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Datum: 27.06.2008
Uhrzeit: 21:02
ID: 29446



AW: Architektur - ein noch zu rettender Berufsstand? #46 (Permalink)
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Unter http://www.tektorum.de/studium-beruf...eitsmarkt.html und unter http://www.tektorum.de/studium-beruf...chitekten.html haben wir zu den hier angesprochenen Themen eine Umfrage unter den tektorum.de Nutzern erstellt. Die Umfrageergebnisse sind für andere Nutzer anonym, so dass jeder bedenkenlos Angaben machen kann.
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Florian Illenberger

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Nightfly: Offline

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Datum: 24.08.2008
Uhrzeit: 10:15
ID: 30322



AW: Architektur - ein noch zu rettender Berufsstand? #47 (Permalink)
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Ich arbeite seit 2 Monaten und konnte gleich nach dem Diplom anfangen. Meine Erfahrung war ähnlihc wie die von Florian. Man wollte mich am liebsten gleihc einen Tag nach dem Diplom einstellen, aber ich konnte noch 2 Wochen Pause raushandeln. Ich begann dort in Stuttgart nebenher zu jobben als Student. Wollte nach dem Studium eigentlich nach Berlin ziehen, aber dann gefiel mir der Job so gut, daß ich gefragt habe, ob sie mich nach dem Diplom nehmen würden. Das Gehalt ist (aus Sicht eines Architekten) super.
Ich muß, aber auch dazu sagen, daß ich in den letzten 2 Jahren in 5 Büros gejobbt habe um endlich bei einem anzukommen, bei dem alles paßt. So gesehen wars einfach auhc mal höchste Zeit dafür daß ich Glück habe .

Ich glaube daß die Erfahrungen der Leute aus diesem Forum nicht repräsentativ sind. Hier sind schonmal Leute die sich in ihrer Freizeit immer noch mit Architektur beschäftigen und nicht nur das nötigste für Job, oder Studium machen. Die Infos die man hier bekommt, zu welchen Bereichen auch immer sind auch nicht zu unterschätzen. Warscheinlihc tun sich manche von hier deshalb leichter.

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rokdd: Offline

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Datum: 25.08.2008
Uhrzeit: 19:56
ID: 30339



AW: Architektur - ein noch zu rettender Berufsstand? #48 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Nightfly Beitrag anzeigen
Ich glaube daß die Erfahrungen der Leute aus diesem Forum nicht repräsentativ sind. Hier sind schonmal Leute die sich in ihrer Freizeit immer noch mit Architektur beschäftigen und nicht nur das nötigste für Job, oder Studium machen. Die Infos die man hier bekommt, zu welchen Bereichen auch immer sind auch nicht zu unterschätzen. Warscheinlihc tun sich manche von hier deshalb leichter.
Architekten und Technik ist ja zum Teil wirklich ein Problem, deswegen hast du Recht dass nur eine bestimmte Gruppe von 'Studenten' dsa Forum nutzt oder liest. Davon abgesehen dass sich viele bei mir nur mit Prüfungrelevanten Dingen beschäftigen, im Urlaub paar tolle Dinger anschauen, aber nicht neben das Studium blicken und vielleicht mal in paar Bücher schauen! Aber vielleicht bin ich da auch zu motiviert

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Schmetterling*: Offline


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Datum: 15.12.2008
Uhrzeit: 21:35
ID: 31691



AW: Architektur - ein noch zu rettender Berufsstand? #49 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Samsarah Beitrag anzeigen
Irgendwie muss man sich doch schon fragen, warum immer ein anderer die Stelle bekommt. Was hat der besser gemacht? Aber es ist immer die bequemste Lösung, das System dafür verantwortlich zu machen...
Sorry, wenn ich das so sage, aber ich finde das genau wie ein paar der anderen ziemlich arrogant von dir, so über die anderen zu reden. Es wird IMMER Leute geben, bzw. Architekten, die das "Wettrennen" verlieren und wenn man verliert, heißt das noch lange nicht, dass man nicht alles versucht hat. Ich bin noch nicht in der Situation wie viele andere und muss mich jetzt noch nicht um eine Anstellung kümmern (ich fange ja mit dem Studium erst an), aber die anderen tun mir ehrlich gesagt Leid, nämlich WEIL sie keinen Job finden. Wenn man ganze 13 Jahre in der Schule war und dann noch min. 5 Jahre studiert hat und dann keine Arbeit findet und wenn, dann unterbezahlt wird, dann ist das mehr als enttäuschend. Aber es hat nicht jeder das Glück wie du, dass alles von Anfang an super läuft und dass man gleich zum Projektleiter befördert wird. Viele machen ja während ihres Studiums Praktika, aber es wird wohl auch viele unter ihnen geben, die wie viele andere Praktikanten ausgenutzt werden oder wo einem die Arbeitsverhältnisse nicht zusagen.

