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Arkham: Offline
![]() Beitrag Datum: 15.10.2011 Uhrzeit: 23:36 ID: 45118 | Social Bookmarks: Zitat:
![]() Wenn ich von 22 Arbeitstagen / Monat ausgehe komme ich bei 8 Std/Tag auf 176 Arbeitsstunden. Eine Begründung wieso ein Freier von einem höheren Arbeitspensum ausgehen soll bleibst Du schuldig, würde mich aber interessieren. Wer sich als Freier darauf einlässt wird nicht lange am Markt sein. Unbezahlte Mehrleistung führt langfristig zum eigenen Bankrott (wirtschaftlich und oder physisch), davon können u.a. auch so einige Architekturbüros ein Liedchen singen. Ich komme minus Deinen 160 Std. so auf 16 Std Monat für Urlaub, Krankheit und nicht abrechenbare Arbeitszeit, also 2 Tage / Monat. Das das nicht passt bedarf kein BWL-Studium. Den Satz zu den Leerzeiten und wie man die nutzen soll finde ich, insbesondere in diesem Zusammenhang geradezu unverschämt (sorry wenn ich so deutlich bin) 2.: Ein Freier konkurriert nicht mit Festangestellten. Das tut er nur wenn er sich scheinselbstständig als Freier in ein quasi angestelltes Verhältnis begibt. Es ist vielleicht notwendig auf den Unterschied hinzuweisen um Missverständnissen vorzubeugen weil es in der Architektur so viele Scheinselbstständige gibt. Zu Deinen letzten beiden Posts: Wieso zwischen Künstlern, Journalisten und Wirtschaftsingenieuren unterscheiden? Ein Freier bietet den Luxus kurzfristig und zeitl. nach gusto des Auftraggebers begrenzt oder eingeschränkt eine Dienstleistung anzubieten ohne das der sich weiter um Nebenkosten, Rente etc. kümmern muss. Ich sehe da keinen Unterschied bei Archiologen und Wirtschaftsingenieuren. Das ist für Auftraggeber quasi wie Zeitarbeit, und die kostet den Auftraggeber gerne das doppelte (in Zahlen +100%) einer Angestelltenstunde, ... das hat Gründe. Ich habe den Eindruck das Du aus der aktuellen, miesen Situation heraus argumentierst, kritische Verhältnisse als gegeben ansiehst, und das ist denke ich gefährlich. Nur weil einiges im Argen ist darf man nicht davon ausgehen das das normal oder gar nachhaltig ist. Wenn Du sagen wolltest das es wegen der Situation zu riskant ist als Freiberufler in den Architektenmarkt einzusteigen, dann gebe ich Dir Recht. Das sollte man wirklich nur wenn man ein gutes finanzielles Polster hat um miese Aufträge abzulehnen und evtl. nebenbei eine architekturferne Einnahmequelle. Die freiberuflichen Architekten die ich in D kenne ignorieren die Bank durch ihre Rente. Dem letzten wurde gesagt das ein Stundenlohn von 30 Euro ja mehr eine Bezahlung für eine leitende Position sei (?!), einem anderen wurden 2000 Euro + Mwst / Monat angeboten, mit den Worten: "Mehr kann ich mir nicht leisten" ![]() | |
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