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01poni1bia: Offline
Ort: Großerlach Beitrag Datum: 07.05.2013 Uhrzeit: 17:06 ID: 50065 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, mich interessieren einfach nur mal allgemein eure Meinungen, Erfahrungen und Komentare. Ich habe Innenarchitektur Studiert und bin jetzt im Moment daran mich zu bewerben und was neues zu suchen. Mich würde es wahnsinnig Interressieren, als Landschaftsarchitekt zu arbeiten. Ich denk durch mein Studium bin ich sehr nahe an dem Menschen drann und Landschaft ist doch auch gleich Wohnraum! Kennt ihr jemand, der sowas macht? kennt ihr nen Landschaftsarchitekten, der Innenarchitekten anstellt? Was haltet ihr grundsätzlich von der Idee?? Merci schonmal Grüße Nikolai |
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fst: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 08.05.2013 Uhrzeit: 15:39 ID: 50076 | Social Bookmarks: Wenn ein Innenarchitekt einfach so als Landschaftsarchitekt arbeiten könnte, könnte dann nicht auch ein Landschaftsarchitekt einfach als Innenarchitekt arbeiten? Wenn ja, würde das nicht bedeuten das beide Studiengänge überflüssig wären? Ich denke mal das sich kein Landschaftplaner finden wird, der eine Innenarchitektin einstellt, außer sie kann Ihre fachspezifischen Fähigkeiten belegen. Tine Wittler denkt wahrscheinlich auch sie wäre Innenarchitektin, aber ist sie das wirklich? |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel Beitrag Datum: 09.05.2013 Uhrzeit: 21:30 ID: 50082 | Social Bookmarks: Ich kenne eine Architektin (Hochbau-Diplom), die als Landschaftsarchitektin gearbeitet hat. Sie hat während des Studium eine HiWi Stelle im Bereich Freiraumplanung/ Städtebau gehabt und sich aus eigenem Interesse ein umfassendes pflanzenkundliches Wissen erarbeitet. Ein Quereinstieg ist also durchaus möglich erfordert jedoch auch Kenntnisse im Landschaftsarchitektur-Bereich.
__________________ jochenvollmer.de |
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Hochschule/AG: Professor, emeritiert, freiberuflicher Unternehmensberater für den Baubetrieb Beitrag Datum: 03.12.2013 Uhrzeit: 21:40 ID: 51516 | Social Bookmarks: Zitat:
Ohne Zynismus lässt sich dieser Thread wohl nicht abwürgen.
__________________ Wolfgang Ziegler | |
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Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 04.12.2013 Uhrzeit: 10:48 ID: 51521 | Social Bookmarks: ich verstehe nicht warum man dieses ernste Anliegen abwürgen sollte, schon gar nicht warum das zynisch geschehen muss. Absolventen sind sowieso zu nichts zu gebrauchen, da ist es doch egal in welchem Studiengang... |
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Der Gaertner: Offline
Ort: Osnabrueck
Hochschule/AG: Professor, emeritiert, freiberuflicher Unternehmensberater für den Baubetrieb Beitrag Datum: 04.12.2013 Uhrzeit: 11:42 ID: 51523 | Social Bookmarks: Hallo Kieler, Fehler meinerseits, dass ich den Thread wiederbelebt habe. Aber zur Sache: Das Landschaftsarchitekturstudium leidet ohnehin schon an einer fachlichen Überdehnung. Um die Freiraumplanung nicht zu einer modischen Möblierung der Landschaften verkommen zu lassen, bemüht man sich in den Studiengängen mit mehr oder weniger großem Erfolg, die speziellen Grundlagen des Fachgebiets zu vermitteln. Standort, Kleinklima, Bodeneigenschaften, Pflanzenverwendung usw. sind große Themen, die über das Gestalterische und Konstruktive der Architektur hinausgehen und die nicht weniger ernst genommen werden wollen und eine professionelle Beachtung verlangen. Da wehrt man sich natürlich gegen Quereinsteiger, die sich das autodidaktisch aneignen wollen. Hallo Nikolai, jetzt mal ganz unzynisch: Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Landschaftsarchitekturbüro einen Innenarchitekten einstellt. Ich weiß nur nicht, ob das eher ein großes Büro sein sollte, in dem Du mit Deinem speziellen Vorwissen eine fachliche Lücke ausfüllst oder nicht eher ein kleines Büro, wo die persönliche Chemie stimmt und Dich jemand fachlich eng an die Hand nimmt. Es müsste auf jeden Fall einige Jahre dauern, bis man Dich verantwortlich auf ein Projekt loslässt.
__________________ Wolfgang Ziegler |
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Kieler: Offline
Ort: Kiel
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 04.12.2013 Uhrzeit: 12:11 ID: 51525 | Social Bookmarks: ...es dauert auch als Architekturabsolvent vermutlich Jahre bis man verantwortlich auf ein Projekt losgelassen wird. Ich behaupte mal überspitzt: Kleinklima, Standort und welcher der 3 Ordnungen ein Baum angehört, das kann man sich eher aneignen als die grundsätzliche, nenn es ingenieurmäßige oder gestalterische Herangehensweise an die Arbeit. Der Spaß/das Interesse als Triebfeder bringt einen schneller weiter als die Pflicht. Das ist jetzt keine Geringschätzung der Landschaftsarchitekten, das gilt auch anders herum, was wissen Architektur Absolventen schon von Baustoffen, Baubetrieb (also der echte) Konstruktionen und Kosten? |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 12.12.2013
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KleinerBaumeist: Offline
Ort: Dresden Beitrag Datum: 12.12.2013 Uhrzeit: 15:41 ID: 51620 | Social Bookmarks: Sicherlich ist ein Quereinstieg möglich, das ist er doch in den meisten Fällen, allerdings glaube ich kaum, dass du ohne jedwede Fachkompetenz eine Stelle erhalten wirst, obwohl ich der Meinung bin, dass es wichtiger ist, die "Essenz" von Architektur verstanden zu haben, als Fachwissen zu besitzen. |
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