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Social Bookmarks: @ Archimedes: naja, damit meinte ich nur, dass ich dafür dankbar bin, überhaupt eine antwort bekommen zu haben. -------- also, wie gesgat, ich bin mir sicher , dass ich freude an der arbeit haben würde. klar entspanne ich auch gerne zu hause, aber man muss es sich ja auch verdient haben. mit langeweile kann ich nix anfangen und mich zu meinem arbeitsplatz quälen will ich nicht. gute voraussetzungen habe ich, meines erachtens, auch. ich denke ich werde mal zur studienberatung gehen und denen dort nochmal löcher in den bauch fragen. | |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 11.12.2009 Uhrzeit: 11:41 ID: 36725 | Social Bookmarks: Na ja, ich kann die Diskussion mitunter teilweise bestätigen, teilweise aber auch nicht. Meiner Meinung läuft es in der Architektur genau so, wie in vielen anderen Berufen: Wenn man Dienst nach Vorschrift macht - sprich 8-17h, kommt man nicht weit. Alle Bekannte aus anderen Akademischen Berufen machen auch Überstunden. Alle, die Abteilungs- Filialleiter oder sonstige Führungspositionen innehaben, arbeiten en Masse Überstunden. Wenn man ambitioniert ist, und Karriere machen will, muss man diesen Einsatz erbringen. Es ist auch in der Architektur möglich, Dienst nach Vorschrift von 8-17h zumachen, mit ausnahmebedingten sehr stark begrenzten Überstunden. Man muss sich aber im klaren sein, dass diese Arbeitsplätze nicht in ambitionierten Grossbüros zu finden sind. Es gibt aber jede Menge Büros aller Grössen, die versuchen, ohne Überstunden zu wirtschaften. Die Architekten jammern immer - ich inklusive - aber in ziemlich allen kreativen Berufen wird hart und viel gearbeitet für wenig Lohn. Journalisten geht es da noch schlimmer als uns. Und was sollen die Künstler sagen? Um die Frage des Studiums klären zu können, geht es eher darum, zu wissen, worauf tanu im Beruf Wert legt. Geht es ihr um den technischen Aspekt, oder eher um den kreativen? Was meint sie mit Zitat:
Wenn es dir um ein maximales Leistungs- Verdienstverhältnis geht, dann solltest Du Wirtschaftsingenieurwesen studieren. Die Regel besagt: Branchen bzw. Unternehmen mit hohem Umsatz / Gewinn können auch höhere Gehälter bezahlen. Wenn du also auf ein Gehalt jenseits der 3.500 Brutto ausbist, solltest Du eher keine Architektur studieren. Als Büroinhaber kann man zwar viel verdienen, jedoch ist der Weg dahin sehr schwer und viele gehen unterwegs konkurs. Meine Antwort lautet also: ja - wenn du den Beruf liebst und ihn wegen den Inhalten ausüben willst nein - wenn du auf ein gutes Gehalt hoffst. | |
Social Bookmarks: Zitat:
Es geht mir vor allem um die Freude an der Arbeit und dass ich nicht jeden Morgen, wenn ich meine Augen aufmache, denke, dass ich keine Lust habe. @Dres77 Schön ruhig bleiben... Ich war noch nicht dort, muss erstmal anrufen bzw ne mail schreiben und um einen Termin bitten. Und ich werde mich in Dresden und einigen anderen Städten bewerben (Ich verstehe nicht wieso sich einige nur bei einer HS bewerben). | ||
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Archiologe: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 11.12.2009 Uhrzeit: 20:44 ID: 36734 | Social Bookmarks: Zitat:
Wenn du später deine Bekannte siehst, die nach dem Studium evtl. mehr verdienen, macht das die "Freude an der Arbeit" auch nicht wett. Zitat:
Ich kann nur von mir sagen, daß man vorher mal ein Praktium im A-Büro machen sollte. Da kriegste schnell mit, um was es im späteren Berufsleben geht. Ich habs leider nicht gemacht und habe mich vom schönen Schein blenden lassen. | ||
Social Bookmarks: Naaa.... Zitat:
und klar mach ich ein praktikum. baustelle und büro. aber erst im frühjahr/sommer. | ||
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timtonnendach: Offline
