Registrierter Nutzer
 
Registriert seit: 10.11.2015
Beiträge: 7
Benno: Offline


Benno is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 18.03.2016
Uhrzeit: 18:05
ID: 55418



AW: Die Zukunft des Einzelhandels

#1 (Permalink)
Social Bookmarks:

Ich denke, dass es jeder Einzelhandel auf lange Sicht selbst in der Hand hat. Zwar gehen viele wieder lieber in ein Beratungsgeschäft, wenn allerdings im Onlinehandel die Qualität und Beratung weiter vorangetrieben wird, sollte sich das auf Dauer durchsetzen.

Viele Webseiten haben inzwischen einen Live-Chat, es werden also sofort die Fragen beantwortet. Eine super Sache, das wird sich auch durchsetzen!

Mit Zitat antworten
Registrierter Nutzer
 
Registriert seit: 12.01.2015
Beiträge: 164
numerobinchen: Offline


numerobinchen will become famous soon enough numerobinchen will become famous soon enough

Beitrag
Datum: 18.03.2016
Uhrzeit: 18:39
ID: 55423



AW: Die Zukunft des Einzelhandels

#2 (Permalink)
Social Bookmarks:

Der Onlinehandel lebt vom zu billigen Transport. Sobald dort die Kosten steigen, sei es durch teurere Energie oder eine Besinnung der Politik (höhere Besteuerung der LKW wegen höherer Abnutzung der Straßen z.B.), dann ist schnell aus mit dem Onlinehandel.

Mit Zitat antworten
Tom
 
Registriert seit: 15.02.2003
Beiträge: 1.762
Tom: Offline

Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt

Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice

Beitrag
Datum: 19.03.2016
Uhrzeit: 14:48
ID: 55429



AW: Die Zukunft des Einzelhandels #3 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Zitat von numerobinchen Beitrag anzeigen
Der Onlinehandel lebt vom zu billigen Transport. Sobald dort die Kosten steigen, sei es durch teurere Energie oder eine Besinnung der Politik (höhere Besteuerung der LKW wegen höherer Abnutzung der Straßen z.B.), dann ist schnell aus mit dem Onlinehandel.
Das mag zum Teil zutreffen - aber niemand hat derzeit Interesse, daran etwas zu ändern, weil die Kunden den Komfort einer Bestellung von zu Hause aus und den Service der Lieferung bis nach Hause schätzen. Davon abgesehen haben auch die Waren, die über stationäre Läden vertrieben werden, letztlich einen genauso langen Lieferweg bis zum Kunden nach Hause, nur dass der Kunde das letzte Stück im Privatwagen oder mit dem ÖPNV selbst übernimmt. Vorher werden die Waren in vielen Einzel-Lieferungen auf die Geschäfte verteilt. Ich denke nicht, dass der Weg von den Zentral-Lägern der Online-Händler bis nach Hause unwirtschaftlicher oder umweltfeindlicher ist - im Gegenteil.

Vor allem aber halte ich es für einen Irrtum, den Online- und Offline-Handel als voneinander getrennte Sphären zu betrachten, die miteinander in einem Verdrängungswettbewerb stehen. Was ich damit meine, steht in dem oben verlinkten Artikel. Schon jetzt wachsen Online und Offline zusammen. Wenn der stationäre Handel aufwacht und richtig reagiert, werden sie sich wechselseitig befeuern und bald nur noch zwei Seiten ein und derselben Medaille darstellen. Ich erwarte, dass man in 6-8 Jahren gar keine getrennten Statistiken für den Online- und Offline-Handel mehr machen wird, weil die Unterscheidung obsolet geworden ist.

T.

Mit Zitat antworten
Registrierter Nutzer
 
Registriert seit: 12.01.2015
Beiträge: 164
numerobinchen: Offline


numerobinchen will become famous soon enough numerobinchen will become famous soon enough

Beitrag
Datum: 19.03.2016
Uhrzeit: 19:28
ID: 55431



AW: Die Zukunft des Einzelhandels #4 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Davon abgesehen haben auch die Waren, die über stationäre Läden vertrieben werden, letztlich einen genauso langen Lieferweg bis zum Kunden nach Hause, nur dass der Kunde das letzte Stück im Privatwagen oder mit dem ÖPNV selbst übernimmt. Vorher werden die Waren in vielen Einzel-Lieferungen auf die Geschäfte verteilt. Ich denke nicht, dass der Weg von den Zentral-Lägern der Online-Händler bis nach Hause unwirtschaftlicher oder umweltfeindlicher ist - im Gegenteil.
Dieser Vergleich hinkt aber gewaltig, weil die meisten nicht nur für ein Produkt ins Auto steigen, sondern gleich viele andere Dinge erledigen. Und wenn ich an den Verpackungsmüll denke, der bei größeren Lieferungen für Geschäfte weit geringer ist als bei Einzelpaketen für jeden einzelnen Kunden...

Mit Zitat antworten
Tom
 
Registriert seit: 15.02.2003
Beiträge: 1.762
Tom: Offline

Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt

Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice

Beitrag
Datum: 19.03.2016
Uhrzeit: 20:17
ID: 55433



AW: Die Zukunft des Einzelhandels #5 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Zitat von numerobinchen Beitrag anzeigen
Dieser Vergleich hinkt aber gewaltig, weil die meisten nicht nur für ein Produkt ins Auto steigen, sondern gleich viele andere Dinge erledigen. Und wenn ich an den Verpackungsmüll denke, der bei größeren Lieferungen für Geschäfte weit geringer ist als bei Einzelpaketen für jeden einzelnen Kunden...
Das lässt sich pauschal überhaupt nicht sagen; das hängt von vielen Einzelfaktoren ab, z.B. ob ich mit dem Fahrrad oder dem SUV in die Stadt fahre, ob ich die Verpackungen recycle, etc.: Online einkaufen - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

Generell umweltfeindlicher ist das Online-Shopping nicht. Wichtiger: Deine Fragestellung geht wieder von einer klaren Zweiteilung der Sphären aus. Sobald ich aber online bestelle und mir etwas in den Laden liefern lasse oder etwas im Laden Gekauftes zu Hause abholen lasse, lösen sich die Grenzen auf. Beides findet schon statt und wir künftig größeren Raum einnehmen - als Teil einer Überlebensstrategie des stationären Handels und als Teil eines weiteren Wachstums der Online-Händler mit physischen Filialen.

