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Archimedes: Offline

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Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all

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Datum: 17.04.2006
Uhrzeit: 21:08
ID: 15251



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Das gab es bei mir im Studium auch: Leute die an eine Uni gwechselt sind oder von der Uni zur FH gewechselt haben. Die Gründe waren unterschiedlich und die Leute waren nicht immer glücklich mit ihren Entscheidung. Aber so ist das doch überall....

Die Sache/das Studium/der Beruf ist so vielfältig, daß es doch kein Pauschal-Rezept für Alles gibt. Oder ein Gut-Böse-Denken, Schwarz oder Weiß, Uni oder FH.
Meiner Meinung hängt es fast nur vom Individuum ab und von vielen grossen und kleinen Zufällen.

Deswegen führen solche Diskussionen meistens zu nichts oder höchstens dazu, daß sich Jemand beleidigt fühlt.

Was mich immer persönlich stört, sind solche haarsträubenden Statements und unhaltbare Verallgemeinderungen wie:

- Abiturienten sind klüger
- Uni-Studenten sind die besseren Architekten
- mein Professor war besser wie Deiner
- jeder Architekt muß ein erstklassiger Entwerfer sein
- das lerne ich doch leicht
- ich kann alles
- andere wissen weniger

oder so ähnlich.


Wir wissen doch jetzt immernoch nicht wer die besseren Architekten sind.


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audovis: Offline

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audovis is on a distinguished road

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Datum: 17.04.2006
Uhrzeit: 21:36
ID: 15252



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Ich kann offen und ehrlich von mir behaupten, daß ich entwurflich nicht besonders stark bin, aber das habe ich schon während meiner Lehre festgestellt. Das hatte aber dann auch gar nichts damit zu tun, wo ich nun studiere. Ich hab doch keine Ahnung von Lehrinhalten gehabt, hätte mich auch nicht interessiert. Für mich war eigentlich der Zeitfaktor ausschlaggebend und daß die meisten meiner Bekannten auch dort studiert haben.

Ich find die Verallgemeinerungen auch ziemlich daneben und das von einem, der es besser wissen müßte.

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noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 17.04.2006
Uhrzeit: 22:00
ID: 15253



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Es ist ein allgemeiner Trugschluß, das Entwurf nur durch Talent erfolgreich bewältigt werden kann.

Gerade im neu erschienen Zumthor-Buch sind hervorragend zitierbare Statements dazu nachzulesen.

Das Problem ist, dass der Entwurf eigentlich nur unbefriedigend im Studium gelehrt wird, man muss sich durch Korrekturen und Architekturtheorie-Vorlesungen selbst alles zusammenbasteln, einzelne Schritte oder Regeln des Entwerfen kommen im Allgemeinen jedoch zu kurz.

Machen wir uns nichts vor: der Beruf des Architekten ist die Komposition einzelner Bauteile, Materialien zum Ganzen und die automatisch daraus resultierende Kreation des Raumes. Es gilt, nicht nur die Materialien zu beherrschen, sondern auch die Fügung der Einzelteilen zu einem Ganzen mit den möglichen Eindrucken, Emotionen oder ähnlichem.

Die Handwerker sind ja schon Meister des Materials, jedoch halten wir Architekten ihnen immer wieder ihre Beschränktheit im Gestalten, dem künstlerischen Bereich vor.

Architektur muß verstehen, Eindrücke des Menschen zu lenken, kreieren und zu beeinflussen. Jeder, der sich beim Entwerfen nicht darum kümmert, schafft ein Bauwerk, das vielleicht sogar funktional und gebrauchbar ist, jedoch schafft er es nicht, außergewöhnliche nachhaltige Gebäude zu schaffen.

