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Niko: Offline
Ort: Stuttgart ![]() Beitrag Datum: 01.04.2012 Uhrzeit: 11:49 ID: 46509 | Social Bookmarks: PS. Diese Zahlen stimmen aber nie im Leben oder? :/ |
Social Bookmarks: Glaube keine Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast! Keine Ahnung wie verläßlich die Zahlen sind, aber wo findet man bessere? Ich weiß nur, dass es bei Architektengehältern von 500 bis 5.000 Euro/brutto im Monat für Angestellte so ziemlich alles gibt. | |
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Niko: Offline
Ort: Stuttgart ![]() Beitrag Datum: 03.04.2012 Uhrzeit: 22:20 ID: 46526 | Social Bookmarks: Ich finde es immer lustig wie jede Statistik eine ganz eigene Aussage macht... Diese ganze Thematik geht mir ein bisschen auf dem Keks ehrlich gesagt, finde es hierzulande schon ziemlich schlimm in dem Hinsicht.. Was Architektengehälter betrifft, schenke ich nur den wenigen Statistiken auf der Seite von bak (Umfragen in Kammern) bisschen Glauben, da siehen die Zahlen mMn einigermaßen realistisch aus... Na ja genug mit dem Statistikenlesen ![]() Schönen Abend noch! |
Social Bookmarks: Was ist denn mit Netto-Stundenlohn gemeint? Das Netto-Monats-Gehalt durch 170 Stunden? Oder ist der Netto-Stundensatz ohne Umsatzsteuer gemeint? Also wenn jemand auf Rechnung arbeitet? Bei Monatsgehältern mit Netto-Löhnen zu rechnen finde ich ja irgendwie komisch. Zwar spiegelt das wieder, wieviel man am Ende zum Leben wirklich übrig hat, aber z.B. bei Ehepartnern und Kindern macht die Steuerklasse ja einen Unterschied. Wenn man davon ausgeht, dass Frauen schlechter verdienen als Männer, würden diese doch auch die schlechtere Steuerklasse nehmen. Danach stehen Frauen in einer solchen Rechnung ja noch schlechter da...
__________________ Florian Illenberger tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur: | |
Social Bookmarks: Klar sind Bruttolöhne besser vergleichbar, aber die in der Liste dargestellten Netto-Löhne (fast ausschließlich von Angestellten nehme ich an) zeigen doch mal auf, was unter dem Strich zum Leben bleibt. Das Frauen in der Liste deutlich weniger Netto verdienen, kann einerseits mit der von Florian erwähnten schlechteren Steuerklasse der Frau bei Verheirateten zu tun haben, aber sicher auch damit, dass deutlich weniger Frauen in diesem Jobs "alt" werden und dadurch in der Hierachie und dem Verdienst nach oben wandern. Die Gesellschaft hat sich schon gravierend verändert, aber es ist in den meisten Fällen doch noch die Frau die ihren Job für die Familie aufgibt. Bei der Angabe von Netto-Stundenlöhnen wird einem immerwieder erschreckend vor Augen geführt, wieviel Geld letztlich durch Abgaben, Steuern, Nebenkosten, etc. "versickert". Von 65 Euro Stundensatz inkl. MwSt., die der Chef des Büros einem Auftraggeber für einen angestellten Architekten in Rechnung stellt, kommen bei diesem gerademal 10 Euro auf dem Konto an. Das sind nur ca. 15 %. Wahnsinn oder? Man selbst muss also mind. 5 Stunden arbeiten gehen, um sich eine Facharbeiterstunde einer anderen Person leisten zu können, denn selbst ein Fliesenleger kostet schon ca. 50 Euro pro Stunde inkl. MwSt.. | |
Social Bookmarks: Das ist aber auch der Listenpreis für die Arbeitsstunde. Abgerechnet wird dann ja doch nicht jede Stunde, bzw. für die normalen Abrechnungen nach HOAI kommt man eher nicht auf diesen Stundensatz... oder?!
