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Beitrag Datum: 01.03.2010 Uhrzeit: 11:07 ID: 38015 | Social Bookmarks: Zitat:
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Eine Reduktion der Absolventenzahlen bis hin zur Vollbeschäftigung ist sehr riskant und unrealistisch, da dann bei Besserung der Auftragslage direkt ein Mangel an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt herrscht, der durch einheimische Ingenieure nicht mehr zu decken wäre. Diese Betrachtungsweise sehe ich als unrealistisch an. Einziger Ausweg ist hier meiner Meinung nach wie z.B. in der Industrie der Tariflohn. | ||||||
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Beitrag Datum: 01.03.2010 Uhrzeit: 11:17 ID: 38017 | Social Bookmarks: Zitat:
a) Sie keine oder weniger Sozialleistungen an Bedürftige leisten, b) weniger Steuern erheben, da die Staatsausgaben weniger sind (privatisierung der Infrastruktur oder keine Staatsinvestitionen) Wo soll man in Deutschland ansetzen? Der Staatshaushalt ist seit Gründung der BRD ein sehr komplexes Konstrukt geworden, Merz, Rösler und andere, die uns Wunderlösungen auf Bierdeckeln präsentieren, werden scheitern, wenn sie durch das Drehen an einzelnen Rädchen das grosse Wunder erwarten. Ein guter Ansatz für die nächsten Jahre wäre wohl eher, die Milliarden an Bürgschaften und Rettungspaketen sich wie die USA wieder von den Banken zu holen. Damit hätte man die vielzitierte Last der kommenden Generationen schon mal reduziert. | |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 01.03.2010 Uhrzeit: 12:57 ID: 38019 | Social Bookmarks: Ob die USA da so ein leuchtendes Vorbild sind? Die holen sich Ihr Geld doch vor allem aus der Presse und ob das die zukünftigen Generationen entlastet? Zitat:
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Beitrag Datum: 01.03.2010 Uhrzeit: 13:20 ID: 38022 | Social Bookmarks: Zitat:
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| Social Bookmarks: Das bestehende System auflösen. Sanieren hilft nicht mehr. Revolution!Ein guter Ansatz wäre schonmal für jedes neue Gesetz, zwei alte abzuschaffen. Oder: 25% Mehrwertsteuer auf alle Waren und Dienstleistungen und dafür alle Sonderregelungen und viele zusätzliche Steuern streichen, z.B. Mineralölsteuer, Ökosteuer, Erbschaftssteuer, Grunderwerbssteuer etc., etc. abschaffen. Dadurch wären alle Bürger gleich betroffen. Oder: 16 Landesregierungen abschaffen und zusammenfassen. Das förderative System der BRD hat seinen ursprünglichen Zweck verloren und kostet nur noch Geld und Zeit. Oder: Politiker und Staatsbedienstete erhalten Pensionen gemäß dem was sie selbst eingezahlt haben und nicht mehr. Oder: Politiker und Staatsbedienstete dürfen während der Ausübung ihres Amtes und 5 Jahre nach ihrem Ausscheiden keine Vorstands- und Aufsichtsratspositionen in Unternehmen besetzen. Oder: Politiker besser bezahlen. Dafür müssen diese aber auf alle anderen Einnahmen verzichten. Oder: Übergangsgelder gibt es nur für 6 Monate. Oder: Mitarbeiter einer Behörde oder verbeamtet kann man frühestens nach 20 Jahren Berufstätigkeit in der freien Wirtschaft werden. Dadurch gibt es einen Arbeitsmarkt für Menschen, die in einem gewissen Alter kein Arbeitgeber mehr einstellen möchte. Außerdem haben wir dann in den Ämtern Personen sitzen, die wissen wovon sie sprechen und schoneinmal den Arbeitsalltag und die Sorgen eines Normalbürgers geteilt haben. Oder: Beamte gibt es nur noch bei der Polizei. Lehrkräfte, Postangestellte, Verwaltungsangestellte etc. müssen keine Beamten sein und werden demnach nach Eignung und Leistung, nicht mehr nach Anwesenheit und Dienstalter bezahlt. Oder: Arbeitslose, die, nach Überprüfung durch den Amtsarzt, körperlich nicht arbeiten können, werden zur Betreuung/Unterhaltung von Alten und Kranken eingesetzt. Oder: Quotenregelung für den Bundestag. Im Bundestag müßte die gleiche Verteilung herrschen, wie in der Gesamtbevölkerung, also z.B. 10 % Arbeitslose, 20 % Arbeiter, 40% Angestelle, 20% Selbständige/Unternehmer, 10 % Beamte. Dazu noch eine Mischung nach Menschen mit unterschiedlichen Glaubensrichtungen, verheiratete, unverheiratete, mit/ohne Kinder, alte und junge Menschen. Dann wäre die Bevölkerung deutlich gerechter repräsentiert. Natürlich müßte man die Personen rechtzeitig austauschen, denn ein ehemaliger Arbeitsloser, der 10 Jahre im Bundestag gesessen hat, dürfte auch schon den Bezug zum einstigen Umfeld etwas verloren haben. .................. | |
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Beitrag Datum: 01.03.2010 Uhrzeit: 13:30 ID: 38026 | Social Bookmarks: Zitat:
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 01.03.2010 Uhrzeit: 13:45 ID: 38028 | Social Bookmarks: ...und dazu die passende Kotztüte! Mir war auf jeden Fall schon nach ein paar Seiten schlecht. Betitelt wird das im Buch als „Gesetzgeberische Inkontinenz“ |