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Lenschie: Offline


Lenschie is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 18.04.2006
Uhrzeit: 19:04
ID: 15269



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feurige Diskusion, die da entfacht worden ist. Wollte eigentlich Pano nur ein weiteres Modell der Ausbildung im Bauwesen vorstellen, bevor er alles hinschmeißt ohne jedes Modell zu kennen.
Kann für mich nur sagen, dass ich mich für den dualen Studiengang entschieden habe, weil mich die graue Theorie angeödet hat (ob nun Uni oder FH) und ich im Büro so viel lernen kann, wie es mir im Studium keiner beibringen wird. Ob dieser Studiengang nun wirklich anerkannt sein wird, zu mal er Bauen im Bestand heißt und nicht Architektur, kann ich nicht beurteilen. Träume trotzdem oder deshalb von nem anschließenden Master-Studiengang in England.

Gruß Lenschie

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Beitrag
Datum: 18.04.2006
Uhrzeit: 20:26
ID: 15273



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Ja, ja....immer wieder feurig solche Diskussionen, aber auch dafür gibts ja schließlich Foren wie dieses.

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg bei dem Studiengang und dem weiteren Weg. Ich halte eine duale Ausbildung/Studium für gut und sinnvoll. Das hat sich schließlich auch in anderen Berufen z.B. BWL bewährt.
Architektur ist schließlich keine reine Geisteswissenschaft, die in geschlossenen Räumen praktiziert wird, sondern sie betrifft uns alle (Fachleute und Laien) im täglichen Leben.

Du wirst zwar nicht soviel Entwurfslehre und Theorie wie die meisten Architekturstudenten erfahren, wirst Dich aber mit Sicherheit nicht vor (anderen) Architekten verstecken müssen und kannst mit anderen Qualitäten aufwarten.

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Beitrag
Datum: 18.04.2006
Uhrzeit: 21:55
ID: 15274



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Seit wann gibt es dieses System eigentlich? Könnte mich nicht dran erinnern so etwas zu meinem Studienbeginn gesehen zu haben.

Bei meiner Tätigkeit als studentische Hilfskraft mußte ich mal Skripte für "Facility Managment" als dualen Studiengang anfertigen. Man studiert dann zum Teil in einer Hochschule in Berlin, zu einem anderen Teil an einer Universität in England und als letzten Teil arbeitet man irgendwo mit.

Schöne Idee übrigens, recht praxisnah und bestimmt noch nicht so überlaufen.

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Lenschie: Offline


Lenschie is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 19.04.2006
Uhrzeit: 15:10
ID: 15285



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Also das mit der Entwurfslehre hätt ich auch gedacht, aber wie es scheint gehts da ganz gut ab... mal sehen was noch so kommt.
Naja und die Schule gibts seit einem Jahr, vorher war das dort die Hawk Buxtehude, aber die wurde vor 2 Jahren geschlossen. Also ich gehör zu den ersten, is immer n bisschen blöd, wenn man keine klausuren von den vorsemestern hat, aber naja.
Sind nicht wirklich viele insgesamt:
Bauings + Bau & Immobilienmanagement + Bauen im Bestand etwa 50 Leute. In Bauen im Bestand sind wir glaub ich höchstens 13 Leudde, also ziemlich kuschelig

Gruß Lenschie

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Beitrag
Datum: 30.04.2006
Uhrzeit: 13:44
ID: 15439



Arrogantes Gequatsche #38 (Permalink)
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So, nun möchte ich mich auch gerne mal zu Wort melden. Ich gehöre wohl auch zu den potentiell dümmeren Studenten, da ich an einer FH studiere und sogar nur ein Fach-Abi habe!

Als erstes einmal ist es nicht so, daß man schon nach einer abgeschloßenen Berufsausbildung, in Verbindung mit einem Haupt- oder Realschulabschluß, die Möglichkeit besitzt an einer FH zu studieren. Die Fachhochschulreife ist hier Grundvoraussetzung bzw. eine Ausbildung in Verbindung mit einer weiteren Qualifizierung wie Meister oder Techniker.
Die letzte Variante ist allerdings so gut wie nie vertreten. Das also vorab.

In meinem Fall war es so, daß ich eine drei jährige Maurerausbildung absollviert habe, die ich auf zwei Jahre verkürzte. Abschluß als Innungsbester mit Auszeichnungen. Soviel zum praktischen Background.

