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sego12: Offline
![]() Beitrag Datum: 18.02.2021 Uhrzeit: 19:19 ID: 57676 | Social Bookmarks: Hallo, ich würde mich gern in einem Berliner Architekturbüro bewerben. In den Unterlagen soll man auch seine Gehaltsvorstellungen angeben. Was meint ihr wäre hier für den Raum Berlin, in einem Büro mit ca. 6 Angestellten und folgdem Bewerbungsprofil möglich: - suchen engagierten Berufsanfänger/in für Planungsaufgaben - Planungsbereich im Bestand und im Neubau - überwiegend für Bildungsbauten. - Leistungsphase 1-5 usw. Also, inwieweit und in welcher Höhe sollte man hier seine Gehaltvorstellungen nennen? Ich hatte bisher in einem Büro 3 Jahre Berufserfahrung und dort eigentlich gleich seit Beginn eigenverantwortliche (unter Endkontrolle) ^^ Aufgaben in der Leistungsphase 5. Mein Vorgänger ist abgesprungen und ich übernahm ein Projekt direkt in der Ausführungsphase zum Zeitpunkt der Tiefgarage. Haus mit 15 Wohneinheiten. Ich habe zudem eine Maurerausbildung. Ich komme gerade aus Bayern zurück nach Berlin und in Bayern hätte ich für 4000€ Brutto eine andere Stelle gefunden. Unter dem wollte ich eigentlich nicht gehen. Ist das realistisch? Würde mich freuen, wenn ihr eure Vorstellungen nennt. LG Geändert von sego12 (18.02.2021 um 19:24 Uhr). Grund: Etwas vergessen. |
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Social Bookmarks: 4.000 € sind m.E. zu hoch mit 3 Jahren Berufserfahrung für ein Architekturbüro in Berlin. Bei Bauträgern o.ä. ist das Gehalt ggf. denkbar. Ich schätze, dass ein Projektleiter mit 5-10 Jahren Berufserfahrung zwischen 3.200 € und 4.800 € in einem Architekturbüro bekommen kann. Jenseits der 4.000 € bedeutet dies aber auch ein selbstständiges Arbeiten bei der Projektabwicklung. Ich unterstelle, mit Rückblick auf die eigenen Erfahrungen und mit Blick auf Kollegen, dass diese Selbstständigkeit bei 3 Jahren noch nicht gegeben ist. Das Geht hat letztlich direkt mir der Frage zu tun, wie effizient und qualitativ ein Projekt umgesetzt wird. Also wie gut man mit dem Gesamthonorar wirtschaftet. Je mehr Erfahrung man hat, desto besser weiß man, auf was rechtzeitig zu achten ist um unnötige Planänderungen zu vermeiden, in welche Aufgaben viel Zeit gesteckt werden muss und an Sicht auch zurückhalten kann. Wer Projekte jenseits der 20 Mio. € Baukosten (KG 300+400) betreuen kann, ein sichere Auftreten gegenüber dem Kunden hat, HOAI sicher ist und von Vertragswesen etwas versteht hat Chancen auch über Gehälter jenseits der 4.800 € erfolgreich zu verhandeln.
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