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Erbschaftssteuer und Grunderwerbssteuer zahlen meist die, die etwas haben oder kriegen. Deine 25% MwSt müsste auch jeder Arbeitslose mit Hartz IV bezahlen, d.h. der könnte sich noch weniger leisten und muss mit noch weniger über die Runden kommen... Aber ich nehme an, dass der Beitrag eh nicht ernst gemeint war. ![]()
__________________ Florian Illenberger tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur: | ||
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Außerdem muß es aus meiner Sicht keine Arbeitslosen geben. Arbeitslos ist, nach meiner Auffassung, nur der, der gesundheitlich in der Lage ist etwas zu arbeiten, aber keine Arbeit hat oder will. Der Staat könnte dafür sorgen, daß Jeder eine Arbeit hat, auch wenn es Arbeiten wie Strasse fegen, für Oma einkaufen, Parkanlagen pflegen sind oder Mautvignetten an Autobahnraststätten verkaufen. Wer keine Arbeit will, der bekommt die Leistungen bis auf Null gekürzt, bis auch er wieder "Spaß" an der Arbeit hat. Leute, die nachweislich nicht Arbeiten können, sollten vom Sozialsystem ausreichend unterstützt werden, wenn sie ihre Arbeitsunfähigkeit nicht selbst verschuldet haben (z.B. nachweislich durch Rauchen oder Alkoholkonsum). Ansonsten gibt's nix. Außerdem sollte es für Niemanden eine Freifahrkarte bis ans Lebensende geben. Wer staatliche Leistungen bezieht, müßte sich regelmässig (amtsärztlich) überprüfen lassen, ob sich die Situation verändert hat und evtl. wieder die Möglichkeit zum Arbeiten besteht. Doch, leider. ![]() | ||
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Beitrag Datum: 01.03.2010 Uhrzeit: 17:49 ID: 38036 | Social Bookmarks: Zitat:
Was sind die Kriterien, die Sozialschmarotzer aus der Masse der Arbeitslosen rausfiltert? Diese Rasterfahndung funktioniert nie, es werden immer Unschuldige in ihrer Privatsphäre eingeschränkt. Sollen wir prinzipiell die Masse des Missbrauchs verdächtigen, nur um Einzelne zu finden? Wer nichts leistet, bekommt nichts - ist leider ein Prinzip, was mit den Grundsätzen des Sozialstaates nichts zu tun hat. Was machen wir mit diesen Leuten? Entlassen wir sie zum Vegetieren auf die Strasse? Ich denke, dass die Hartz4 Debatte masslos übertrieben wird. Wie hoch sind die realen Kosten, macht Hartz4 den Staat bankrott? Ich persönlich kann es nicht sagen, die überhitzte öffentliche Debatte von einem Herr Westerwelle angestossen dient doch nur zum Ablenken von den offensichtllichen Problemen innerhalb der Regierung. | |
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Das angesprochene Thema trifft den Kern. Löst man diese Frage, dann erübrigen sich viele andere Schlachten. Hartz IV ist nur ein Teil des Puzzles. Fakt ist, dass Leistung sich auszahlen muß und Nichtleistung von den Arbeitenden nicht finanziert wird. So habe ich Westerwelle verstanden. Natürlich wurde da auch weider polemisch rumgemeckert, aber hier muß man ansetzen. Mißbrauch von Sozialleistungen erledigt sich dann von selbst und muß nicht ständig thematisiert werden. Zitat:
Kein Bargeld, sondern Gutscheine. Keiner muß Sterben, Hungern, Frieren oder kulturell ausgeschlossen werden, aber er muß sich nachweislich bemühen wieder seinen Teil zum Staatshaushalt beizutragen. Tut er das nicht, muß es weh tun. Zitat:
Außerdem habe ich ja einen Modellvorschlag gemacht für Menschen, die mit Mitte 40 keine Arbeit mehr finden: Sie arbeiten für den Staat in den Behörden und erhalten ein entsprechendes Gehalt. | ||||
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Wow... und was sagst Du der arbeitenden Bevölkerung die am Ende des Monats auch nur 800 EUR auf dem Lohnzettel zu stehen habe? Sucht Euch einen anderen Job oder arbeitet mehr???
__________________ Florian Illenberger tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur: | ||
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Wenn man auf staatlicher Seite den Gürtel enger schnallt und einige der von mir etwas lapidar beschriebenen Maßnahmen ergreift, dann hat keiner der (ausgenommen Staatsdiener, die man reduzieren könnte) arbeitet weniger, als vorher. Im Gegenteil. Es gibt nur noch die MwSt. Keine Lohnsteuer etc. Das Widersinnige ist doch, daß man heute mehrmals für das Gleiche zur Kasse gebeten wird. Das ist doch legitimierter Diebstahl und keine Art, wie ein Staat handeln sollte. Heute bezahlt man Lohnsteuer auf sein Gehalt. Von dem was übrig bleibt, kauft man Waren (z.B. ein Auto), dann bezahlt man 19 % MwSt.. Meldet man das Auto an, bezahlt man KFZ- und Versicherungssteuer. Natürlich muß man Tanken und bezahlt in diesem Moment Mineralöl- und Ökosteuer. Spart man sich etwas Geld vom bereits versteuerten Gehalt, dann bezahlt man Vermögenssteuer. Bekommt man ein paar Zinsen dazu werden Einkommens- oder Quellensteuer fällig. Gehts noch? Der Staat greift beim selben Geld immer mehrmals zu....ist das wirklich OK oder haben wir uns nur daran gewöhnt? Wir sind zwar mit diesen Umständen und dem System aufgewachsen, aber hat sich mal jemand ernsthafte Gedanken darüber gemacht? Geändert von Archimedes (01.03.2010 um 18:22 Uhr). | ||
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