Nachdem ich noch ein paar Monate als Geselle auf dem Bau war, ging ich zurück zur Schule, genauer Fachoberschule für Bautechnik.
Dort waren meine LK`s Mathe und Physik. Desweiteren hatte ich Fächer wie Bautechnik (techn. Mechanik/ auch besser unter Statik bekannt) sowie Philosophie etc.

-Wenn wir ehrlich sind, kann man es sich auf einem normalem Gymnasium doch wesentlich leichter machen denn Abitur ist Wahlsache (Päda/Geographie z.B). Diese Möglichkeit hat man an einer Berufsfachschule nicht. Die Art der Schule bestimmt den inhaltlichen Schwerpunkt/LK.

Nachdem ich mein Fachabi in der Tasche hatte fing ich an eine Mappe anzufertigen und bewarb mich bei verschiedenen Uni`s und Fh´s.
Bei den Aufnahmetests konnte ich keinen Unterschied zwischen Unis und FHs, hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades festellen.

Nachdem ich überall angenommen wurde entschied ich mich für die FH in Münster.

Ich fing an im Diplomstudiengang (nicht acht sondern 12,6 Semester Studiendauer im Schnitt) zu studieren und wurde intensive in Fächern wie Entwerfen, Baukonstruktion, sowie "Experimentelles Gestalten und raumbildende Kunst" Unterrichtet.
Dies bei renomierten Architekten und Künstlern, die uns wirklich an die Grenzen gebracht haben. (Leute die während oder nach iergendwelcher Präsentation umkippten waren keine Seltenheit!

So nebenher hatten wir Fächer wie
Tragwerkslehre, Bauphysik, Vermessungslehre, Baugeschichte etc.

Dann wurde alles auf Bachelor und Master umgestellt. Ich entschied mich zu wechseln und den Bachelor zu machen.
Nachdem ich den Bachelor hatte bewarb ich mich um Aufnahme für den Masterstudiengang. Ich wurde aufgenommen und studierte seither mit ganz neuen Leuten aus ganz Deutschland oder dem Ausland kommend.
Die Inhalte wurden nun nicht nur noch wissenschaftlicher, sondern auch wesentlich tiefgehender behandelt. Ein Meister/Schülerverhältnis entstand zwischen Proffessoren und Studenten da auf einen Prof. teilweise nur 3-5 Studenten kamen.
Während des Studiums habe ich sowohl im Diplom als auch im Bachelor und Masterstudiengang an zahlreichen Wettbewerben teilgenommen. Ich hatte bereits nach einer Woche Studium die ersten Präsentationen und bis heute bestimmt an die 20 Entwürfe gemacht.
Unterrichtet wurde ich von Leuten wie: Bolles-Willson, Volker Staab, BKK3 (Wien), Caramel (Wien), Sofa Architekten (Wien), Modulor Beat, AV1- Architekten, Prof. Böhm um hier nur mal ein paar zu nennen.
Ich glaube ich kann von mir behaupten den Entwurf eingehend kennengelernt und erlernt zu haben. Desweiteren hat meine FH-Ausbildung dazu beigetragen Praktika bei z.B. Sauerbruch und Hutton sowie BRT zu machen. Desweiteren hatte ich ein "inwend-Stipendium" ( nicht zu verwechseln mit Leonardo o.ä) für ein Auslandsemester.

Neben superviel Entwurf, Bauko und allem was man ja eigentlich nur an der Uni vernünftig lernt ,habe ich Fächer wie Baumanagement, Facilitymanagement und Riskomanagement intensive studiert.

Das alles hätte ich mir aber wohl sparen können wenn ich von Anfang an mein Abi gemacht hätte, mich an einer Uni eingeschrieben und dort das Entwerfen gelernt hätte. Alle anderen Erfahrungen hätte ich sicher dann so nebenbei -on the job gemacht-, denn wer entwerfen kann, kann auch alles andere. Für diesen Fehler werde ich wohl noch bezahlen müssen wenn die Uni-Leute mir den Job wegschnappen!

Im übrigen, wenn man einen Master macht wird nicht zwischen Uni und FH unterschieden, denn diese Abschlüsse sind international gleichwertig. Das betrifft auch den Einstieg in den höheren Dienst! Voraussetzung ist allerdings eine Aggreditierung!

