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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 15.07.2013 Uhrzeit: 23:17 ID: 50471 | Social Bookmarks: Was hier über die Branche geschrieben wird, mag ja richtig sein; auch ich finde ein bestimmtes Maß an Überstunden normal und akzeptabel. Ich würde aber trotzdem niemals einen Vertrag über mehr als 40 Std./Woche unterschreiben. Das ist sicher nicht inklusive der Überstunden gemeint - das kommt noch oben drauf. Ich finde das unethisch. Ein reeller Vertrag geht über eine Regelarbeitszeit von 40 Std./Woche; in einem Extra-Paragraph werden bis zu X Überstunden inklusive vereinbart (z.B. bis zu 20 Std./Monat). Und dann sollte noch eine Regelung folgen, wie Überstunden, die über das hinausgehen, abgegolten werden können. Meist ist ein monetärer Ausgleich ausgeschlossen, eine Kompensation mit Freizeit aber möglich. Ein Limit nach oben oder ein Verfallen von Überstunden nach einer Zeit X kenne ich auch, um das Risiko für den AG zu beschränken. T. |
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Frühling: Offline
![]() Beitrag Datum: 16.07.2013 Uhrzeit: 14:21 ID: 50473 | Social Bookmarks: Hallo alle, im Vertrag steht, dass die 48 St die Regelarbeitszeiten sind. Weiterhin werden im Vertrag noch bis ca. 40St im Monat als nicht bezahlte Überstunden vereinbart. Der Auftragnehmer darf die Überstunden nicht ablehnen. |
Social Bookmarks: ...und das Lachen und die Seele werden gleich mitverkauft? 48 + 40 = bis zu 88 Stunden im Monat. Das ist definitiv zuviel. Ich gehöre mit Sicherheit zu denen, die oft sagen, dass in unserer Branche zu schnell gejammert bzw. von Burn-Out gesprochen wird und ich selbst komme (als selbständiger Chefdepp) jede Woche auf mind. 60 Stunden und max. 85 Stunden. Aber alles was für ein normales Angestelltengehalt über 50 Wochenstunden hinaus geht, ist absolut Ausbeutung. Klar gibt es mal 1, 2 vielleicht 3 Ausnahmewochen im Jahr wo es mal rund 60 Stunden in einer Woche für den Angestellten werden können. Das ist noch alles im grünen Bereich, aber die Basis sollten irgendwo im Mittel 42 - 45 geleistete Wochenstunden bei einem 40-Stundenvertrag sein. | |
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Tidals: Offline
Ort: Koblenz ![]() ![]() Beitrag Datum: 16.07.2013 Uhrzeit: 20:23 ID: 50478 | Social Bookmarks: also ich komm da rechnerisch auf 248 h je monat. 4,33 wochen im durchschnitt je monat * 48 h + 40h Ist schon viel Holz, würd ich mir zweimal überlegen. Vor allem wenn dass schon in der Ausschreibung steht... Ist das ein deutsches Büro? als ich in der Schweiz war, waren die Verträge auch mit 45h/Woche Regelarbeitszeit angesetzt. mfg tim
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 16.07.2013 Uhrzeit: 21:04 ID: 50482 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
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![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 17.07.2013 Uhrzeit: 09:15 ID: 50485 | Social Bookmarks: @archimedes: ich hätte ja nicht geglaubt das wir mal einer meinung sind, was die Arbeitszeiten angeht ![]() |
Social Bookmarks: Zitat:
![]() Ich glaube, ich hatte etwas durcheinander geworfen, denn ich dachte ursprünglich an 48+40= 88 Wochenstunden = ca. 378 Stunden im Monat. 248 Stunden im Monat hören sich ja noch human an. ![]() Nein, tun sie natürlich nicht, auch wenn ich jeden Monat an der 300-Stundenmarke kratze. Bis 200 Stunden im Monat bei vereinbarten 8 h x 21 Arbeitstagen = 168 Monatstunden sollte man als Angestellter schon verkraften, also max. 32 unbezahlte Überstunden im Monat in der Spitze und nicht regelmässig. Mehr muss/darf es nicht sein....das bringt auch leistungsmäßig kaum etwas. Aber um's deutlich zu sagen: Wir sprechen immer von Arbeitszeit. Wer große Teile seiner Anwesenheit im Büro mit privat telefonieren, privat surfen, privat mailen, Kaffeepausen, Ausgehtipps und Raucherpausen verbringt, sollte diese Zeiten nicht als Überstunden erwähnen und schauen, dass er/sie auf mind. 8 Stunden Nettoarbeitszeit + x am Tag kommt. Darauf basiert der Arbeitsvertrag. Beamte werden hingegen für bloße Anwesenheit bezahlt. | ||