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secretgarden is on a distinguished road

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Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 09:37
ID: 10157



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wenn ich dir was raten darf....... auch wenn wir uns net kennen:

nimm das angebot an. in der architektur siehst so mies aus.
und zumindest kannst du etwas geld verdienen mit etwas was dir SPASS (!!!!) macht.

das ist wichtig.

und nebenbei kannste dich immer noch bewerben. in der architektur.

ich arbeite seit jahren -eigentlich schon seit meinem stuium- in einem lichtplanungbüro. klar hege ich auch die gedanken: wozu dann studiurt???
bewerbe mich wie blöde auch nebenbei. hab nebenbei auch einen wettbewerb gemacht (2. platz immerhin).
und bin heilfroh dass ich arbeiten kann und nicht von sozialhilfe leben muss.

das nur so um dir zu zeigen dass andere durchaus auch fachfremd arbeiten.

mein rat also: do it.


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Francis: Offline


Francis is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 10:02
ID: 10158



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Danke schonmal!

Aber ein Lichtplanungsbüro ist doch gar nicht so artfremd, oder? Ist vielleicht mehr was für Innenarchitekten (zumindest die einzige Lichtplanerin die ich kenne ist Innenarchitektin) aber da hast du doch auch was mit echten Häusern zu tun, und Grundrissen, Details etc. sowieso.

Ich fände ein Lichtplanungsbüro echt ok, ich würde auch in einem Huastechnikbüro oder so sofort anfangen, ist doch alles irgendwie am Bau beteiligt, aber Computerspiele sind da irgendwie schon weit weg von Architektur, deswegen bin ich mir nicht so sicher...

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secretgarden is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 10:15
ID: 10159



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nein ist es nicht. stimmt schon....hat mit innenarchitektur zu tun.
aber genau deswegen kriege ich nur jobangebote dann die mit innenarchitektur zu tun haben von architekturbüros weil die denken ich hätte mich darauf spezialisiert *grmpf*

ist aber nicht so. will da nicht ewig beiben. aber du hast recht- zumindest ist man noch in der theamtik drin.

aber computerspiele haben doch auch mit architektur was zu tun:

3D animationen und du musst doch die ganze grafik machen (häuser wo man sich abknallen kann und so)

*lach*

warn scherz meinte es aber schon ernst

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Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all Archimedes is a name known to all

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Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 11:42
ID: 10161



Es gibt sie noch, die freien Stellen! #49 (Permalink)
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Hallo miteinander!


Schaue gelegentlich mal als Besucher in dieses Forum und lese interessiert die verschiedenen Beiträge.

Hier werden sehr interessante Themen behandelt und angesprochen.
Bisher habe ich das posten verzichtet, weil ich oft nicht die nötige Zeit finde mich mit den Themen auseinander zu setzen und mich auch nicht von allem angesprochen fühle.

Möchte an dieser Stelle aber mal allen Leuten Mut machen, die in diesem Studium&Beruf-Thread mit den schlechten Berufaussichten hadern und der Verzweiflung nahe sind.

Wie bereits geschrieben: Es gibt sie noch, die freien Stellen!


Möchte Euch meine eigene Situation schildern. Vielleicht motiviert es Euch.


Ich bin Deutscher und habe im Winter mein Architektur-Diplom an einer deutschen Fachhochschule gemacht. Abschluß nach 15 Semestern: gut

Habe seitdem in einem kleinem Büro (insgesamt 3 Leute) als Angestellter in Vollzeittätigkeit gearbeitet. Bezahlung ca. 75% vom deutschen Tarif für Architekturabsolventen Dipl.-Ing. (FH). Mitarbeit in allen Leistungsphasen. Konnte bzw. durfte ich machen weil ich in diesem Büro bereits seit 2 Jahren während dem Studium gearbeitet habe und bereits seit Beginn meines Studiums eigene Projekte geplant und realisiert habe. Habe vorher eine Bauzeichnerlehre in einem Büro gemacht, wo ich ebenfalls in allen Bereichen mitarbeiten durfte (Ausnahme Entwurf!).