Wer sich auf den "Schlips" getreten fühlt, darf sich gerne noch ein wenig länger so fühlen!!

Ich kann dieses arrogante Geschwafel von diesen schlauen Leuten einfach nicht mehr hören. Fragt doch mal Architekten wen sie lieber einstellen!!!

Servus

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Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all

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Datum: 30.04.2006
Uhrzeit: 14:30
ID: 15441



Re: Arrogantes Gequatsche #39 (Permalink)
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Zitat:
Originally posted by Leffe
Im übrigen, wenn man einen Master macht wird nicht zwischen Uni und FH unterschieden, denn diese Abschlüsse sind international gleichwertig.
Jain, soweit mir bekannt ist, wir bei einem Master auch immernoch der Ausbildungsort angegeben. Das macht dann den wesentlichen Unterschied. Sprich, wenn ich einen Master an der University of Stanford habe, ist das weit mehr, als der an der University of Knoxville oder so...
__________________
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Beitrag
Datum: 30.04.2006
Uhrzeit: 15:22
ID: 15444



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Das mag sein ist aber nicht Vater des Gedankens. Idee eines Internationalen Standarts ist doch eine Vergleichbarkeit eines Studiengangs, in Bezug auf den Inhalt zu etablieren.

Daß sich manche Uni, egal wo auf der Welt, für besser als die andere hält ist klar.
Auch ist nachzuvollziehen, daß die Unis um ihre Studenten "buhlen" müssen da der Konkurenzkampf unter den einzelnen Ausbildungstätten immer härter wird(Die Zahl der Studienanfänger nimmt seit etwa acht Jahren kontinuirlich ab).

Ziel ist es aber doch, eine Art Qualitätsmanagement (in Form einer Aggreditierung) zu betrieben und so nur den besten Unis ein Prädikat zu verleihen.

Du hast aber Recht wenn du sagst dass so manche Uni Vergleiche zu anderen herstellt. Meiner Meinung liegt das zur Zeit noch daran, daß diese Ausbildung noch recht jung ist und jeder möglichst gut dastehen möchte.

Über meine Schule wird auch gesagt, das sie eine Art Leitbild für andere FH und Unis darstellt und man sich an ihr messen lassen muss.
Desweiteren wird geschrieben:

...ein offizielles schreiben zertifiziert den neuen masterabschluss für architekturstudenten an der fh münster, den master of arts in architecture, als gleichwertig mit den internationalen universitäten in harvard und oxford...

Hier noch ein bisschen Inhalt des Studiums an der M.S.A.:


Die Architektenkammer NRW wirbt für ein Kurzstudium von 8 Semestern, das mit dem ersten Abschluss eines Bachelors bereits für die Eintragung in die Architektenliste ausreicht.
Welche Vorteile haben demgegenüber gestufte Studiengänge, die erst nach einem 10 semestrigen Studium mit dem Masterabschluss zum Architekten qualifizieren?

Eine internationale Anerkennung entsprechend den UNESCO/UIA Standards wird nur mit dem Abschluss eines 10 semestrigen Architekturstudium erreicht.
Kurzstudiengänge, die bereits nach 8 Semestern die Ausbildung zum Architekten abgeschlossen haben, können auf Grund ihrer kompakten Lehrstrukturen nicht mehr durch zweisemestrige Masterstudiengänge für eine internationale Anerkennung aufgewertet werden. Ein darauf aufbauender Masterstudiengang ist nur als zusätzliche wissenschaftliche, künstlerische Akzentuierung, die das Berufsbild erweitert, möglich.
Die 8 semestrigen Kurzstudiengänge mit Bachelorabschluss sind nicht mit 10 semestrigen Bachelor-Masterstudiengängen anderer europäischer Hochschulen kompatibel. Eine Übernahme von Studienmodulen entsprechen den ECTS (European Credit Transfer System) Regeln ist nicht gegeben.
In Zeiten, in denen sich Berufsbilder und -felder infolge der Globalisierung dramatisch ändern, empfehlen wir ein Studium, das nicht nur regionalen Standards entspricht, sondern mit einem auf 10 Semester aufgebauten Masterabschluss weltweit zum Architektenberuf qualifiziert.


