|
Social Bookmarks: Zitat:
Wenn Du tatsächlich freiberuflich und nicht scheinselbständig tätig bist, dann solltest Du keinesfalls unter 25 Euro/Stunde zzgl. Auslagen und MwSt. für die auftraggebenden Büros arbeiten. Ich würde allerdings mind. 30 Euro/Stunde zzgl. Auslagen und MwSt. empfehlen und die Haftung gegenüber dem Bauherren darf nicht bei Dir liegen. | ||
|
Registrierter Nutzer Registriert seit: 24.10.2009
Beiträge: 32
Christo: Offline
![]() Beitrag Datum: 11.10.2011 Uhrzeit: 09:54 ID: 45095 | Social Bookmarks: Zitat:
| |
|
Social Bookmarks: Zitat:
Wir haben bei einem Projekt Leistung für 39 Euro/Stunde nach extern vergeben und damit schlechte Erfahrungen gemacht bzw. festgestellt, daß es rechnerich nicht aufging. | ||
|
Registrierter Nutzer Registriert seit: 24.10.2009
Beiträge: 32
Christo: Offline
![]() Beitrag Datum: 13.10.2011 Uhrzeit: 08:25 ID: 45103 | Social Bookmarks: Zitat:
Und genau so muss er auch kalkulieren. Er muss mit den Stundensatz seine notwenige Gemeinstunden, Sozialabgaben, Hardware/Software, Weiterbildung, Urlaub, Krankheit, Akquise und Leerzeiten mitfinanzieren. Wenn ein Büro den Vorteil der Flexibilität nicht bezahlen will soll es einen Architekten fest anstellen. Aber dann nicht jammern wenn der auch mal fürs Nichtstun Geld will. Und da reichen 30€ die Stunden nicht – ein Büro das für unter 50€ im Projekt arbeiten muss hat ein Problem. Da läuft doch was falsch. 60 – 70€ sollte schon das Ziel sein. Selbst wenn der „Selbständige“ alles Material und VHaftpflicht gestellt bekommt so ist immer noch min Bruttogehalt + 25% das absolute Minimum(so viel zahlt der Arbeitgeber) den Leerzeiten und Krankheitsrisiko bleiben – Urlaub so wie so. Aber das muss jeder dann selbst für sich rechnen. | |
|
Social Bookmarks: Zitat:
Man sollte auch als freier Mitarbeiter von einem höheren Arbeitspensum ausgehen, als bei einem Angestellten. Das heißt mind. 200 Arbeitsstunden/Monat. Zieht man Urlaub, Krankheit und nicht anrechenbare Arbeitszeit ab, dann rechnet man vielleicht mit 160 effektiven Stunden im Mittel pro Monat. 160 Stunden x 30 Euro = 4.800 Euro/Monat zzgl. MwSt.. Das ist schon deutlich mehr als ein normales Bruttogehalt + 25%. Leerzeiten sind aus meiner Sicht nur bedingt einzurechnen und müssen durch geschickte Auftragsplanung kompensiert werden und z.B. dadurch, daß man in Leerzeiten seinen Urlaub verbringt. | ||
|
Registrierter Nutzer Registriert seit: 29.04.2011
Beiträge: 60
Arkham: Offline
![]() Beitrag Datum: 14.10.2011 Uhrzeit: 21:53 ID: 45109 | Social Bookmarks: Zitat:
![]() Zitat:
Projekte bis 350.000 sind aber wohl auch eher keine klassischen Freelancerprojekte. | ||
|
Registrierter Nutzer Registriert seit: 19.08.2010
Beiträge: 25
mrblack: Offline
![]() Beitrag Datum: 14.10.2011 Uhrzeit: 23:46 ID: 45110 | Social Bookmarks: Ich verstehe wirklich nicht wenn ich mir das durchlese was mit den Architekten los ist, da werden die eigenen Gehälter nach unten geredet, das die Büros nicht mehr zahlen können... . - Wenn jedem das Problem bekannt ist, sollten die Kammern daran was ändern. Ich finde es eine Frechheit das man nach dem Studium für 1600-2400€ arbeiten gehen soll. - Freie Mitarbeit direkt nach Studium gehört verboten. Dies ist Ausbeutung. - Wenn der Vorschlag zur ach so tollen freien Mitarbeit vom Büro kommt. Wenn Büros mit dem Geld der HOAI nicht auskommen gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Das Büro arbeitet nicht effektiv 2. Die Honorare sind zu niedrig - Daraus resultieren auch zwei Lösungen: bei 1. Büros müssen schließen bei 2. Die Kammer muß sich für höhere Honorare einsetzen und Büros die unter dem Honorar arbeiten solange mit klagen überziehen bis diese schließen müssen. - Geht mal zu einem Notar, da arbeitet auch keiner unter dem Mindestsatz. Ich habe mir nach dem Studium zum Ziel gesetzt Geld zu verdienen, ich sage mir: Wo ich arbeite ist mir egal, das Geld muß stimmen und es muß einigermaßen Spass machen. Mit 2-3 Jahren Berufserfahrung für einen Hungerlohn arbeiten gehört bei mir nicht zur Lebenseinstellung. ICh habe aber auch verstanden das dies viele andere nicht so sehen und wie für einen Hungerlohn arbeiten und sich dabei froh reden. Wenn hier manche von 30€ bei freier Mitarbeit von gutem Gehalt reden arbeiten die auch für 1500€ als Angestellte bei 50-60Std. die Woche. Dies zeigt mir aber auch das diese Leute nicht Betriebswirtschaftlcih denken können. betsellt euch mal nen Handwerker, da wird der Lehrling mit 30€ Std. abgerechent. - Aber scheinbar ist die Leistung eines Architekten nicht mehr Wert, wenn die Architekten selbst mit diesem Gehalt mehr als zufrieden sind. DAS WICHTIGSTE BEI ALLEM WAS MAN MACHT IST RECHNEN!!!! - VOR UND ZURÜCK!! Das scheinen viele aber nicht zu können oder zu wollen. für 1200-1300€ Netto brauch ich nicht zu studieren und dann 50-60 Std die Woche arbeiten. - Das bekommt in der Industrie jeder in einer unteren Position bei einer Woche unter 40 Std Arbeit, bei keiner Verantwortung. - Wenn ich mir auf den Baustellen die alten Architekten (55-65 Jahren) anschaue sehe ich das die Gehälter in der Branche früher mal besser waren bzw. der Arbeitsaufwand für ein BV wesentlich geringer. - Ich glaub ich sollte ne eigene Kammer aufmachen ;-). |
|
Social Bookmarks: Zitat:
Mit den von mir genannten 4.800 Euro (geschätzte Nettoeinnahmen/Monat bei 30 Euro Stundenlohn und überschaubarem Arbeitseinsatz) kannst Du als Freelancer nach Abzug aller Kosten jedenfalls besser und meist entspannter leben, als ein angestellter Architekt mit 2.800 Euro Bruttolohn und einigen unbezahlten Überstunden. ...und die gibt's reichlich. | ||
|
![]() | ||||
Thema | Autor | Architektur-Themenbereiche | Antworten | Letzter Beitrag |
Gehälter für Architekten & Ingenieure nach Tarifvertrag | Tobias | Beruf & Karriere | 98 | 24.05.2012 11:01 |
Architekten Gehälter 2009 | SoNici | Beruf & Karriere | 20 | 07.02.2012 18:11 |
Architekten Gehälter 2010 | Archiologe | Beruf & Karriere | 91 | 07.02.2012 18:08 |
Architekten Gehälter 2007 | dreome | Beruf & Karriere | 260 | 31.07.2009 16:13 |