|
Registriert seit: 22.02.2005
Beiträge: 2.336
Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 26.09.2012 Uhrzeit: 17:54 ID: 48104 | Social Bookmarks: Schei** auf die Kleingärten, in Kiel sind wir pragmatisch... |
Registriert seit: 22.02.2005
Beiträge: 2.336
Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 08.10.2012 Uhrzeit: 10:12 ID: 48189 | Social Bookmarks: ach übrigens ist der Wettbewerb entschieden Das ist dann wohl leider so mit der Nachverdichtung, es ist ja immer nur die eine Grünfläche um die es geht, bis zur nächsten... Da wird zum Beispiel ein für Nordeuropa zukunftweisendes Partikelthearpiezentrum als große Hoffnung für Krebspatienten auf die grüne (Innenstadt-) Wiese gesetzt und schon vor Inbetriebnahme die Technik wieder demontiert, so ist das mit den Hoffnungen. Der Möbelkraftstandort ist natürlich ein Jammer für die Kleingärtner, aber ansonsten ist der Ort schon jetzt so unwirtlich, dass es eigentlich nicht schlimmer werden kann. Er liegt am Ende der vorhandenen BAB, so dass sich auch die Belastungen aus dem Verkehr in Grenzen halten werden. Auf der anderen Straßenseite ist übrigens Ikea, mal sehen ob man das Kraftfeld spüren wird ![]() Und um zum Thema zurück zu kehren: Natürlich kann man das auch anders gestalten, die Box ist nicht zwangsläufig, schon im Studium hört man doch von deren Verfeinerung, der decorated box! So einen Fall haben wir gerade um die Ecke am Rand von Neumünster das sagenhafte DOC (Designer Outlet Center), welches Neumünster retten soll, und dessen Grundsteinlegung Zitat:
potemkinschen Fassaden an einer Fußgängerzone seiner Vorstellung der traditionellen Schleswig-Holsteinischen Architektur entsprechen. Der holsteineske Zwiebelturm ist schon von weitem zu sehen und leitet uns sicher an diesen geschichtsträchtigen Ort. Man sieht also, es geht auch anders, es bedarf nur mal eines Initiators mit einer Vision, die er mit Mut und Entschlossenheit umsetzt...Chapeau! | |
Registriert seit: 15.02.2003
Beiträge: 1.762
Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 08.10.2012 Uhrzeit: 16:17 ID: 48195 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich weiß nicht, ob Du das mit der Decorated box ernst meinst. Der Weg mit den Fassadenwettbewerben wird ja vielerorts beschritten, um Kritiker und Baukultur-Hüter zu besänftigen. Oft genug ist es nur oberflächliche Kosmetik für einen Ansatz, der grundsätzlich überdacht werden müsste. In die kleinteilige Innenstadt kann man solche Flächen natürlich nur schwer verlegen; diese Häuser funktionieren auch nur ab 40.000 qm aufwärts. Angst hat IKEA davor sicher nicht, da gibt es große Synergien. T. | |
Registriert seit: 22.02.2005
Beiträge: 2.336
Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 08.10.2012 Uhrzeit: 16:42 ID: 48196 | Social Bookmarks: ich bin da nicht der Experte, aber es ist wohl so irgendwas zwischen Zersiedelung und Nachverdichtung. In der näheren Umgebung wird es, von den Kleingärten einmal abgesehen, das niedrigste Gebäude sein, aber nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich will das Ding nicht haben. Zitat:
Ernsthaftigkeit beantworten, es ist die blanke Verzweiflung ![]() | |
Registriert seit: 15.02.2003
Beiträge: 1.762
Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 08.10.2012 Uhrzeit: 18:35 ID: 48197 | Social Bookmarks: O.K., mein Puls lässt schon wieder nach ![]() Diese Outlets kenne ich gut, in Roermond/NL steht auch ein Vertreter von demselben Betreiber. Und wenn man nach Rom fährt, hat man auch die Werbezettel für die Shuttle-Busse zum dortigen Outlet in der Hand. In Roermond ist das Outlet die Ergänzung zu einer ausgedehnten, hübschen Innenstadt. Die Stadt versucht offenbar, soweit wie möglich von dem Outlet zu profitieren, z.B. mit synchronen Sonder-Shoppingaktionen oder -zeiten. Das Outlet da ist so nah an der "echten" Stadt, dass man durch einen Fußgängertunnel in 5 Min. im alten Zentrum ist (wo man def. netter vorher oder nachher essen gehen kann o.Ä.). Wie sich da die Umsatzzahlen verteilen und/oder entwickeln, weiß ich aber nicht. In welchem Maß die Dinger nun den Städten schaden oder nützen, ist ein komplexes Thema, auf das niemand eine schnelle Antwort weiß, weil die Akzeptanz/der Erfolg bei den Kunden ja da ist - genau wie bei den Shopping-Centern und Fachmarktzentren. T. |
![]() | ||||
Thema | Autor | Architektur-Themenbereiche | Antworten | Letzter Beitrag |
Eurocodes versus DIN-Normen | Blumenschein | Konstruktion & Technik | 0 | 22.06.2009 09:17 |
Ca.-Honorar und Haftung bei kleiner Planung | formliquide | Beruf & Karriere | 1 | 19.03.2008 09:55 |
ArchiCAD versus AutoCAD | Nonilla | Präsentation & Darstellung | 12 | 26.02.2007 11:55 |
faz.net - Diskuss.anstoss: "Ohne Idealismus geht es nicht" | Tobias | Beruf & Karriere | 8 | 22.01.2004 22:11 |