![]() Beitrag Datum: 12.12.2009 Uhrzeit: 12:19 ID: 36737 | Social Bookmarks: Hallo, ich glaube was, was archiloge damit sagen will ist, dass es es sehr frustrierend ist, wenn das ganze Engagement, das man an den Tag legt am Ende immernoch nur zu einem sehr bescheidenem Gehalt reicht, was man als Student einfach völlig unterschätzt! Und man stellt dann irgendwann mit Anfang bis Mitte 30 fest, dass viele studierte Bekannte sich größere Wohnungen, schönere Urlaube und generell ein sorgenfreieres Leben leisten können. Und auch wenn 3.500 Brutto dir jetzt viel erscheinen, so ist das wenn man davon eventuell eine Familie ernähren möchte leider nicht die Welt. Und gerade am Anfang ist es sehr frustrierend, wenn Dein Einstiegsgehalt dir kaum erlaubt etwas zurückzulegen, während gleichaltrige Mitstudenten mit weniger Einsatz wesentlich - und ich meine wesentlich! - mehr Geld verdienen und sich einfach ein angenehmeres Leben leisten können. Und ich mag meinen Beruf sehr, aber das ist eben nicht alles im Leben! Liebe Grüße TT |
Social Bookmarks: Und wer sagt, dass ich nicht zu denen gehöre, die "wesentlich" mehr Geld verdienen? Also ich verstehe doch was Archiologe sagen will und auch du, TT, ich kenne auch die Risiken des Architekten..(meine Eltern haben ihren damals angeklagt..der hat dann Insolvenz beantragt..weiter weiß ich nicht..ist schon etwas länger her). Ich werde mich sicher fürs Architekturstudium bewerben, allerdings weiß ich nicht wann...da ist ja noch eine andere Entscheidung, die auf mich wartet.. Ich interessiere mich noch für einen weiteren Studiengag und kann mich aber nicht fürs WS 2010 bewerben, da ich zum Termin des Eignungstests schon 5 Monate Praktikum (40 Std./Woche) gemacht haben muss..deswegen frage ich mich nun, ob ich a) nach dem Fachabi ein Jahr Praktikum mache (9 Monate davon sind für den anderen Studiengang, 3 Monate für Architektur) oder b) direkt nur für Architektur bewerbe für das WS 2010 und studiere Probleme: - werde auch nicht jünger ( bald 22) - für den anderen Studiengang kann ich mich nur bei einer FHS bewerben (12 Plätze, 50 - 60 Bewerber Eignungstest) - ich hasse das Gefühl, auf einer Stelle treten zu müssen ... ![]() | |
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dres77: Offline
Ort: Sachsen ![]() Beitrag Datum: 11.12.2009 Uhrzeit: 12:22 ID: 36727 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich möchte nämlich auch ab nächsten Jahr studieren...tendiere im Moment zu Architektur...weil die anscheinend wirklich mehr dürfen als Innenarchitekten... @Tanu: Weißt du schon wo du studieren willst??? Grüße | |
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gRINsEcAtze: Offline
Ort: Bayern
Hochschule/AG: Schüler ![]() Beitrag Datum: 14.03.2010 Uhrzeit: 18:04 ID: 38255 | Social Bookmarks: Hi! Ich möchte auch einmal Architektur studieren. Ist ein duales Studium in Architektur besser als das "normale Studium"? Oder wird man mit dualem Studium später leichter eingestellt? |
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personal cheese: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 14.03.2010 Uhrzeit: 18:28 ID: 38260 | Social Bookmarks: Ist mir nicht bekannt, dass es sowas für Architektur gibt. |
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annick: Offline
