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Social Bookmarks: Da müssten sich jetzt die Berliner mal äußern. Bei uns in Rhld.-Pfalz wären vermutlich so zwischen 2.600 und 3.000 Euro je nach sonstigen Randbedingungen möglich. | |
Registrierter Nutzer Registriert seit: 23.03.2021
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vondesiong: Offline
![]() Beitrag Datum: 12.03.2022 Uhrzeit: 08:40 ID: 57921 | Social Bookmarks: Dein Statement erinnert mich an eine Handwerkerlehrlingsklasse, die sich lautstark beschwert im Betrieb die ganze Arbeit zu leisten und der Chef kassiert den Zaster. |
Social Bookmarks: Man sollte nicht unterschätzen, dass Lehrlinge und andere Berufsanfänger bereits nach wenigen Wochen im Berufsleben den vollständigen Überblick über die gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge, die betrieblichen Strukturen und weitere Einnahmen-Kosten-Verhältnisse haben. Gute Lehrlinge könnten bereits nach wenigen Monaten den angestaubten und reformunwilligen Chef völlig ersetzen und Betrieben neue Möglichkeiten aufzeigen, wie man deutlich produktiver, effektiver und gewinnbringender arbeitet. Viele Lehrlinge/Berufsanfänger halten sich aber erstmal vornehm zurück, bewahren die Rücksicht auf die älteren Kollegen und lassen ihre unglaubliche Lebenserfahrung nicht sofort erkennen. ![]() ![]() ![]() | |
ehem. Benutzer Registriert seit: 19.03.2022
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Deiv: Offline
![]() Beitrag Datum: 19.03.2022 Uhrzeit: 21:35 ID: 57936 | Social Bookmarks: Guten Abend. ![]() Also grundsätzlich teile ich die Ansichten von Kolumbia. Gehalt und der Umgang mit den Mitarbeitern sollte fair sein. Schließlich ist das ein gegenseitiges Geben und Nehmen zwischen Chef und Angestellten. Aber 5500 mit 5 Jahren Berufserfahrung in einem Angestelltenverhältnis? Das kann ich nicht für ernst nehmen, so unrealistisch ist das. Und das ist noch zu wenig? Da will ich gar nicht weiter darauf ein gehen. Das verdienen bei gleicher Berufserfahrung nicht mal Fachärzte oder Maschinenbauingenieure in großen Unternehmen. Allerdings kann ich nur vom Osten reden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es zum Westen wirklich so riesige Unterschiede gibt. Ich arbeite mittlerweile nicht mehr in einem Architekturbüro, aber ich hatte das Thema zuletzt mit meinen alten Kommilitonen. Also mich würde mal interessieren was aktuell so realistische Gehälter in einem kleinen Architekturbüro sind, wo die Mitarbeiter ganz allgemein alle Leistungsphasen bearbeiten und das Büro so 10 bis 20 Angestellte hat? Was sind da so eure Erfahrungen? Und ich mein jetzt nicht, was gezahlt werden sollte, sondern was auch realistisch gezahlt wird. Einstiegsgehalt für Master of Arts? Gehalt Master of Arts mit 4 Jahren Berufserfahrung? Gehalt Architekt mit 10 Jahren Berufserfahrung? Und das jeweils für z.B. Ländliches Gebiet und teure Großstadt. Und Unterschiede zwischen Mann und Frau bzw. Ost- und West? Vielen Dank |
Social Bookmarks: Wenn hier ernstgemeintes Interesse besteht, dann hier einige Angaben (Bruttojahresgehälter), die als guter Durchschnitt bei Architekturbüros in der freien Wirtschaft mit 10-20 MitarbeiterInnen mit allen Leistungsphasen und gemischtem Portfolio in ländlichen Westgebieten heute (Anfang 2022) gezahlt werden. Es hängt aber wie überall von vielen individuellen Faktoren und vom MitarbeiterInnen selbst ab. Zitat:
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ehem. Benutzer Registriert seit: 19.03.2022
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Deiv: Offline