Sind 8-semestrige Bachelor Studiengänge, die bereits eine Kammer-zulassung erreichen, ein Zeitgewinn?

Jahrelange Erfahrung hat gezeigt, dass "Kurz-Studiengänge" mit 8 Semestern in der Realität zu einer erheblichen Verlängerung der Studienzeit im Architekturstudium geführt haben, da als Vorbereitung zum generalistisch angelegten Beruf ein sehr komplexes Studium notwendig ist. Studierende dieser Kurzstudiengänge stehen in Konkurrenz zu Studierenden mit 10-semestriger Ausbildung, die europaweit qualifiziert. Studienzeitüberschreitungen, die sich aus dieser Situation ergeben, können sich Studierende heute nicht mehr leisten, da Studienzeitkonten die Studiendauer beschränken und anschließende Studiengebühren teuer sind.
8-semestrige Kurzstudiengänge mit dem Bachelor-Abschluss qualifizieren zwar regional, aber in keinem Fall weltweit!


Bei der Rubrik Praxisbezug hat das CHE-Ranking einen roten Punkt für Münster vermerkt. Was ist davon zu halten?


Es liegt eine Fehlerfassung der CHE vor. Sie hat entsprechend herkömmlichen Diplomstudiengängen Praxissemester und deren Betreuung bewertet.Das gestufte Bachelor- und Masterstudium an der Architekturschule Münster ist jedoch entsprechend den Unesco/ UIA-Standards ein akademisches Vollstudium ohne Mitberechnung von Praxissemestern und qualifiziert damit weltweit. Vor Studienbeginn im Bachelorabschnitt wird ein bauhandwerkliches Praktikum vorausgesetzt. Vor Beginn des Masterstudiums - mit Erfahrung des Bachelorstudiums- werden 12 Wochen Praktikum in einem Architekturbüro gefordert. Gerade der Praxisbezug der Architekturlehre in Münster ist ein wichtiger Faktor der anwendungsbezogenen Lehre. Dafür steht die hohe Qualifikation seiner Professoren als ausgezeichnete Architekten mit internationaler Anerkennung.


Es laufen zur Zeit viele Versuche an Hochschulen, neue Bachelor- und Masterstudiengänge einzuführen. Werden diese Bestand haben oder sind sie ein Risiko für Studienanfänger?

In Folge der Bologna-Beschlüsse für einen europäischen Bildungsstandard kam es zu Deregulierungen im Hochschulbereich. Staatliche Rahmenrichtlinien für Ausbildung haben ihre Gültigkeit verloren. An ihre Stelle tritt die Akkreditierung der einzelnen Studiengänge durch Experten. Nur akkreditierte Studiengänge werden anerkannt. Der Fachbereich Architektur in Münster ist einer der wenigen in Deutschland, der sowohl im Bachelor als auch im Master akkreditiert ist. Die Akkreditierungskommission hat dabei den Vorbildcharakter des Bachelor- und Masterstudienganges herausgestellt und ihn als einzigen bis 2011 akkreditiert.
Der Fachbereich Architektur der FH Münster verfügt mittlerweile über eine 5jährige Erfahrung seit seiner Einführung der gestuften Bachelor-Masterstudiengänge als erster Architekturfachbereich in Deutschland. Über 70 Masterabsolventen haben ihr Studium seit dem Sommersemester 2002 bereits abgeschlossen und sind inzwischen in der Praxis international erfolgreich.


Was bedeutet die Anerkennung für Architektur-Studiengänge als Voraussetzung für die weltweite Anerkennung zum geschützten Beruf des Architekten?

Die UIA (Union Internationale des Architectes) hat 1999 in Peking weltweit gültige Standards zur Ausbildung und Praxis des Architektenberufes definiert. Nur Masterstudiengänge mit 10 Semestern Ausbildungszeit, die auf Grundlage dieser Standards strukturiert sind, qualifizieren zur globalen Anerkennung. Voraussetzung ist eine strenge Überprüfung der betreffenden Studiengänge innerhalb der Akkreditierungsverfahren.