Man sollte lieber sein Glück schätzen bevor man deshalb anfängt, damit zu prahlen. Erfolg und Glück ist nämlich nicht dasselbe.

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Datum: 16.12.2008
Uhrzeit: 11:51
ID: 31697



AW: Architektur - ein noch zu rettender Berufsstand? #50 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Schmetterling* Beitrag anzeigen
Erfolg und Glück ist nämlich nicht dasselbe.
Das stimmt glücklicherweise. Es gibt sehr viele erfolgreiche Menschen die unglücklich sind und auch glückliche Menschen ohne anerkannte Erfolge.
Glück zu finden ist gleichwohl der größte Erfolg, den man im Leben haben kann.

Zitat:
Zitat von Schmetterling* Beitrag anzeigen
.... Ich bin noch nicht in der Situation wie viele andere und muss mich jetzt noch nicht um eine Anstellung kümmern (ich fange ja mit dem Studium erst an), aber die anderen tun mir ehrlich gesagt Leid, nämlich WEIL sie keinen Job finden. Wenn man ganze 13 Jahre in der Schule war und dann noch min. 5 Jahre studiert hat und dann keine Arbeit findet und wenn, dann unterbezahlt wird, dann ist das mehr als enttäuschend. ..
Enttäuschend ist das mit Sicherheit und der ein oder andere kann mir auch leid tun, weil ich Leute kenne, die etwas Besseres verdient hätten.
Die breite Masse kann mir allerdings nicht leid tun und die Dauer des Schulbankdrückens hat nichts damit zu tun, ob man qualifiziert ist oder Anspruch auf einen gutbezahlten Job hat.
Manche müssen sich tatsächlich vorwerfen lassen, daß sie außer dem vorgezeichneten Schul- und Studienprozeß hätten mehr tun können um sich für die Arbeitswelt zu qualifizieren und attraktiv zu machen.

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adaminbaum: Offline


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Datum: 16.12.2008
Uhrzeit: 13:02
ID: 31700



AW: Architektur - ein noch zu rettender Berufsstand? #51 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Das stimmt glücklicherweise. Es gibt sehr viele erfolgreiche Menschen die unglücklich sind und auch glückliche Menschen ohne anerkannte Erfolge.
Glück zu finden ist gleichwohl der größte Erfolg, den man im Leben haben kann.
Schmetterling* meint wohl eher, dass man manchmal zur richtigen Zeit am richtigen Ort seien muss, um Erfolg zu haben.



Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Enttäuschend ist das mit Sicherheit und der ein oder andere kann mir auch leid tun, weil ich Leute kenne, die etwas Besseres verdient hätten.
Die breite Masse kann mir allerdings nicht leid tun und die Dauer des Schulbankdrückens hat nichts damit zu tun, ob man qualifiziert ist oder Anspruch auf einen gutbezahlten Job hat.
Manche müssen sich tatsächlich vorwerfen lassen, daß sie außer dem vorgezeichneten Schul- und Studienprozeß hätten mehr tun können um sich für die Arbeitswelt zu qualifizieren und attraktiv zu machen.
Eigentlich müssten ja die Universitäten berufsorientiert ausbilden. Wer aber nur geschätze 10% des Wissens des späteren Architektenberufes vermittelt und auf dem Standpunkt verharrt, dass alles andere nach dem Studium dazugelernt werden kann, entlässt im Grunde unqualifizierte Absolventen, die nur begrenzt einsatzfähig sind. Die Büros müssen viel Zeit damit verbringen, diesen Leuten mit den einfachsten Arbeitsvorgängen (z.Bsp. Genehmigungs- , Ausschreibungs- und Vergabeverfahren) vertraut zu machen.Dabei handelt es sich hierbei um die eigentlich wichtigeren Elemente im alltäglichen Architekturberuf.