Wollte aber gerne in einem etwas größeren Büro mit etwas größeren Projekten und Wettbewerbsteilnahmen Erfahrungen sammeln. Deswegen habe ich vor ca. 2 Monaten angefangen meine Bewerbungsunterlagen/Mappe parallel zu meiner Arbeit vorzubereiten. Mitte Juni hatte ich diese Unterlagen teilweise fertig. Ein ehemaliger Kommolitone machte mich darauf aufmerksam, daß ein Partnerbüro von seinem Arbeitgeber (Partnerbüro, weil gemeinsame Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben) neue Leute, wegen guter Auftragslage, sucht. Habe also meine fast fertigen Unterlagen einfach hingeschickt. Habe dann erstmal drei Wochen nichts gehört und hatte mittlerweile meine Bewerbungsunterlagen fertig und wollte beginnen weitere Bewerbungen zu schreiben. Dann der Anruf und die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Zwei Tage später 4-stündiges Vorstellungsgespräch mit den beiden Chefs und mit Einstellungstest (Entwurfs-, Baukonstruktions- und Freihandübung). Sehr gutes Gesprächklima und auf Anhieb eine gewisse Sympathie. Konnte meine eigenen Projekte und Erfahrung präsentieren und beim Test überzeugen. Eine Woche später die Zusage und der Arbeitsvertrag (alles erst kürzlich).

Eine Bewerbung, ein Gespräch. Ergebnis: Unbefristeter Arbeitsvertrag, Gehalt nach Tarif, halbes Jahr Probezeit. Wahnsinn! Glück!
Fange jetzt demnächst an und freue mich auf die neuen Aufgaben und das neue Team. Bin natürlich immernoch etwas kritisch, weil ich es noch nicht ganz glauben kann und die Anforderungen noch nicht genau kenne, aber ich bin bereit und vertraue auf meine Fähigkeiten und Erfahrungen.


Soviel dazu.


Erwartet bitte keine weiteren Details oder Auskünfte, daß ist alles was ich Euch sagen kann/werde.



Tatsache ist: Es gibt sie noch, diese freien Stellen und auch noch Büros die Wert auf junge motivierte Mitarbeiter legen und diese nicht nur ausbeuten wollen, sondern bereit sind zu investieren.

Tatsache ist auch: Dazu gehört etwas Glück, aber in diesem Fall kein Vitamin B.

Tatsache ist: Es gibt etwa zwei bis dreimal soviel fertige Architekten wie momentan gebraucht werden und nicht jeder wird einen Job in dieser Branche finden können. Leuten die heute erst anfangen Architektur zu studieren empfehle ich es sich sehr gut zu überlegen und nur bei äußerster Leidensfähigkeit diesen Weg einzuschlagen. Es wird auch in 5 oder 10 Jahren nicht mehr viel besser werden.


Aber an alle die hier Frust pur haben: Geb nicht auf und versucht es weiter, wenn ihr unbedingt als Architekten arbeiten wollt. Sammelt Erfahrungen, aber laßt Euch nicht ausbeuten. Wichtig ist es den Einstieg in die Branche, den Beruf zu finden. Da muß es kein Foster, Nouvel oder Herzog+deMeuron sein.



Eins sollte auch klar sein: Die Glücklichen die einen guten Job in der Architektur gefunden haben, werden es normalerweise nicht hier im Forum rumposaunen und Details oder freie Stelle ausplaudern, geschweige denn die Zeit dazu haben.
Darum frustet Euch nicht geseitigt an, sondern macht Euch Mut.



Ihr könnt es schaffen!!! ChaKa

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Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 12:25
ID: 10162



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"Tatsache ist auch: Dazu gehört etwas Glück, aber in diesem Fall kein Vitamin B."

Also für mich war das eindeutig schon irgendwie Vitamin B, schliesslich wusstest du über einen Freund, dass dieses Büro sucht, und das ist schon sehr viel wert!

Die meisten Leute bewerben sich nämlich einfach so, ohne zu wissen, ob da Stellen frei sind, und da meistens keine Stellen frei sind, werden sie auch nicht genommen, so einfach ist das!