Welche Vorteile bringt ein in zwei Abschnitte gegliedertes Bachelor-/ Masterstudium?


War bisher das Diplomexamen am Schluss des Studiums ein bei Studienbeginn weit entferntes Ereignis, so ist der Bachelorabschluss entsprechend den neuen Europäischen Bildungsstandards eine Art Zwischenstopp mit überschaubarer zeitlicher Distanz auf dem Weg zum Beruf.

Mit dem Bachelor wird in Münster ein in sich abgeschlossenes Studium bereits nach 6 Semestern erreicht, auf dessen Ebene man sich für ein international qualifizierendes Masterstudium in Architektur, aber ebenso für verwandte Masterstudiengänge (wie z.B. Berufsschullehrer, Baumanagement, Facility Management, Innenarchitektur, Virtual Design, Bühnenbild) individuell entscheiden oder unmittelbar ins praktische Berufsleben einsteigen kann. Ein sechssemestriges Bachelorstudium wird von der Kultusministerkonferenz empfohlen, da er für jüngere, erfolgsorientierte Studierende effizienter ist als ein erster Studienabschluss nach 8 Semestern mit noch dazu zu rechnenden Studienzeitüberschreitungen

Welche Schlüsse können aus Hochschulranking/Veröffentlichungen gezogen werden?

In Deutschland ist Hochschulranking noch wenig gebräuchlich und in Folge dessen wenig substanziert. Studienanfänger sollten daher die Profile der einzelnen Studiengänge und deren Erfahrungshintergrund vor der Studienplatzwahl in jedem Fall genauer ansehen.
Im Stern-Ranking liegt Münster bei den beiden wesentlichen Faktoren "Expertenmeinung" und "Ausstattung" an erster Stelle in der norddeutschen Hochschullandschaft. Im früheren Ranking des Manager Magazins wurde der Fachbereich Architektur in Münster mit Platz sechs in die Top 10 aller Architekturhochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingereiht.


Worin unterscheidet sich das Architekturstudium der Fachhochschule Münster von universitären Studiengängen?

Das Architekturstudium in Münster setzt traditionsgemäß den Bildungsschwerpunkt auf Problemstellungen der Praxis, das Masterstudium ist ein anwendungsorientiertes Studium. Die Lehre wird im wesentlichen von Lehrenden mit einer herausragenden Qualifikation in der beruflichen Praxis getragen. In Münster wird eine Form der Lehre praktiziert, in der in kleinen Gruppen direkt vom Professor und ohne Assistenten gelehrt wird. Diese Lehrform wird durch die Unterstützung von lehrgebietsbezogenen Tutoren vertieft. Unter alternativen Angeboten können die Studierenden entsprechend ihren Interessen und Neigungen individuell auswählen, da alle Lehrangebote in den Kernbereichen der Architekturlehre von verschiedenen Hochschullehrern angeboten werden. Damit haben sie die Chance, einen eigenständigen Stil zu entwickeln, es entsteht ein Meister-Schüler-Verhältnis zu den jeweiligen Lehrenden.
Der Masterabschluss am Fachbereich Architektur in Münster ist dem bisherigen Universitätsdiplom gleichgestellt und qualifiziert ebenso zum höheren Dienst und Promotionsstudium (s. Akkreditierung).


Das Bachelor-/Masterstudium in Münster qualifiziert international, gibt es mehrsprachige Angebote?

Das Training fachbezogene Inhalte mehrsprachig formulieren zu können ist ein Aspekt des international orientierten Bachelor-/Masterstudiums in Münster, wählbare Entwurfsseminare in englischer Sprache, sowie die Einbeziehung ausländischer Gastprofessoren sind heute im Fachbereich schon Standard. Sprachkurse in Englisch, Französisch, Spanisch, Niederländisch und Russisch gehören zusätzlich zum Studienangebot.








[B]

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Datum: 30.04.2006
Uhrzeit: 15:23
ID: 15445



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Wann kann man das Studium am Fachbereich Architektur in Münster beginnen?