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Datum: 16.12.2008
Uhrzeit: 15:05
ID: 31702



AW: Architektur - ein noch zu rettender Berufsstand? #52 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von adaminbaum Beitrag anzeigen
Eigentlich müssten ja die Universitäten berufsorientiert ausbilden.
Ich glaube nicht, dass das unbedingt die Aufgabe einer Universität ist.

Wenn man das wollte, würde das Studium unnötig lang werden, da es so viele Aspekte gibt, die man dann lehren müsste.
Architekturtheorie und Baugeschichte müssten dann eigentlich entfallen und Entwurf auf ein Semester reduziert werden. Dann hätte man irgendwann das richtige Verhältnis zwischen Lehre und Berufsalltag...

Aber ein Studium ist keine Lehre im Sinne einer Ausbildung, sondern ist zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einem Thema gedacht. Dabei soll das "selbstständig (weiter-)denken" gefördert werden.
Von einem Akademiker wird gefordert, dass er Dinge entwickelt und weiterdenkt und nicht nur ausführt.

Ich glaube, dass man abgesehen vom Entwurf, sich so ziemlich alle anderen Aspekte der Architektur anlesen kann, bzw. durch Unterstützung von Kollegen und wachsender Erfahrung erlernen kann.

Welcher Student wird denn in der Universität ausreichend für den Berufsalltag ausgebildet? Keiner - oder? Denn kein Studium bildet festgelegt für einen Beruf aus. Ich glaube das Architekturstudium ist dabei schon am festgelegtesten.
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Florian Illenberger

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Datum: 16.12.2008
Uhrzeit: 15:23
ID: 31703



AW: Architektur - ein noch zu rettender Berufsstand? #53 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von adaminbaum Beitrag anzeigen
Eigentlich müssten ja die Universitäten berufsorientiert ausbilden. Wer aber nur geschätze 10% des Wissens des späteren Architektenberufes vermittelt und auf dem Standpunkt verharrt, dass alles andere nach dem Studium dazugelernt werden kann, entlässt im Grunde unqualifizierte Absolventen, die nur begrenzt einsatzfähig sind. Die Büros müssen viel Zeit damit verbringen, diesen Leuten mit den einfachsten Arbeitsvorgängen (z.Bsp. Genehmigungs- , Ausschreibungs- und Vergabeverfahren) vertraut zu machen.Dabei handelt es sich hierbei um die eigentlich wichtigeren Elemente im alltäglichen Architekturberuf.
Das was Du da schreibst, stimmt leider zu 100%. Die Unis und FH vermitteln in erster Linie Fähigkeiten im Entwerfen und Präsentieren. Außer bei reinen Entwurfsarchitekten, macht der Entwurf oftmals aber nur 10-20% des Architektenberufes aus. Bauleitende Architekten entwerfen oft gar nicht mehr.

Grundsätzlich müßten die Unis/FHs breiter ausbilden, auch wenn argumentiert wird, daß man alles außer Entwurf auch später lernen kann. Das spätere Dazulernen gilt aber gerade auch beim Entwerfen, weil Entwerfen heute in den meisten Fällen kosten- und praxisbezogen sein muß. Diese Art des Entwerfens wird an den Hochschulen allerdings gar nicht vermittelt.
Eine gute Vorbildung in Sachen Gestaltung, Formensprache, Ästethik etc. ist sicher wichtig, aber auch diese Fähigkeiten können nicht vollständig in wenigen Semestern antrainiert werden, sondern entwickeln sich gerade im Berufsleben erst.

Würden sich die Hochschulen wenigstens die Mühe machen den Studenten in den ersten Semestern einen Überblick über die Gesamtpalette des Architektenberufes zu vermitteln, dann könnten sich die Studenten selber in verschiedene Bereiche vertiefen.
Grundsätzlich sollte man sich aber vor Beginn des Studiums schon etwas näher mit dem Berufsbild auseinandergesetzt haben und nicht blind erwarten, daß man schon gut vorbereitet die Hochschule verläßt.

Wer frühzeitig Praktika oder Ausbildung macht, wird den Architektenberuf kennenlernen und recht schnell die Architektentätigkeit vom Studium unterscheiden können.

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