__________________ Florian Illenberger tektorum.de - Architektur-Diskussionsforum archinoah.de Architektur Portal - Forum für Architektur: | |
Social Bookmarks: Zitat:
Bei kleineren Aufträgen oder Arbeiten, die sich nicht in die HOAI einordnen lassen, sind aber vereinbarte Stundenlöhne für Angestellte von 50 Euro netto/Stunde und mehr durchaus üblich. Jetzt darf man nicht annehmen, dass der Sprung von 39 Euro/Stunde auf 50 Euro/Stunde, 11 Euro/Stunde mehr Gewinn für den Inhaber bedeuten. Da auch Steuern und Abgaben steigen bleiben von dieser Differenz nur etwa 40%, also ca. 4,50 Euro/Stunde als Gewinn hängen. Dennoch kommt von dem was der Kunde bezahlt nur max. 20% netto beim Angestellten an. | ||
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longhoishong: Offline
![]() Beitrag Datum: 22.05.2012 Uhrzeit: 01:28 ID: 46836 | Social Bookmarks: 2800-3000 brutto klingt doch gut. wieviele jahre berufserfahrung? |
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ArchiLipsia: Offline
Ort: Franken
Hochschule/AG: Architekt/öD ![]() Beitrag Datum: 22.05.2012 Uhrzeit: 10:19 ID: 46839 | Social Bookmarks: Meinst du mit Berufserfahrung gezielt ab Ende Studium? Ich habe während des Studiums nämlich konstant nebenbei gearbeitet als Hilfskraft, davon alleine schon fast 3 Jahre in einem Architekturbüro. Ab Ende Studium ca. 2,5 Jahre Berufserfahrung in Vollzeit (jetzt im 2. Büro seit ca. 2 Jahren) - inkl. Praktika/Hilfsarbeit ca. 5,5 Jahre. |
Social Bookmarks: Hallo, also ich habe bis vor kurzem in Dresden gewohnt, studiert und gearbeitet und bin jetzt seit einem halben Jahr wegen Arbeitsstellenwechsel nach Leipzig gezogen. Aus meinem personlichen Umfeld können Absolventen hier in Dresden wie Leipzig als Angestellte mit einem Einstiegsgehalt zwischen 1.800€ - 2.200€ (brutto) rechnen. Ausreißer gab es auch - ein Freund von mir hat direkt nach der Uni in Dresden mit 2.400€ butto, angestellt, angefangen; ein anderer mit 1.500€. Gefühlt fangen etwa 1/3 der Absolventen hier als Freiberufliche an (ich auch) - da sind als Absolvent Beträge von 10 - 15€/h zu erwirtschaften von den man alles bezahlen muss - ist also nicht wirklich mit den Angestelltengehältern vergleichbar und wenn man ehrlich ist eine echt miese Bezahlung, aber wenn man keine andere Wahl hat einen Einstieg zu finden, muss man sich halt darauf einlassen. Wie es für berufserfahrene Kollegen aussieht, kann ich noch nicht sso gut einschätzen da ich auch erst knapp 1 1/2 Jahr arbeite. So wie es aussieht kann man wenn man nicht irgendwann Projektleiter wird nur schwerlich als Angestellter über 2.700€ - 3.000€ brutto hier in den größeren Städten im Osten hinaus kommen. Wie es in den kleineren Städten aussieht kann ich nicht beurteilen, aber in Görlitz zum Beispiel (wo ich herkomme) gibt es nur 3 nennenswerte Architekten, welche die Aufträge so unter sich aufteilen und die haben Schwierigkeiten vernüftige Angestellte zu finden - ob sich das in den Gehältern widerspiegelt kann ich nicht beurteilen.
__________________ [...selbst das Vertraute ist nur wohl bekannt, solange man darauf verzichtet, genau hinzusehen.] [Daniel Kehlmann] | |
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