![]() Beitrag Datum: 20.03.2022 Uhrzeit: 17:30 ID: 57938 | Social Bookmarks: Vielen Dank für die Antwort. Das sind ja wirklich faire Löhne bei euch im Westen. Eine ehemalige Kommilitonin bestätigt dies auch. Sie ist in Stuttgart mit einem Einstiegsgehalt von gleich 2800 gestartet. Bei uns im Osten sieht es allerdings nach wie vor, trotz des Baubooms, leider etwas anders aus. Eine andere Kommilitonin ist hier gleich mit 2700 Brutto in den Verhandlungen rein gegangen und wurde ausgelacht und weggeschickt. Ich hab als Master of Arts selbst nach 3 Jahren mit Urlaubsgeld und 13.Gehalt um die 28000 Brutto gehabt. Ich habe alle Leistungsphasen, bis auf die 6 und 7 (dort nur gut zugearbeitet) bearbeitet und meine Arbeit meines Erachtens sehr gut und pflichtbewusst gemacht. Und auch erfahrene Mitarbeiter, welche kurz vor der Rente standen haben sicherlich nicht mehr als 40000 verdient, so wie die immer gemeckert haben;-). Das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Klar kam ich hier auf dem Land damit prima aus. Selbst ein solider Neuwagen war kein Problem. Aber die Mieten liegen auch nur bei 5 Euro. Mittlerweile habe ich mich spezialisiert und arbeite in einem Ingenieurbüro in einer Großstadt und verdiene recht gut. Dennoch stellen sich mir hier 2 Fragen in Bezug auf mein alten Job in einem kleinen Planungsbüro (20 Leute), weil ich finde, das Architekten einen wirklich harte und verantwortungsvollen Job machen und meines Erachtens unterbezahlt sind: Also, die 1. Frage: Wie kann es sein, dass meine Freunde in Ihren Branchen, hier im Osten, so viel mehr Einstiegsgehalt haben? Ein paar mir bekannte Beispiele: Wirtschaftsingenieur, Maschinenbauer, Programmierer: ca. 48000-50000 Apotheker: ca. 42000 Straßenbauingenieur/Bauleiter: ca. 38000 Die steigen nach dem Studium genauso ohne Berufserfahrung ein. Deren Studium hatte nach deren Aussagen genauso wenig mit dem Job zu tun wie bei mir. Bei mir waren immerhin der Umgang mit Zeichenprogrammen und die Entwurfsfähigkeiten vorhanden. Ausführung, Bauleitung und den ganze Behördenkram musste man sich eben selbst aneignen. Aber das war jetzt auch nicht das Problem. Also stellt sich mir die Frage: War mein Chef ein Ausbeuter oder ist die HOAI wirklich ein Witz und es bleibt in den Büros nichts hängen und andere Branchen werden besser bezahlt? 2.Frage: Wieso gibt es so viel Unterschied zu den Büros im Westen? Die Arbeit ist die gleiche und die HOAI ist doch auch für alle gleich? Es kristallisiert sich wohl immer mehr heraus, dass mein ehemaliger Chef ein Ausbeuter war. ![]() Gut. Ich hab es auch mit mir machen lassen. Könnte man genauso fragen, wieso gehst du für 28000 arbeiten? ;-) Manchmal ist das auch ganz einfach mit dem Finger zu zeigen. Viele wollen nun mal in ihrer Heimat bleiben, und da gibt es vlt weit und breit nur ein Büro. Und zudem passte der Rest. Nette Kollegen, keine Überstunden, viele Weiterbildungen und ein tolles Klima mit Ausflügen und Festen. |
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Beiträge: 2
hochbauzwerg45: Offline
![]() Beitrag Datum: 25.01.2024 Uhrzeit: 14:07 ID: 58172 | Social Bookmarks: Bin selber gerade mit dem Studium fertig und kann neben der Erfahrung im Büro (studentische Nebentätigkeit ca. 3,5 Jahre) die ich bis jetzt gesammelt habe, nicht viel vorweisen. (Vielleicht eine, durch das Studium und persönliches Interesse geprägte, Affinität zur 3D Planung - mit erweiterter BIM Kenntniss) Durchweg haben aber die Kommiltonen (enge Freunde) mit denen ich gesprochen habe (mit sehr gutem Abschluss und ähnlichem "Berufseinblick") zwischen 3.500 € und 3.800 € Brutto verhandelt. (NIE - BRE - HH) (ggfs inklusive Übernahme der Fortbildungskosten für den Eintritt in die Architektenkammer) Wenn ich mir die Forenbeiträge der Vergangenheit so durchlese, scheint sich die finanzielle Situation ja recht arbeitnehmerfreundlich verändert zu haben. Nach den Rücksprachen habe ich jedenfalls kein schlechtes Gewissen in den nördlichen Bundesländern ein ähnliches Gehalt bei Vorstellungsgesprächen vorzuschlagen. Ich denke gerade mit zunehmender Wichtigkeit in Sachen BIM und digitalisierter Bauprozess sind technikaffine Berufseinsteiger durchaus interessanter für Büros/Unternehmen als früher, da Sie eine Komponente einbringen die so ggfs. im Unternehmen zu wenig vertreten ist (Bsp. demographischer Wandel) Was haltet ihr davon ? |
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