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Ich gehe von 220 Stunden (eher 240) aus, die man als Selbständiger, auch Freelancer, locker im Monat leisten kann. Wenn man effektiv arbeitet, resultieren nach Abzug von Urlaub, Krankheit und kleineren Lücken daraus mind. 160 abrechenbare Stunden. | ||
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![]() Beitrag Datum: 17.10.2011 Uhrzeit: 00:10 ID: 45125 | Social Bookmarks: Zitat:
Das Selbstständige generell mehr Arbeitsstunden leisten als Angestellte mag so stimmen aber das ist imho nur deshalb so weil es sich direkt als plus im Einkommen wiederspiegelt und nicht als Notwendigkeit für einen normalen Lohn. Zu den Vorteilen: Diverse Freie die ich im Buero mitbekommen habe arbeiten vor Ort und nach Tagessätzen, da werden dann auch nicht alle Überstunden entgolten. Ich glaube diese geldwerten Vorteile halten sich in Grenzen. Zum Wunschdenken: Das der Markt eher unter 30€ für die Dipl-Ings in freier Mitarbeit abwirft ist bekannt, aber das muss nicht heissen das es reicht. Entscheiden muss jeder für sich aber ich jammere nicht wegen niedriger Löhne und akzeptiere gleichzeitig einen Stundenlohn der mich nicht ernährt oder probiere der Situation durch Mehrarbeit ein Schnippchen zu schlagen. Deshalb würde ich diese Angebote ablehnen, auch wenn es manchmal schwer fällt. Andere Frage: Hat eigentlich eine der gängigen Architekturzeitschriften diese ganze Einkommensdiskussion mal aufgenommen und diskutiert? | |
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Wenn Du im Bereich Architektur bereit bist als Freelancer (wohlgemerkt nicht als selbständiger Architekt mit eigenen Aufträgen vom Bauherrn) zu arbeiten, dann hast Du entweder a) keine Chance eine Stelle als Angestellter zu bekommen b) brauchst mehr Flexibilität wie ein Angestellter c) bist noch nicht bereit den ganz großen Schritt in die "wirkliche" Selbständigkeit zu gehen Du mußt dann mit Stundenlöhnen um die 30 Euro leben und kannst es vermutlich auch, ansonsten wechselst Du die Branche oder Du mußt den "großen Schritt" zur Selbständigkeit wagen, der aber deutlich mehr Verantwortung, Erfahrung und Einsatz von Dir fordert und Dich unter Umständen ruiniert. Freelancen ist also eher eine halbherzige Sache aus meiner Sicht, die Dir bei gleichem Arbeitseinsatz kaum mehr Lohn versprechen kann, als wenn Du angestellt bist. Durch die gewonnene Flexibilität und das mögliche Arbeiten von zu Hause aus, macht es den Meisten aber nichts aus, auch einige Stunden mehr im Monat zu leisten. Dann verbessert sich das Einkommen etwas gegenüber dem Angestellten mit weniger bezahlten Stunden. In den Architekturzeitschriften tauchen immer mal wieder Zahlen und Fragmente zu der Gesamtproblematik auf. Ich glaube, daß die Mehrheit der Leser von Architekturzeitschriften die Situation zur genüge kennt und es nicht noch ständig lesen möchte. | ||
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