potemkinschen Fassaden an einer Fußgängerzone seiner Vorstellung der traditionellen Schleswig-Holsteinischen Architektur entsprechen. Der holsteineske Zwiebelturm ist schon von weitem zu sehen und leitet uns sicher an diesen geschichtsträchtigen Ort. Man sieht also, es geht auch anders, es bedarf nur mal eines Initiators mit einer Vision, die er mit Mut und Entschlossenheit umsetzt...Chapeau! | |
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 08.10.2012 Uhrzeit: 16:17 ID: 48195 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich weiß nicht, ob Du das mit der Decorated box ernst meinst. Der Weg mit den Fassadenwettbewerben wird ja vielerorts beschritten, um Kritiker und Baukultur-Hüter zu besänftigen. Oft genug ist es nur oberflächliche Kosmetik für einen Ansatz, der grundsätzlich überdacht werden müsste. In die kleinteilige Innenstadt kann man solche Flächen natürlich nur schwer verlegen; diese Häuser funktionieren auch nur ab 40.000 qm aufwärts. Angst hat IKEA davor sicher nicht, da gibt es große Synergien. T. | |
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