Ein Studienbeginn sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudiengang ist nur zum Wintersemester möglich.


Ist vor der Aufnahme des Bachelor-Studiums ein Praktikum erforderlich?

Vor Aufnahme des Bachelorstudiums in Münster ist ein Baustellenpraktikum von mindestens drei Monaten erforderlich. Es soll mit dem handwerklichen und industrialisierten Bauprozess vertraut machen und bringt damit wertvolle Erfahrung in das Studium ein. Gleichzeitig dient ein solches Praktikum der Überprüfung des Studienwunsches.


Warum ist für die Zulassung zum Architekturstudium in Münster das Bestehen eines Eignungstests erforderlich?

Die große Attraktivität des konsekutiven Bachelor- und Masterstudienganges führt, obwohl in der norddeutschen Hochschullandschaft ein Überangebot an Studienplätzen für das Architekturstudium besteht, in Münster zu erheblich mehr Studienbewerbern als Studienplätze zur Verfügung stehen. Das anspruchsvolle Programm zieht eben besonders engagierte und talentierte Studierende an. Aus diesem Grund ist die Zulassung vom Bestehen eines persönlichen Bewerbungsgesprächs abhängig. Das Interview und die Vorlage eines Portfolios mit eigenen Arbeiten führen zur persönlichen Auseinandersetzung der Studienbewerbers mit ihrem Studienwunsch und gleichzeitig zur individuellen Beratung durch die Professoren und Professorinnen vor Studienbeginn.


Das dazu!

Servus

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Datum: 30.04.2006
Uhrzeit: 18:03
ID: 15448



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wer auch immer hier interviewt wurde..... er hat hier von 8 semestrigen "kurz-Studiengängen" (Bachelor) gesprochen, jedoch hatte das FH Diplom bisher auch einen Studiengang mit 8 Semestern vorgesehen.

Außerdem ist das 8 semestrige Diplom zumindest mal europaweit anerkannt. Wie sich das in Zukunft mit Bachelor und Master entwickelt, bleibt abzuwarten.

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Jochen Vollmer is a jewel in the rough Jochen Vollmer is a jewel in the rough Jochen Vollmer is a jewel in the rough Jochen Vollmer is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 30.04.2006
Uhrzeit: 20:00
ID: 15450



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Zitat:
Originally posted by Archimedes
... die Hochschule spielt nicht alleine die entscheidende Rolle.
Es kommt auf jeden selbst an, was er daraus macht.
In diesem Punkt stimme ich Archimedes voll und ganz zu,

und genau hier sehe ich auch den Unterschied zwischen Uni und FH.
Ursprünglich sind die FH´s nach dem Krieg mit dem Ziel gegründet
worden um in kurzer Zeit den aktuellen Wissensstand des spezifischen
Studienfachs zu vermitteln.
Rein aus der Tradition geht es an der FH also gar nicht darum, dass
man als Student was daraus macht. Vielmehr wird (wurde) vom
Studenten die Adaption des Fachwissens erwartet, welches anderen
Ortes (an der Universität) erarbeitet worden ist. Genau genommen
hadelt es sich bei einer Fachhochschul-Ausbildung nicht um ein Studiu
im eigentlichen Sinne des Wortes (sich mit einer Sache beschäftigen).
Darin liegt (lag) der Unterschied zur Universität, an der - so ist mein
Gefühl - den Studierenden auch heute noch größere Freiräume was
Themenauswahl und Lehrziele betrift eingeräumt/abverlangt werden.

Natürlich weichen diese Grenzen seit einiger Zeit auf. Durch die Um-
stellung auf das Master-Bachelor-System wird diese Entdifferenzierung
nun auch institutionell gefestigt.

Die Wahl der Lehrform - und das meine ich wertneutral - muss von den
Fähigkeiten und Zielen des Einzelnen abhängig gemacht werden.
__________________
jochenvollmer.de

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Datum: 01.05.2006
Uhrzeit: 12:32
ID: 15453



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Zitat:
Originally posted by Jochen Vollmer
.....und genau hier sehe ich auch den Unterschied zwischen Uni und FH.
Ursprünglich sind die FH´s nach dem Krieg mit dem Ziel gegründet
worden um in kurzer Zeit den aktuellen Wissensstand des spezifischen
Studienfachs zu vermitteln......