Freue mich natürlich für dich, dass es geklappt hat, aber du hattest da echt einen kleinen Vorteil, da es um freie Stellen ging, und vielleicht hast du dich da sogar schneller beworben, bevor das Büro überhaupt eine Stellenanzeige rausgegeben hat...

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Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 12:43
ID: 10163



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ich denke ähnlich wie francis.

hinzufügen möchte ich auch noch dass ein grund warum archimedes mit sicherheit ein favorit war in dem büro:
sein freund hat ihn empfohlen und er hatte schon langjährige berufserfahrung.
damit können viele hier nicht dienen.

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Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 12:51
ID: 10164



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@ sectregarden

Zur Berufserfahrung:

Er hat doch während dem Studium in einem Büro gearbeitet, und dann Diplom gemacht und sich beworben. Also hatte er doch keine Berufserfahrung als Dipl.Ing. bzw. Architekt, sondern nur als Student, und ich denke oder hoffe zumindest, dass das alle Absolventen nachweisen können...

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Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 12:52
ID: 10165



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Nochwas:

Falls du die Berufserfahrung überwertest, er hat immerhin 15 Semester studiert, und das an einer FH, das spräche eigentlich eher gegen ihn (sorry, ich will Archimedes hier nicht schlecht machen, aber eigentlich gucken viele ja darauf, wielange man studiert hat)...

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Tom
 
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Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 13:24
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Die "Berufserfahrung" während des Studiums darf man ruhig als solche betrachten, besonders, wenn man da schon recht selbständig gearbeitet hat und wenn man zeitl. deutlich über das übliche Pflicht-Büropraktikum von z.B. 6 Monaten hinausgegangen ist. Und wo kommt man heutzutage schon ohne Vitamin B zu etwas (ich meine auch andere Branchen)? Nicht-networken ist keine Tugend. Einen Tip über eine offene Stelle zu kriegen, ist die sanfteste Form des Beziehungsspiels. Ich finde, man muss Archimedes' Positiv-Erfahrung nicht kleinreden.

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Beitrag
Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 13:56
ID: 10167



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Ich wollte auch nichts kleinreden, es ist ja echt gut, dass er schon während dem Studium so viel gearbeitet hat, aber er ist nun mal trotzdem irgendwie über Beziehungen an den Job gekommen. Das ist ja auch nichts negatives, im Gegenteil, es spricht ja für ihn, dass er genug Kontakte geknüpft hat, um dann von einer freien Stelle zu erfahren. Ich denke, genau das ist eben auch wichtig (neben Praktika), dass man schon während dem Studium Kontakte knüpft, auch nicht nur zu Komilitonen, auch innerhalb des Büros, wo man vielleicht mal gearbeitet hat, vielleicht hat die Bauzeichnerin, mit der man sich damals so gut verstanden hat, ja heute auch einen Tipp, wo man sich mal bewerben könnte...

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Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 14:06
ID: 10169



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Wie mein Beitrag gewertet wird steht natürlich jedem hier frei.

Wollte eine positve Erfahrung äußern und eventuell andere dadurch ermutigen.




Hier dann doch noch ein paar Angaben:


Ich habe ein herkömmliche Bewerbung im DIN A4-Format verwendet. Ohne großartig designte Mappe, sondern einfach einige DIN A4 Seiten auf denen ich Bilder und Zeichnungen von meinen Projekten aus Praxis und Studium arrangiert habe. Keine CD. Keine Homepage. Erläuterung erfolgte im Gespräch.


Zum Vitamin B. Es gab aus meiner Sicht keins.
Ich habe nur rechtzeitig von einer möglichen Stelle erfahren. Für mich hat keiner vorgesprochen. Mein Ex-Kommolitone hat kaum Einfluß, da er auch erst 3 Monate arbeitet. Er hat seine Stelle übrigens auch ohne Vitamin B und mit einer ähnlichen Art von Bewerbung bekommen. Es gab mehrere Bewerber mit Vorstellungsgespräch, jedoch keine offizielle Stellenanzeige. Kontakte sind ja nichts Verbotenes. Man sollte für jede Information dankbar sein.


