Ich halte Englisch für wichtig, das braucht man im Studium und beruflich in allen Lebenslagen. Und das Wesen der beruflichen Entwicklung ist, dass man sie nicht genau voraussehen kann. Evtl. kommt Du auf den Trichter, Dein Master im englischsprachigen Raum zu machen (oder ein interessantes europäisches Angebot ist englischsprachig), oder Du hast Dein erstes Jobangebot dort. Alle Geschichts- und Theoriefragen auch im deutschsprachigen Studium sind ohne englischsprachige Fachliteratur gar nicht vernünftig zu bearbeiten, etc. ...

Zu Latein denke ich, dass es weniger wichtig ist, aber beileibe nicht egal. Manche entwickeln in ihrem Studium eine Schwäche für alle ausgeprägt geisteswissenschaftlichen Fragen und streben eine akademische Laufbahn an. Manche machen dazu nach dem Architekturstudium auch noch einen geisteswissenschaftl. Abschluss. In diesem Bereich konkurriert man dann mit "echten" altsprachlichen Geisteswissenschaftlern, da ist ein Latinum was wert.

Also ich persönlich finde das Feilschen um Sprachkenntnisse lahm. Nimm auf der Schule mit, was Du kriegen kannst. Wähle Religion oder Handarbeit ab ...

T.