![]() Beitrag Datum: 19.07.2010 Uhrzeit: 21:18 ID: 40050 | Social Bookmarks: Hallo, ihr Lieben, ich bin gerade mehr zufällig auf den Beitrag von Leipziger gestossen. Leider muss ich dazu sagen, dass es mir ganz genau so ergangen ist. Ich hatte einen richtigen Flashback in alte Zeiten, sehr unangenehm. Also, ich kann nur bestätigen, dass was er schreibt ist keinesfalls erfunden, sondern knallharte Realität... Leider so traurig, dass man wenn man drinsteckt kaum wagt, das irgendjemand zu erzählen. ![]() Dazu muss ich sagen, dass ich kein 'Ossi' bin und auch ein insgesamt sehr gutes Studium hingelegt habe. So schön das ArchitekturSTUDIUM auch ist, es hat rein gar nichts mit der beruflichen Realität der meisten Absolventen zu tun. Leider. Zum Entwerfen bin ich auch ca. 5 Jahre nach meinem Abschluss nicht gekommen, denn die 2% Entwurf die so anfallen, macht dann der Chef doch selber... Ich war oft an dem Punkt das Ganze hinzuschmeissen, habe es sogar für über ein Jahr sein lassen, bin ins Ausland 'geflohen' (nur um mit der Erkenntnis wieder zu kommen, dass uns Deutschen da der Ruf als 'tolle Ingenieure' vorauseilt und man auch nur zum Details 'schrubben' eingesetzt wird). Traurig aber wahr. Ich würde das nicht mehr studieren. |
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timtonnendach: Offline
![]() Beitrag Datum: 19.07.2010 Uhrzeit: 21:33 ID: 40051 | Social Bookmarks: tja - ich finde weder details, noch werk - und ausführungsplanung langweilig, sondern eher spanned, aber dennoch versauen einem die gehälter dann bisweilen doch die laune :-/ zur zeit muss ich ganz ehrlich sagen, ich hätte im nachhinein auch lieber was anders gemacht - 3.000 Brutto ist nämlich echt nicht viel Geld. tja. |
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annick: Offline
![]() Beitrag Datum: 19.07.2010 Uhrzeit: 23:42 ID: 40053 | Social Bookmarks: Details sind sogar super. Aber hauptsächlich dann, wenn Sie Dir helfen Deine eigene Vision zu verwirklichen. Aber wenn Du irgendwelche Standard-Bodenabläufe raussuchen bzw. zeichnen musst, rockts halt nicht so wirklich, oder? Zum Glück sind bei mir die ca. 3000€ brutto momentan das, was ich für meine 3 1/2-Tage-Woche krieg. Trau mich das gar nicht zu sagen. *Knock on wood* |
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leipziger: Offline
![]() Beitrag Datum: 20.07.2010 Uhrzeit: 09:19 ID: 40058 | Social Bookmarks: @annick, vielen Dank für Deinen Beitrag #88. Ergänzung bezogen auf meinen Beitrag #56: Nur der letzte Teil "spielt" in Ostdeutschland, ich bin kein Ossi. Alles andere "spielt" in Nordrhein-Westfalen (dass es nicht Bayern ist, dürfte man ohnehin erkannt haben). zu #65 Was ich nicht erwähnt habe: in einer Wettbewerbe aktuell ist mein letztes Projekt in der Rubrik der gebauten Projekte veröffentlicht worden. Da stehe ich auch als Projektleiter. Aber würde man sich selbst als Projektleiter bezeichnen, wenn man überwiegend selbst sein einziger Mitarbeiter war? (Die Bereiche Bauleitung natürlich ausgenommen, aber es wird ja immer geplant bis kurz vor Fertigstellung des Gebäudes.) Thema Gehaltsanpassungen: Bei den üblichen langen Projektlaufzeiten von bis zu 6 Jahren im öffentlichen Bauen ist selten die Gelegenheit dazu. Und wenn dann im Anschluss kein entsprechendes neues Projekt da ist, wie soll man dann plausibel mehr Gehalt verlangen? Thema Detailplanung/Werkplanung #89: Werkplanung ist so lange spannend, wie man noch nicht richtig verstanden hat, worauf es ankommt und worauf nicht (im Grunde ist nur die Festlegung der Geometrie der einzelnen Bauteile wirklich wichtig). Irgendwann kommt die Erkenntnis, dass man selbst ganz stumpf DIN-gerecht (also auf Nummer sicher) planen muss und auf der Baustelle von den Handwerkern, unterstützt von der eigenen Bauleitung, dann vielfach ganz was anderes gebaut wird. Im Rückschluss heißt das, du hast für den Mülleimer geplant bzw. um im Schadensfalls mit deinem Detail zu belegen, dass du richtig geplant hast, die Profis auf der Baustelle sich aber nicht dran gehalten haben. |
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Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 20.07.2010 Uhrzeit: 09:08 ID: 40055 | Social Bookmarks: Zitat:
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