Die Beruferfahrung und vor allem die in fast vollständiger Eigenregie realisierten Projekte haben meinen neuen Arbeitgeber am Meisten interessiert. Dazu hat er auch konkrete Auskünfte verlangt. Ich habe während meinem gesamten Studium praktisch gearbeitet. Auch der Praxistest war ihnen sehr wichtig.
Es gab wohl schon zahlreiche Bewerber mit spektakulärsten Mappen und Referenzen, die innerhalb von 2 Stunden nicht einmal einen einfachen Entwurf und ein simples Detail lösen konnten.


Die 15 Semester Studium an einer FH sind keineswegs nachteilig. Zumal der Durchschnitt der Abgänger an dieser FH bei 13 Semestern liegt. Wenn man über 15 Semester praktische Erfahrung nachweisen kann, interessieren die Studieninhalte auch nur noch in zweiter Linie.
Ich wäre auch nicht so leichtfertig ein FH-Studium als Studium zweiter Klasse abzutun. Mein FH-Studium unterschied sich nur noch marginal vom Unistudium, sowohl bei Inhalten als auch bei der Dauer. Leider hat dadurch der Bezug zur Praxis auch etwas gelitten. Dafür sollte man dann selber sorgen. Die Unterschiede werden in erster Linie noch gerne von Unistudenten unterstrichen oder hervorgehoben, wobei Büros ganz gerne auf FHler zurückgreifen.


Was ich auch noch erwähnen möchte ist eine gewisse Flexibilität. Ich nehme jetzt täglich eine Anfahrt von etwa 90 km in Kauf, aber das ist mir die Sache wert.


Was mir auffällt ist, daß hier im Forum extrem viel über den Umgang mit PC, CAD und neuen Medien gesprochen wird. Ein sehr wichtiges Thema vor dem sich keiner verschliessen kann. Jeder Architekt sollte heute mit einem PC umgehen können und mindestens auch ein CAD-Programm beherrschen, aber es ist nicht das was einen Architekten ausmacht. Vielleicht sollte man sich wieder mehr auf tatsächlichen Eigenschaften und Werte eines Architekten besinnen, die heute im Wesentlichen die gleichen sind wie vor 30 oder gar 100 Jahren bevor es Computer und Software gab.
Natürlich brauch man Leute die CAD-Zeichnen, Animationen basteln und Webseiten designen können, aber das müssen keine Architekten sein.
Was ich damit sagen möchte ist, daß für viele potentielle Arbeitgeber dort nicht der Schwerpunkt liegt und man als Architekt in erster Line andere Sachen bieten muß, als geniale fotorealistische Animationen und eine schicke Bewerbungshomepage. Auch Entwurfstalent alleine ist nicht ausreichend, sondern gefragt ist auch die weitere Bearbeitung, Detaillösung und das Kommunizieren und Umsetzen in gebaute Strukturen.
Ist nur meine Ansicht, aber möglicherweise auch die vieler Arbeitgeber.

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Francis is on a distinguished road

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Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 14:26
ID: 10170



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@ Archimedes

Ich finds gut, dass du uns deine Erfahrungen geschildert hast!

Interessant finde ich diesen "Einstellungstest", ich glaube das ist ungewöhnlich (hatte zumindst noch keinen, und weiss auch sonst von niemandem) aber wenns sowas gibt, sollte man vielleicht vorbereitet sein auf sowas, also nicht zu leichtfertig zu einem Vorstellungsgespräch gehen. Sich vorher genaustens über das Büro zu informieren ist ja sowieso ein Muss.


Mit deinen Argumenten zu PC und CAD hast du natürlich recht, es müssen keine Architekten sein, die die Visualisierung im Büro machen aber es sind eben oftmals Architekten bzw. Studenten oder Absolventen, die genau dafür eingestellt werden. Viele würden lieber im Entwurf (also ganz ohne PC) arbeiten, aber da kommen im Endeffekt die wenigsten hin...

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Tobias is on a distinguished road

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Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 14:29
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Interessanter Beitrag Ich bin durchaus davon überzeugt, dass deine Story auch einigen anderen wiederfährt.