Natürlich weichen diese Grenzen seit einiger Zeit auf. Durch die Um-
stellung auf das Master-Bachelor-System wird diese Entdifferenzierung
nun auch institutionell gefestigt.

Ich muß Dir auch größtenteils zustimmen, aber mit Einschränkungen:


Natürlich muss es dem Einzelnen überlassen werden, welche Art der Lernform (FH oder Uni, praktische Vorkenntnisse oder nicht) er wählt.
Nur kann das doch kaum einer vor Beginn seines Berufsweges richtig einschätzen, da auch kaum jemand wirklich begreift, wie es später im Beruf abläuft und was dafür entscheidend sein kann. Leute mit einer vorangegangenen Lehre in einem Architektur- oder Bauberuf vielleicht noch am Ehesten.

Der Hintergrund für die Fachhochschulen war tatsächlich der von Dir beschriebene Sachverhalt, nur stimmt dieses Schema seit mindestens 20 Jahren so nicht mehr. Die Grenzen zwischen Uni-Lehre und FH sind schon lange aufgeweicht, hauptsächlich dadurch das die Professoren fast ausschließlich aus dem Uni-Milieu stammen.
Man bekommt an den (meisten) FHs schon lange nicht mehr den vorgekauten Stoff eingeflößt und braucht als FH-Student nur noch unkommentiert zu schlucken.
Eine Freiheit bei der Wahl der Lehrinhalte hat sich an FHs längs etabliert und die individuellen Beiträge und Herangehensweisen des Einzelnen sind ausdrücklich gewünscht. Zumindest habe ich das so erfahren.

Was man daraus macht, wie gesagt, eine Sache des Individuums!


@Leffe:

Danke für die Aufklärung der Uni-Fraktion.

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cathy is on a distinguished road

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Datum: 16.05.2006
Uhrzeit: 23:43
ID: 15706



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Hallo ihr Mitstreiter;
bei diesem threadtitel habe ich irgendwie aufgehorcht, weil es bei mir und meinem Studium nicht zum besten steht.
Ich bin mittlerweile im vierten Semster, an der Uni Dortmund; leider ist die Lehre dort sehr technisch orientiert und ich quäle mich durch unendliche Statik und Baubetriebsprüfungen...

Ich kann zwar gut zeichnen, bin ehrlich gesagt eine der wenigen , die es gerne machen und können. Zudem wälze ich liebend gern Architekturbücher und interessiere mich für Baugeschichte.
Aber ich merke irgendwie, dass ich keine annehmbaren Häuser vorzeigen kann, einfach nichts zusatnde bringe und eher plastisch-bildhauerisch entwerfe.
Selbst die unbegabteren bestehen die Testate mit Bravour.
Dazu gehe ich eher in Richtung Gehry oder Libeskind; ich merke dass mir das skulpturale an der Architektur eher liegt als diese Produkte von Kollhoff&Co. ...
Ich weis nicht; eigentlich mag ich dieses Fach schon, aber es fühlt sich irgendwie kalt an ...mich würde eher verträumte Dinge wie Modedesign, Bildhauerei interessieren, selbst dem Kunstgeschichte-Studium, das ich abgebrochen habe, trauere ich hinterher...
Könnte ich eigentlich auch zur Innenarchitektur/Bühnenbild wechseln?

Und ich weiss, dass ich später nicht als Architektin arbeiten möchte ( lieber fachfremd!)...

Ich hasse Architektur als Lebensaufgabe - aber ich möchte nicht schon wieder einen Studiengang abbrechen.
Wenn ich mir manchmal Pläne oder Häuser wo auch immer angucke wird mir regelrecht schlecht, weil ich damit nicht mein Leben zubringen möchte
:confused.:

Geändert von cathy (18.05.2006 um 07:24 Uhr).

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