Amazon errichtet gerade für Ballungsräume Zwischenlager für den "Same-Day-Delivery"-Service. Diese Flotten, die im Umkreis von 50 km agieren, können voll elektrisch betrieben werden und werden vermutlich mit reduzierten Mehrweg-Verpackungen arbeiten. Einzelhändler in Fußgängerzonen haben auch schon vereinzelt Kooperationen gebildet, um denselben Service zu bieten. Dies zeigt, dass man der Thematik nicht mit Schwarz/Weiss-Schablonen gerecht wird.

T.

Mit Zitat antworten
 
Registriert seit: 22.02.2005
Beiträge: 2.336
Kieler: Offline

Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt

Kieler is a jewel in the rough Kieler is a jewel in the rough Kieler is a jewel in the rough Kieler is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 19.03.2016
Uhrzeit: 20:30
ID: 55434



AW: Die Zukunft des Einzelhandels #6 (Permalink)
Social Bookmarks:

ich vermute, dass der Online Handel ein bessere Ökobilanz hätte, wenn nicht
jedes zweite oder dritte Paket wieder zurück geschickt werden würde, jeder
Kunde bei Anlieferung zuhause wäre und nicht abends zur Packstation müsste,
kein Kunde sich den Kühlschrank im M.Markt ansähe, um ihn dann aber online zu
bestellen.
So jedoch dürfte es bestenfalls ein Kopf an Kopf Rennen sein.

Mit Zitat antworten
Tom
 
Registriert seit: 15.02.2003
Beiträge: 1.762
Tom: Offline

Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt

Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice Tom is just really nice

Beitrag
Datum: 19.03.2016
Uhrzeit: 20:53
ID: 55436



AW: Die Zukunft des Einzelhandels #7 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Zitat von Kieler Beitrag anzeigen
ich vermute, dass der Online Handel ein bessere Ökobilanz hätte, wenn nicht
jedes zweite oder dritte Paket wieder zurück geschickt werden würde, jeder
Kunde bei Anlieferung zuhause wäre und nicht abends zur Packstation müsste,
kein Kunde sich den Kühlschrank im M.Markt ansähe, um ihn dann aber online zu
bestellen.
So jedoch dürfte es bestenfalls ein Kopf an Kopf Rennen sein.
Ja, das zeigt die verlinkte Untersuchung ja, ebenso wie andere Untersuchungen. Lässt man diese Worst-Case-Aspekte des 3-maligen Zurückschickens aber erst mal außer Acht, liegt der Online-Handel ökologisch vorne.

Im Gesamtbild schlägt der Zeiger mal so, mal so aus. Das Zurückschicken zu verteufeln, halte ich für falsch. Denn die Möglichkeit der bedingunslosen Zurückgabe ist mittlerweile Teil eines zeitgemäßen Serviceverständnisses, das sich gerade auch auf den stationären Handel ausweitet. Früher ist man auch 3x in die Stadt gefahren, um sich Klamotten und Geräte anzuschauen. Und man brachte auch Dinge wieder zurück in den Laden, meistens mit dem Auto.

Zu meinen, die LKW-Lieferung bis an die Haustür sei eine ökologische Katastrophe, ist Unsinn. Pro Paket bzw. transportierte Gramm sind die (Umwelt-) Kosten gering. Und ich kenne niemanden, der die Verpackung nicht fein säuberlich trennt.

T.

Mit Zitat antworten
ehem. Benutzer
 
Registriert seit: 12.12.2016
Beiträge: 7
edelweiss: Offline


edelweiss is an unknown quantity at this point

Beitrag
Datum: 14.12.2016
Uhrzeit: 11:02
ID: 56111



AW: Die Zukunft des Einzelhandels #8 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Zitat von numerobinchen Beitrag anzeigen
Der Onlinehandel lebt vom zu billigen Transport. Sobald dort die Kosten steigen, sei es durch teurere Energie oder eine Besinnung der Politik (höhere Besteuerung der LKW wegen höherer Abnutzung der Straßen z.B.), dann ist schnell aus mit dem Onlinehandel.
Hallo numerobinchen,

das sehe ich ebenfalls so! Dadurch dass Energie relativ billig ist sind auch Transporte von Waren günstig. Alleine was wieder zurück geschickt wird ist eigentlich ein Wahnsinn!

Viele Grüße

edelweiss

Mit Zitat antworten
Antwort
Ähnliche Themen
Thema Autor Architektur-Themenbereiche Antworten Letzter Beitrag
Unsichere Zukunft Niang7 Beruf & Karriere 4 25.06.2014 08:45
Architekt=Zukunft? MachHin Beruf & Karriere 36 30.07.2012 22:48
Kinokonzepte der Zukunft minu Innenarchitektur & Design 1 22.01.2009 14:57
 

tektorum.de ist ein Projekt von archinoah.de - Architekturportal und Forum für Architektur




SEO by vBSEO
Copyright ©2002 - 2025 tektorum.de®