Mal sehen, wie die "ersten Erfahrungen" von uns Bald-Absolventen sind. Es werden ja doch innerhalb des nächsten halben Jahres einige aktive User fertig.

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Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 15:09
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@ ARCHIMEDES

schön, dass du so viel Glück hattest. Deshalb aber gleich auf die Gesamtlage des Architekten am Arbeitsmarkt zu schliessen, ist fraglich.

ich kann dir sagen: ich habe mich bei allen! Büros in Heidelberg, Mannheim und bei 75% der grösseren Büros in Karlsruhe (telefonisch angefragt oder Blindbewerbung mit Mappe, top Unterlagen) beworben, sowie bei namhaften und weniger namhaften aber grösseren Büros in Darmstadt, Mainz, Frankfurt, München, alle grösseren Büros im Saarland, sowie Freiburg, sprich: über 70 Bewerbungen, jede kostet jede Menge Zeit (Basteln) sowie Geld (ca. 8 euro pro bewerbung alles inklusive), mit dem Ergebnis, dass man erst gar nicht zum Vorstellungsgespräch kommt, sondern gleich die Absage wegen schlechter Auftragslage bekommt.

Aus meinem Semester sind alle, die ich bisher nochmals getroffen habe, noch am suchen.

Eine Komililitonin, die als Bauleiter ein 1jähriges Praktikum bei einem grossen Büro gemacht hat (bei dem ich mich übrigens auch erfolglos beworben habe, wegen mangelnden Aufträgen), ist dort sofort eingestellt worden. soviel also zu Vitamin B.

ich denke, dass ohne Beziehungen oder Empfehlungen im Moment wenig drin ist.

Das Büro, in dem ich hoffentlich demnächst arbeiten werde, hat zu meinen Bewerbungen gemeint, dass sie grafisch sowie Inhaltlich sehr gut wären.

Ich bin jederzeit bereit, meine elektronische Version meines Booklets zu mailen, dann könnt ihr mir mit konstruktiver Kritik ja helfen, meine Unterlagen zu verbessern.........


zurück zum Thema:

@ Francis: ich würde auf diese Hinhaltemasche nichts geben, ich habe es auch schon bei ca. 4 Büros geschafft, "der nächste zu sein, wenn wieder Bedarf besteht". Es ist einfach frustrierend, dass immer wieder Hoffnungen geschürt werden, die dann nicht erfüllt werden.

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Datum: 26.07.2005
Uhrzeit: 15:19
ID: 10173



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PS punkto Einstellungstest, davon habe ich bisher wenig mitbekommen, ich hatte zwar in einzelnen Fällen schon davon gehört, ich denke aber dass das immer noch die Ausnahme ist.


Punkto CAD und PC: ist halt immer das leidige Thema dass hier immer durchgekaut wird, ich kann Dir aber dazu nur sagen, dass im Moment bei der Flut von Bewerbern dann meistens diese Details, ob der Bewerber das CAD Systems des Büros kann, dann zur Einstellung führen.

wenn du dich gegen 100 Konkurrenten durchsetzen musst, deren Fähigkeiten oder Talente ja eigentlich keiner über die Bewerbungsunterlagen genau einschätzen kann, dann solltest du eben soviel Systeme wie möglich kennen damit du nicht gleich in der ersten Runde deswegen rausfliegst. Und 3d Animationen sollte man auch können. Wenn nicht, dann muss man inzwischen im Zeitalter der Computer eben ehrlich sagen, dass da ein Mangel vorliegt. Ein Architekt muss eben mit seinen Werkzeugen umgehen können. Und da der Computer eben nun mal ein unbedingtes Werkzeug geworden ist, und da alles von Technischen Zeichnungen bis grafische Layouts alles gefordert wird, muss man eben den Umgang damit und diese neuen Disziplinen beherrschen.

Was bringt mir es, wenn ich ein guter Entwurfsarchitekt bin, meine Ideen aber nicht mehr zeitgemäss zum Ausdruck bringen kann? Da kommt man heutzutage nicht mehr sehr weit (vor allem in Wettbewerben).

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