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personal cheese: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 01.01.2013 Uhrzeit: 20:28 ID: 48934 | Social Bookmarks: Also ich hab mal gelesen, dass die Arbeitsproduktivität bei Teilzeitkräften höher ist. zB. http://www.innovations-report.de/htm...cht-58588.html Aber vielleicht sind deine konkreten Fälle ja anders gelagert. Ich würde mich jedenfalls nicht benachteiligt fühlen, wenn jemand mit einer 80%-Stelle auch 80% des Bruttolohns erhält. |
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Mir ist das Problem bewußt geworden als ich einer guten Teilzeitkraft mit 40% Arbeitszeit eine Vollzeitstelle anbieten wollte. Die Teilzeitkraft hat gut verdient mit ca. 1.200 Euro brutto. Damit sie bei Vollzeit auf ein vergeichbares Nettogehalt pro Stunde kommt, hätte ich das Bruttomonatsgehalt auf ca. 3.700 Euro anheben müssen, während der andere vergleichbare gute Vollzeitmitarbeiter mit 2.500 Euro brutto im Monat nach Hause geht, was im regionalen Vergleich schon nicht wenig ist. Also gibt nicht mehr als 2.500 brutto und ein langes Gesicht, wenn man sieht was am Monatsende für den 2,5 fachen Arbeitseinsatz rauskommt. | ||
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Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 02.01.2013 Uhrzeit: 00:39 ID: 48937 | Social Bookmarks: Glaubst Du nicht, dass das nicht eher ein individuelles Problem eines einzelnen Mitarbeiters ist. Ich sehe das ähnlich wie PC, das ist nun mal die Progression. Das Gleiche gilt doch, wenn Du nun auf die Idee kämst einem Mitarbeiter das Bruttogehalt zu verdoppeln, nach jeder Gehaltserhöhung bleibt relativ weniger Nettogehalt. Darüber haben wir schon vor 20 Jahren (da war ich noch angestellt) gejammert, hatten aber ein klares Feindbild und wären nie auf die Idee gekommen das irgendwie dem Büro anzulasten, ja irgendwie hat das Gejammere doch schon fast ein bisschen zusammengeschweißt... ![]() |
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Klar, dass andere (Bruttosystem) ist einfacher, allen bekannt und vermutlich nachvollziehbar. P.S: Man sieht derzeit in Frankreich, wo es hinführt, wenn man versucht Leute zu bestrafen, die es zu etwas gebracht haben. Die Reichensteuer mit 75 % Spitzensteuersatz ist zwar gerichtlich gestoppt worden, aber viele Reiche und Leistungsträger haben schon das Weite gesucht. Ein schmaler Grat zwischen Staatsgier und Totalverlust. | ||
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 12.01.2013 Uhrzeit: 16:14 ID: 49063 | Social Bookmarks: Zitat:
Ein Pensum, das von Halbtageskräften gar nicht darstellbar ist. Da reicht der Vormittag gerade für ein paar wenige Telefonate, E-Mails oder Faxe, deren Anwort dann am nächsten Tag (oder öfters auch erst 2 oder 3 Tage später, Teilzeitkräfte kommen ja auch gern nur 3 oder 4 Tage die Woche) zur Kenntniss genommen wird. Für die Reaktion noch am selben Tag reicht die Zeit oft nicht aus. So dauert es 3 Wochen, bis eine kleine Info des Brandschützers in den Plänen ankommt und auch weiterverteilt wird. Komplexe Planungsfragen können mit Leuten, die immer auf die Uhr schauen, gar nicht angegangen und umgesetzt werden. Insofern finde ich die Überlegungen zur Bezahlung interessant. T. | |
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Vollzeitkräfte sind auch auf die Zeit einer Halbtagskraft heruntergebrochen, die effektiveren Arbeitskräfte in unserer Branche und sollten daher auch etwas besser (netto) verdienen, was nach dem Brutto-Netto-Schema aber kaum möglich ist. Es geht bei uns nicht um Fließbandarbeit und "Abnutzungserscheinungen" nach einigen Arbeitsstunden, sondern darum das es möglichst wenig Schnittstellen gibt und Infos möglichst von einer Person aufgenommen und verarbeitet werden. Dazu gehört, dass die Person auch von morgens bis abends und von Montags bis Freitags da ist bzw. bei Bedarf auch mal 2 Stunden dranhängt. Teilzeitkräfte arbeiten viel zu oft exakt nach der Uhr, weil sie halt noch Familie oder einen anderen Job rechtzeitig bedienen müssen. Natürlich verständlich, aber dann muss es auch verstanden werden, dass Vollzeitkräfte verhältnismäßig besser statt schlechter bezahlt werden. | ||